Warum sehen Dampfloks vom Bau her so komplex aus?

8 Antworten

Im Gesgensatz zu Dampfloks, bei denen ja ein Großteil der mechanischen Bauteile des Triebwerkes sichtbar und in Bewegung zu erleben sind, findet die Krafterzeugung bei Verbrennungsmotoren wie sie in Dieselloks verwendet werden im Inneren der Lokomotive statt. Selbst wenn Du ins Innere der Diesellok schaust, siehst Du ein paar Aggregate, aber viel Bewegung ist nicht sichtbar. Eher die Geräuschkulisse beim Anlssen der Motoren oder beim Hochdrehen sind erlebbar. Stellst Du Dir jetzt eine Stromlinienverkleidete Dampflok vor,

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dann sieht so ein "Dampfer" schon weniger aufregend aus. In den 1930 -40ern wurden die Verkleidungen der großen Treib- und Kuppelachsen ganz bis unten verbaut. Für die Wartung der einzelnen Treib- und Kuppelstangenlager, sowie der Kreuzkopf konnten Rolläden geöffnet werden. Da die Verkleidungen aber recht rostafällig waren, gegenüber dem Bremsstaub, Rad- und Schienenabrieb, ist man wieder zu der halboffenen Bauart zurück gekehrt. Das Beil zeigt, dass die ganzen Rohre und Armaturen am Kessel unter der Verkleidung nicht zu sehen sind. Stell Dir eine E-Lok ohne die Einhausung vor. Du könntest den Transformator, Lufpresser, Schaltschränke und weiteres Innenleben sehen. Nur wie der Strom da durchjagt, siehst Du immer noch nicht.

 - (Bahn, Zug, Eisenbahn)

Sie braucht schon mal einen grossen Kessel zur Dampferzeugung und dann müssen die Vorräte - viel Wasser und Kohlen - mitgeführt und regelmäßig ergänzt werden.

Komplex ist etwas, dessen Funktion und Zusammenhänge msn nicht versteht.

Ich finde eine Dampflok sehr logisch und durchaus simpel aufgebaut. Jedes Teil hat einen Sinn und seine Funktion.

Woher ich das weiß:Hobby

Weil so gesehen alles, was in einer Lok mit Verbrennungsmotor innen drin ist, bei ihr außen dran ist.

Theoretisch ist sie ein Motor mit Rädern.

Die SIND auch komplex. Schliesslich finden alle Steuerungen mechanisch, oder pneumatisch/hydraulisch statt. Und auch der Antrieb selbst ist nicht grade einfach. Immerhin wurden Leistungen von 1000 PS und mehr auf die Schiene gebracht.
Selbst die Zugmaschinen der Brockenbahn bringen um die 700 PS.