4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die AfD ist nicht Arbeitnehmerfreundlich.

Wer die Äußerungen der Protagonisten oder insbesondere deren Abstimmungsverhalten im Bundestag verfolgt, der weiß das.

Da kann man nur Mark Twain zitieren:

Die dümmsten Kälber, wählen ihre Metzger selber.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

Der DGB verdreht die Tatsachen. Die 45 Jahre Einzahlung sieht die AfD nicht als Mindestdauer, sondern als Höchstdauer, um die volle Rente zu erhalten.

WilhelmNrFuenf 
Fragesteller
 20.03.2024, 13:33

Nicht Mindest-, sondern Höchstdauer??? Was soll dieses alberne Verwirrspiel? Es sei denn, du könntest den Blödsinn durch irgendeine plausible Erklärung nachträglich glaubhaft machen ... Na, denn mal los.

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okieh56  20.03.2024, 23:45
@paradox1899

Nein!

Den Kommentar von @wofix:

„Die 45 Jahre Einzahlung sieht die AfD nicht als Mindestdauer, sondern als Höchstdauer, um die volle Rente zu erhalten."

kannst du damit nicht glaubhaft machen. Ganz im Gegenteil.

Die AFD will, dass man nach 45 Beitragsjahren eine abschlagsfreie Rente bekommen kann. Das ist bereits möglich - allerdings für ab 1964 Geborene erst ab dem 65. Lebensjahr.

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paradox1899  21.03.2024, 02:53
@okieh56
kannst du damit nicht glaubhaft machen. Ganz im Gegenteil.

Und ob ich das kann. Ich erkläre es auch gerne.

Die AfD möchte, dass es grundsätzlich nach 45 Beitragsjahren möglich ist, dass man ohne Minderung in Frührente gehen kann, völlig egal welches Alter man hat, oder wann man geboren wurde.

Das ist exakt das, was sein Satz aussagt und auch exakt das, was du der von mir angeführten Quelle entnehmen kannst.

Aber falls dein Leseverständnis nochmals versagt, seziere ich den Satz nochmal für dich:

Die 45 Jahre Einzahlung sieht die AfD nicht als Mindestdauer,

Also dass man erst Rente bekommen soll, wenn man 45 Beitragsjahre hat und sonst gar nicht. Das Märchen wird ja gerne verbreitet, ob bewusst oder nicht.

sondern als Höchstdauer, 

Also die maximale Anzahl an Beitragsjahren. So, und wofür? Um was zu tun? (Ich hoffe du kommst noch mit.)

um die volle Rente zu erhalten.

Also ohne Abschläge in Rente zu gehen, unabhängig des Alters, des Geburtsjahr, oder sonstwas. Eine Garantie, dass der Staat nicht nochmal die Hand aufhält, wenn man 45 Jahre gebuckelt hat.

Soweit verstanden? Dann schauen wir uns nun nochmal an was von der Partei selbst zu lesen ist. Die Quelle kannst du meinem ersten Kommentar entnehmen.

Um die Freiheit beim Renteneintritt zu ermöglichen, brauchen wir klare und verständliche Regeln. Wer 45 Beitragsjahre zusammen hat, soll in jedem Fall ohne Abschläge in Rente gehen können. 

Fällt dir etwas auf? Richtig. 👏🏻👏🏻👏🏻 Die Aussage ist identisch.

Ich erinnere nochmal an deine Aussage.

kannst du damit nicht glaubhaft machen. Ganz im Gegenteil.

Zum Verständnis? Inwiefern kann ich das damit niemandem glaubhaft machen? Was soll das Geschriebene denn deiner Meinung nach ausdrücken? Viel mehr noch, du sprichst sogar noch vom "Gegenteil". Was konkret bedeutet das?

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okieh56  21.03.2024, 11:54
@paradox1899

Den Artikel habe ich gelesen und genau so verstanden wie du auch. Das ist auch keine neue Idee. Nach heutigem Stand kann man mit einer Wartezeit von 45 Jahren ab dem 65. Lebensjahr eine abschlagsfreie Rente bekommen. Nur diejenigen, die es schaffen, die 45 Jahre vorher zu erfüllen, würden von der Idee der AFD profitieren.

Das ändert aber nichts daran, dass @woflx eine völlig falsche Aussage getroffen hat und du behauptet hast, dies glaubhaft machen zu können.

Nach der Aussage von @wofix darf man nicht mehr als 45 Jahre arbeiten, um die volle Rente zu bekommen, denn er schreibt, das wäre die Höchstdauer, um die volle Rente zu bekommen. Das ist natürlich Unsinn, denn natürlich darf man auch 50 und mehr Jahre arbeiten. Das will die AFD nicht verbieten.

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okieh56  21.03.2024, 11:59
@okieh56

„Zum Verständnis? Inwiefern kann ich das damit niemandem glaubhaft machen? Was soll das Geschriebene denn deiner Meinung nach ausdrücken? Viel mehr noch, du sprichst sogar noch vom "Gegenteil". Was konkret bedeutet das?"

Das bedeutet, du hast entweder meine Intension oder den Artikel nicht verstanden.

Die 45 jähre ist die Wartezeit, die man mindestens erfüllen muss, nicht höchstens. Deshalb sprach ich vom Gegenteil, denn der Artikel sagt genau das Gegenteil von dem aus, was @woflx geschrieben hat.

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paradox1899  21.03.2024, 13:35
@okieh56
Nach der Aussage von @wofix darf man nicht mehr als 45 Jahre arbeiten, um die volle Rente zu bekommen, denn er schreibt, das wäre die Höchstdauer, um die volle Rente zu bekommen. 

Nein, das ist deine persönliche und ganz nebenbei auch völlig sinnfreie Interpretation. "Höchstdauer" ist zugegeben merkwürdig formuliert, aber um sich daraus so etwas zusammenzubasteln wie du es hier tust, gehört schon viel Phantasie.

Das ist natürlich Unsinn, denn natürlich darf man auch 50 und mehr Jahre arbeiten. 

Das ist korrekt, aber natürlich auch nur mit Einschränkung. Rentner können nur einen kleinen Freibetrag hinzuverdienen, ohne dass es ihnen auf ihre Rentenbezüge angerechnet wird. Ein weiteres Thema, welches die AfD angehen möchte. Jemand der länger arbeiten möchte soll dies auch tun können, ohne dafür noch "bestraft" zu werden.

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okieh56  21.03.2024, 15:25
@paradox1899

„Höchstdauer“ kann man nicht anders interpretieren, als dass es sich um eine maximale Dauer handelt. Das ist nicht merkwürdig formuliert, sondern falsch!

„Rentner können nur einen kleinen Freibetrag hinzuverdienen, ohne dass es ihnen auf ihre Rentenbezüge angerechnet wird."

Das ist nicht korrekt!

Auch vorzeitige Altersrentner können seit 2023 unbegrenzt hinzu verdienen, ohne dass die Rente gekürzt wird - für Regelaltersrentner galt das schon immer.

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woflx  21.03.2024, 16:02
@okieh56

Verbeiß Dich nicht in Wortklauberei, es ging mir lediglich darum, daß der DGB versucht, die Leser hinters Licht zu führen, was das Parteiprogramm der AfD angeht. Und das wurde ja inzwischen bestätigt.

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okieh56  21.03.2024, 17:05
@woflx

Die Idee der Rente nach 45 Arbeitsjahren ist nicht neu.

Wer 45 Jahre eingezahlt hat, kann mit 65 Jahren - also 2 Jahre vor der Regelaltersrente - die Altersrente für besonders langjährig Versicherte in Anspruch nehmen. Von der Idee der AFD würden nur diejenigen profitieren, die vor dem 65. Lebensjahr die Wartezeit von 45 Jahren erfüllen.

Wenn es nach mir ginge, würde ich dem zustimmen und dafür die mit Abschlag bis zu 14,4% versehene Rente ab 63 abschaffen. Aber auch die Idee ist nicht neu.

Die AFD hat nur Ideen aufgegriffen, die es längst gibt - aber die Idee, wie das finanziert werden soll, bleibt sie schuldig.

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Familiengerd  10.04.2024, 13:07

Das ist schlicht und einfach falsch - um nicht gleich von Unsinn zu sprechen! Und der DGB verdreht überhaupt nichts.

Eine abschlagsfreie Rente soll nach der AfD nur bekommen, wer mindestens 45 Versicherungsjahre nachweisen kann.

Wer also zwar das gesetzliche Rentenalter, aber noch keine 45 Jahre erreicht hat, dem wird seine Rente gekürzt!

Wer aufgrund seines persönlichen Lebenslaufes diese 45 Jahre z.B. erst im Alter von 70 Jahren erreicht, muss bei Erreichen des gesetzlichen Rentenalters erhebliche Kürzungen seiner Rente hinnehmen.

es ging mir lediglich darum, daß der DGB versucht, die Leser hinters Licht zu führen, was das Parteiprogramm der AfD angeht.

Und das ist schlicht und einfach falsch, weil Du die Rentenpläne der AfD offensichtlich nicht verstehst!

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Du hast da etwas missverstanden.

45 Beitragsjahren sollen keine Bedingung sein um Rente zu beziehen. Das wäre völlig absurd und wird nur von Menschen behauptet welche entweder bewusst die Wahrheit verdrehen wollen, oder schlecht informiert sind, weil sie auf solchen Unsinn hereinfallen.

Wer 45 Beitragsjahren hat soll abschlagsfrei auch schon früher in Rente gehen können.

Um die Freiheit beim Renteneintritt zu ermöglichen, brauchen wir klare und verständliche Regeln. Wer 45 Beitragsjahre zusammen hat, soll in jedem Fall ohne Abschläge in Rente gehen können. 

Quelle

Und auch die "Ost-Renten" sind davon nicht negativ betroffen. Unglaublich aber wahr, schon damals zu Zeiten der Wiedervereinigung gab es da einen gewissen Klärungsbedarf und solche Dinge wurden geregelt. Stichwort Umlageprinzip, Rentenüberleitungsgesetzt, etc...

Goku1989  21.03.2024, 08:56

Also eine Mindestdauer an Jahren, die man eingezahlt haben muss, um ohne Kürzung in die Rente gehen zu können.

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paradox1899  21.03.2024, 09:54
@Goku1989

Nein, nichts dergleichen. Vielleicht hilft es dir den von mir zitierten Absatz einfach öfter zu lesen, wenn du ihn beim ersten Mal nicht verstanden hast.

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Goku1989  21.03.2024, 11:01
@paradox1899

Du verstehst den Satz nicht, kann das sein? Die AfD möchte, dass nach 46 Jahren alle eine volle Rente bekommen. Alles davor ist ein Teilrentenbezug, sprich weniger Rente.

Das steht auch exakt so in deiner Quelle

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paradox1899  21.03.2024, 13:26
@Goku1989

Nein, das steht dort absolut nirgends.

Es gibt ein Renteneintrittsalter, welches auch nach wie vor besteht. Es geht darum frei zu entscheiden ob man auch früher in Rente geht, wenn man bereits 45 Beitragsjahre erfüllt hat, ohne dafür Abschläge hinnehmen zu müssen.

Das steht dort und nichts anderes. Deshalb findet sich das auch unter dem Punkt "Freiheit beim Renteneintritt".

Wenn du das nicht verstehst, dann liegt das eindeutig an deinem Leseverständnis. Vielleicht solltest du einfach auch mal die Debatten im Bundestag zu diesem Thema anschauen, wenn dir Wort & Schrift im Weg stehen.

Oder wir versuchen es etwas anders formuliert nochmal:

Mehr Selbstbestimmung beim Renteneintritt: Wer 45 Beitragsjahre gesammelt hat, soll grundsätzlich ohne Abschläge in Rente gehen können, egal wann.

Quelle

Ist das verständlicher für dich? Denn aktuell ist das nicht möglich. Denn es gilt folgendes:

  • Altersrente nach 45 Jahren
Nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren können Sie grundsätzlich früher in Rente gehen. Die Altersrente für besonders langjährig Versicherte wird oft noch „Rente mit 63“ genannt, weil alle vor 1953 Geborenen ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen konnten. Das gilt nicht mehr für alle, die zwischen 1953 und 1963 geboren sind. Da das Rentenalter schrittweise angehoben wird, verschiebt sich auch das Eintrittsalter mit dem Geburtsjahr nach oben. Ist Ihr Geburtsjahrgang 1964 oder später, können Sie mit 65 Jahren in Rente gehen.

Quelle

Und die AfD möchte, dass diese Einschränkungen Wegfallen und jeder nach 45 Beitragsjahren seine volle Rente beziehen kann, völlig egal wann er geboren wurde, bzw. wie alt er ist.

Darum geht es und um nichts anderes. Am gesetzlichen Renteneintrittsalter ändert das absolut gar nichts.

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Niemand aus dem Osten bekommt seit 1990 ganze 45 Jahre Einzahlung in die Rentenkasse zusammen

Im Westen auch nicht. :)