Warum waren die Indianer in Mittelamerika so brutal?

Die Brutalität entstand durch ihre Religion. Sie sind mit dieser Religion aufgewachsen und haben von klein auf gelernt, dass ihre Götter sterben werden, wenn sie nicht mit Menschenblut ernährt werden. Wenn die Götter sterben, dann sterben auch die Menschen. Denn wer, außer den Göttern, kann den Wind schicken? Wer kann die Wolken bewegen? Wer kann dafür sorgen, dass die Nacht an jedem Morgen vom Tag abgelöst wird?

Ohne die Götter würde das Universum still stehen und die Erde untergehen. Das haben die Azteken wirklich geglaubt. Deshalb sind sie in den Blumenkrieg gezogen und haben dort Gefangene gemacht, die dann auf der Spitze der Paramiede geopfert wurden. Diese Opferungen waren für die Menschen damals vollkommen normal. Es war nichts besonderes, wenn jemandem das Herz herausgerissen wurde. Das war so normal wie für uns ein Telefonanruf.

Wer so aufwächst, der hat keine Hemmungen, jemanden schwer zu verletzen oder ihn umzubringen. Diese Brutalität ist sein Lebensinhalt.

In diesem Buch werden die brutalen Sitten und Bräuche der Azteken sehr gut beschrieben.

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Für ihre Verhältnisse war das damals normal, so war ihr soziales Umfeld.

Glücklicherweise hat sich das inzwischen geändert.