warum wird einem der glaube an gott von anderen zerstört?

15 Antworten

warum wird einem der glaube an gott von anderen zerstört?

Ich will es mal extrem höflich ausdrücken: Es gibt immer wieder Leute, die meinen, dass sie den Glauben an etwas, das sie nicht nachvollziehen können, schlechtreden können und dafür ist denen manchmal auch jedes noch so abwegige Mittel recht.

Ich bin sehr gläubig, aber andere verstehen das nicht.

Dann würde ich Dir raten, dass Du Deinen Glauben nicht von den Ansichten anderer abhängig machen solltest. Vor allem nicht von Leuten, die meinen, Dir Deinen Glauben schlechtreden und mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten ihre Ansichten begründen zu können.

Warum sind solche Menschen so egoistisch und akzeptieren es einfach nicht, was ich bin und woran ich glaube.

Erstens wegen Entscheidungsfreiheit und zweitens haben wir in Deutschland auch Religionsfreiheit. An sich ist das nicht schlecht, aber was man daraus macht, kann gut oder schlecht sein. Dennoch von der Grundlage her ist es auf jeden Fall gut. Es kommt nur darauf an, wie man das nutzt. Ohne Religionsfreiheit müsste jede Person, wie im Mittelalter in Deutschland Katholik sein, und ich bin froh, dass wir das seit etwa 500 Jahren hinter uns haben. Nicht weil ich kein Christ wäre oder auch keiner sein will, sondern weil ich nicht willens bin, dazu gezwungen zu sein Katholik sein zu müssen.

ich bin christlich geprägt

In dem Fall würde ich Dir raten, die eigene Glaubenskraft vor allem daraus zu beziehen, was Jesus den Evangelien nach schon seinen Jüngern lehrte. Ich würde nicht allein darauf vertrauen, was in den Kirchen gelehrt wird, sondern vielmehr stattdessen selbst in den Evangelien lesen und das akzeptieren, was er selbst den Evangelien nach gelehrt hat - also ohne Berücksichtigung von späteren Kirchenlehren. Dadurch wird man nicht nur im Glauben an Gott gefestigter, sondern erkennt einen wesentlich klareren Weg, den man als Christ, als Jünger Jesu beschreiten sollte. Aber hey, es ist nur ein Rat. Was Du in Folge dieses Rates machst, ist Deine Sache.

(Zum Lesen empfiehlt sich, eine Bibelübersetzung, die man selbst am besten versteht, und die, im Gegensatz zur NWÜ, eine seriöse Übersetzung ist, die also sinngleich mit anderen Übersetzungen ist. Ich ziehe für gewöhnlich die 1980er Einheitsübersetzung vor, aber wenn man sich nicht sicher ist, kann man auf Seiten wie bibleserver.com zumindest erst einmal beispielsweise 12 deutschsprachige Bibelübersetzungen miteinander vergleichen. Und sollte man, trotzdem man schon eine Wahl treffen konnte, auf eine Aussage treffen, wo man doch nicht sicher ist, empfiehlt sich ebenfalls die unterschiedlichen Übersetzungen auf bibleserver.com miteinander zu vergleichen, um den Sinn einer jeweiligen Aussage im Zweifelsfall besser zu verstehen.)

2. Thessalonicher 3,2

denn nicht alle Menschen besitzen Glauben.

Lukas 17,5

Die Apostel sagten nun zum Herrn: „Gib uns mehr Glauben.“ Der Herr erwiderte: „Wenn euer Glaube auch nur so groß wie ein Senfkorn wäre, würdet ihr zu diesem Schwarzen Maulbeerbaum sagen: ‚Heb dich mit deinen Wurzeln aus dem Boden und verpflanz dich ins Meer!‘, und er würde auf euch hören.

Hebräer 10,35

Werft deshalb euren Mut nicht weg, denn er wird sehr belohnt. Ihr müsst ausharren, damit ihr den Willen Gottes ausführen und dann die Erfüllung des Versprechens erleben könnt. Denn noch „eine ganz kleine Weile“ und „der Kommende wird eintreffen und nicht auf sich warten lassen“. „Mein Gerechter aber wird wegen seines Glaubens leben“, und „wenn er zurückweicht, habe ich keine Freude an ihm“. Wir nun gehören nicht zu denen, die zurückweichen und vernichtet werden, sondern zu denen, die Glauben haben und so ihr Leben retten.

Religion und Politik sind immer sehr heikle Themen, wo sich Menschen gegenseitig gerne Mal zerfetzen - Sei es im großen oder im kleinen. Die Menschen, mit denen du gesprochen hast, sind nicht besonders bibelfest, was auch OK ist, denn wie du sagst, ist jeder frei, nach seinen eigenen Überzeugungen zu leben.

Deinen Glauben an Gott können sie dir nicht nehmen. Sie können ihn lediglich nicht akzeptieren. Beim nächsten könntest du so etwas sagen wie "Das ist deine Ansichtsweise, die respektiere ich, also respektiere bitte auch meine."

...denn leider verhält es sich oft so, dass die Leute einem gar nicht zuhören, sondern nur streiten wollen, gerade wenn man sich im Moment in einer Gruppe befindet! Wenn du mit jemandem alleine bist und ein produktives Gespräch führen kannst, kannst du ja ein längeres Gespräch führen, ansonsten würde ich das Thema wechseln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Von Kindesbeinen an intensives Bibelstudium

hmm… Glaube kann toll sein, ist aber kein wissenschaftlicher Fakt

jede/r kann an jeglicher Glaube glauben – allerdings wäre es nicht so toll, Gott in irrelevante Situationen zu erwähnen. Wahrscheinlich hast du Repercussion bekommen weil du letzteres getan hast

Woher ich das weiß:Hobby – in ajkcdajefiu we trust!

Bodesurry  19.03.2025, 17:44

Was ist denn der wissenschaftliche Fakt? Dass es keinen Gott gibt? Das wäre nicht wissenschaftlich gedacht.

Aus deren Sicht darf der Glaube nicht wahr sein. Denn das hätte ja sehr schlimme, ewige Folgen. Daher die aggressive Ablehnung. Sie wollen in Ruhe weiter sündigen, anstatt sich zu bekehren. Sie hängen zu sehr an ihren Sünden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.