Warum stellen manche Redner vor einem Rednerpult das Mikrofon immer so hoch ein?
Angenommen dies wäre ein Mikrofon
Warum richtet man es nicht genau auf den Mund aus?
Ist der Ton dann nicht viel besser?
5 Antworten
Warum richtet man es nicht genau auf den Mund aus? Ist der Ton dann nicht viel besser?
Nein. Je näher dran, desto weniger stark muss man den Vorverstärker am Mischpult/Whatever aufdrehen. Dadurch fängt man sich auch weniger Nebengeräusche ein und es kommt nicht so leicht zu Rückkopplungen. Zudem ist der Klang anders, wenn man weniger Abstand vom Mikrofon hat, oft wird er als besser empfunden.
Nein.Ich kann es Dir zwar technisch nicht wirklich gut erklären,
aber aus eigener Erfahrung weis ich,das jedes verwendete Microfon seine spezifischen Eigenarten hat ,und man sich als Redner übel blamieren kann,vor allem wenn man der 1.Redner ist ,und so pustet man zuvor in das Micro ,macht ggf.eine flapsige Bemerkung ,und stellt das micro so ein,das es nicht pfeift und man sowohl bequem stehen kann ,sich also nicht bücken oder strecken muss,
und man hier auch testet welchen Abstand man benötigt um gut gehört zu werden,und keinesfalls Quietschgeräusche zu erzeugen.
So nach hinten und höher sehe ich 20 -30 cm als normal an.
So ganz verstehe ich nicht, was du meinst.
Aber allgemein: Die meisten Redner sind üblicherweise keine Toningenieure, und es geht bei einer Rede auch nicht darum, einen perfekten, studiotauglichen Klang zu erzeugen, sondern bloß darum, dass die Zuhörer verstehen was man sagt. Insofern ist es nicht nötig, aus der Positionierung des Mikrofons eine Wissenschaft zu machen, man biegt es halt irgendwie so hin dass man verstanden wird und gut ist.
Mikrofone an Rednerpulten sind üblicherweise Richtmikrofone, das heißt, sie nehmen den Schall hauptsächlich aus der Richtung auf, in die sie zeigen. Somit sollte so ein Mikrofon so ausgerichtet werden, dass es auf den Mund zeigt. Allerdings darf es nicht direkt vor dem Mund platziert werden, sondern mit ein bisschen Abstand unterhalb oder seitlich, weil es ansonsten durch die Luft die man beim Sprechen ausatmet du hässlichen Ploppgeräuschen kommt.
Die meisten Redner wissen nicht wie man ein Mikrofon einstellt. Zu viele spielen daran auch rum als Übersprungshandlung oder aufgrund von Nervosität.
Die technische Einstellung ist genau so wichtig.
Nein, nicht „genau so“, sie ist wichtiger. Ein Rednerpultmikro muss so eingestellt sein, dass egal was der Redner macht, es nicht koppelt oder pfeift.
Jaja,grau ist alle Theorie.Das machen meist keine Tontechniker sondern Hausmeister.) Und deshalb geht man als z.B.Gemeindevertreter immer auf Sicherheit und erstmal auf Abstand und geht nicht von einer perfekten Anlage aus.
Was für die einen graue Theorie, bringt mir mein täglich Brot. Wer Hausmeister da ran lässt, sollte sich dann auch nicht wundern wenn es dementsprechend klingt.
Dann musst Du das aber ehrenamtlich machen.Was kostet ansonsten eine Stadtverordnetenversammlung ? Die haben ja nicht mal Geld für Beheizung.)
Kommt drauf an.) Im Sinne der FS ,vielleicht,ob professionelle Betreuung vorliegt oder nicht.
Dann einmal auf für dich deutsch: dass deine armselige Kommune das nicht gebacken kriegt, ändert nichts daran dass die technische Einstellung des Mikros wichtiger ist als die Bedienung durch einen Redner.
Also,dann sind aber ganz viele Kommunen armselig....und ja Deine Einstellung dazu habe ich ebenso verstanden ,wie die Prioritätensetzung dazu.
Also,dann sind aber ganz viele Kommunen armselig.
Nur die Unbelehrbaren. Viele andere wissen dass man das auch einmalig einrichten lassen kann.
Könnte aus hygienischen Gründen sein. Ich wollte kein Mikro am Mund haben wo schon Hundert andere reingesabbert haben.
Die technische Einstellung ist genau so wichtig.Und da hapert es gerade in ausgelutschten Bürgerhäusern oft gewaltig.) Klar ,mit der Erfahrung ,eine Übersprungshandlung brauchst Du als 1.Redner immer , verlierst Du die Nervosität, und würdest beim Erzeugens einer Rückkopplung halt sagen,jetzt hab ich Sie aber erschreckt,gehst dann etwas auf Abstand ,hast im Gefühl ,wie es sein muss ,und instinktiv bewegt man das micro immer so weg,das es nicht direkt vor dem Mund ist. Ich hatte das so nach dem 3./ 4.Male raus.
Wenn wir neue Leute in der Fraktion hatten,waren wir die 1.im Saal und haben das Micro kurz gecheckt.)