Warum sind 80% der Veganer Frauen?
Liegt es nur daran, dass Frauen aufgrund der sozialen Interaktionen wärend der Steinzeit mehr Empathie haben als Männer? Oder gibt es auch andere Gründe?
6 Antworten
Es hat viel mit dem Männerbild zu tun. Fleisch essen wird als männlich empfunden. Ein Mann kommt sich verweichlicht vor oder wird so eingeordnet, wenn er vegan lebt. Das hält viele Männer von einer veganen oder vegetarischen (da gibt es auch mehr Frauen) Ernährung ab. Die Werbung unterstützt auch dieses Bild:
Aber das ist Blödsinn. Ein Mann kann auch ohne Fleischproteine Muskeln aufbauen. Mal abgesehen davon, dass man auch nicht unbedingt große Muskeln haben muss, um als Mann zu gelten. Und wer sagt überhaupt, was ein richtiger Mann ist? Gerade weil sich das über die Zeit ändert. Man siehe mal wie feminin auf uns heute die Kleidung der adeligen Männer von damals wirkt:
Bei einer Frau wird Liebe & Mitgefühl als Attribut eher als positiv & wichtig empfunden. Insofern hat eine Frau in dieser Beziehung weniger gesellschaftliche Probleme & ist auch weniger indoktriniert.
Weil es immernoch in vielen Köpfen "männlich" ist, sich ein ordentliches Stück Steak zu gönnen während die Frau ihren Salat mit Hühnerbrust knabbert - oder eben nur den Salat. SIE muss ja auf ihre Linie auchten und wird manchmal sogar schief angeschaut, wenn sie auch das Steak bestellt.
Hab ich selbst schon erlebt, dass am Nachbartisch getuschelt und gestarrt wurde weil ich (w, schlank) mir ein hübsches 250g Rumpsteak geordert hatte - und aufgegessen. Noch blöder wurde geschaut, als ich nicht etwa ein Likörchen hintendran bekam sondern einen Whiskey während mein Mann den Likör bevorzugte. Zack, ist man ein Mannweib -.-
Mein Bruder ist (leider sehr missionierungsfreudiger) Veganer, er wird oft blöd angeschaut und bekommt Sprüche von seinen Kollegen. Da sind viele Männer sehr empfindlich.
Liegt es nur daran, dass Frauen aufgrund der sozialen Interaktionen wärend der Steinzeit mehr Empathie haben als Männer?
Das hat nichts mit der Steinzeit zu tun sondern ist Erziehungssache. Zudem achten Frauen überproportional auf ihre Ernährung und sind es deswegen eher als Männer gewohnt, Ernährungsverzicht zu üben.
Alex
Naja wenn man dem RKI glaubt sind Prozentual gleichviele Frauen und Männer adipös.
Was nichts daran ändert, dass es deutlich(!) mehr Mädchen und junge Frauen mit Diäterfahrung gibt, als es Jungs und junge Männer mit Diäterfahrung gibt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6726/umfrage/diaet-erfahrung-bei-jugendlichen/
Nichts für Ungut. Aber "eine Diät machen" ist nicht gleichbedeutend damit sich mit seiner Ernährung auseinanderzusetzen oder darauf zuachten. Ich sag nur "Apfeldiät", "Kohldiät", FDH und co.
Ich denke, das weibliche Geschlecht ist allgemein mehr offen für gesunde Lebensweise. Kultureller Einfluss spielt aber auch eine Rolle.
Männer rauchen allgemein mehr als Frauen, Männer trinken mehr als Frauen.
Frauen sind einfach vertrauter damit, sich mit dem zu beschäftigen, was sie zu sich nehmen.Sie besitzen mehr Wissen über Nahrungsmittel – und essen deswegen auch häufiger vegan
Weil sie stärker auf ihr Äußeres, aber auch ihr Inneres achten. Frauen leben in der Regel gesünder. Bergan ist übrigens nicht die Alternative zu "normaler" Kost, sondern das Extrem. Die Alternative ist vegetarisch, das ist etwas ganz anderes.
naja vegetarisch ist nicht viel anders als Mischkost, die Küken werden bei der Eierindustrie immer noch geschreddert oder vergast wenn man sie nicht brauchen kann, und wenn sie keine eier mehr kriegen weren sie auch geschlachtet
Naja wenn man dem RKI glaubt sind Prozentual gleichviele Frauen und Männer adipös.