Warum verschwinden jedes Jahr Tausende Frauen der Nordamerikanischen Ureinwohner?
Nicht zu finden, es gibt für diese Bevölkerungsgruppe auch keine Vermisstenkartei?
2 Antworten
Weil es unter den Frauen nicht so viele Alkoholiker gibt, wie unter den Männern. Die ertragen es nicht länger, dass die Kerle ständig besoffen oder zugedröhnt sind. Die er ertragen auch die Gewalt und die Armut nicht länger und gehen einfach in eine Großstadt. In LA tauchen sie unter und gehen als Latinas durch. Sie lassen das Sigma der Reservation hinter sich und leben ein ganz normales Leben.
Dieses Phänomen existiert in den USA und in Canada in gleichem Maße.
Die Gründe sind vermutlich extrem vielfältig und werden von "freiwillig untertauchen" bis "ermordet" sicherlich alle Facetten durchlaufen.
Achja ... das gibt es in der BRD auch - trotz einem Meldegesetz. Denn: Nach dem Grundgesetz gilt Freizügigkeit. Das bedeutet: Jeder Mensch ab dem 18. Lebensjahr darf seinen Aufenthaltsort selbst bestimmen. Wenn er nirgendwo gemeldet ist, dann gilt er als obdachlos und hat keine Rechte mehr auf irgend etwas.
Vielleicht auf dem Papier. Aber nicht in der Realität. Denn: Um irgend etwas zu bekommen, benötigt man in der Bundesrepublik Deutschland eine "ladungsfähige Anschrift". Und diese hat man nur, wenn man irgendwo gemeldet ist. Und wenn man eine gemeldete Adresse hat, dann ist man nicht mehr Obdachlos.
Das ist falsch, Obdachlose haben die gleichen Rechte wie Menschen mit einer Wohnung.