Warum lernt man in der Schule so viele nutzlose Sachen?

6 Antworten

warum man in deutschland zur schule gezwungen wird? weil lernen nicht der eigendliche sinn und zweck der schule ist!

ich bin der meinung dass es nur unterricht geben sollte, der vom lehrnendem gewünscht ist. niemand sollte mehr zur schule gezwungen werden. wozu denn auch? man nimmt ja auch kein gitarren- oder klavierunterricht, wenn man gar nicht klavierspielen lernen möchte.

es geht in der schule doch längst nicht mehr um ein kleines bisschen mehr ansporn. kinder und jugendliche sind schon kaputt bevor sie überhaubt mit dem leben richtig angefangen haben! Man soll immer besser, besser und noch besser werden! Es gibt kein "das reicht, du kannst dich zurücklehnen" oder "sehr gut du bist fertig für heute", es gibt nur "du musst besser werden" oder "streng dich an!"

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können!

wofür muss ich wissen, wie beethoven gelebt hat, während ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? Und wozu muss ich wissen was das volumen der sonne ist, während ich mich gleichzeitig frage was eine steuererklärung ist? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren.

was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas.

Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd!

Und dann wird sich auch noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein wunder, wenn sie im unterricht nur probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine aufgabe nicht in der vorgegebenen zeit abgeschlossen haben.

Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen.

Und da sind wir wieder am punkt: es ist die aufgabe eines lehrers so zu tun als hätte man etwas furchtbar schlimmes getan, obwohl man blos seinen stift vergessen hat. Undzwar weil es darum geht dass du tun sollst was man dir sagt. Du könntest auch mit einem mitschüler über das derzeitige unterrichtsthema geredet haben, du wirst trotzdem bestraft - weil du etwas anderes getan hast als das was dir gesagt wurde!

dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden vorstellung verabschieden, dass diese unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend schulen nennen, wissen vermitteln müssten.

du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. die ehrlichste antwort zu dieser aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine meinung zu diesem bild.« wenn alle kinder und jugendlichen in der schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die lehrer längst mit ihrem anmaßenden verhalten aufgehört, von den schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen!

Beim laufenlernen wird einem ja auch nicht vorgegeben wie, wann und wo das kleine baby gefälligst laufen zu lernen hat. Es gibt keine "laufschule" zu der das kind gefälligt zu gehen hat. Es gibt keine methode die das kind gefälligst zu nutzen hat um laufen zu lernen.

Beim schuhebinden gibt es auch keine vorgabe. Niemand wird vorgegeben dass er bei den schlaufen beim schuhebinden an hasenohren zu denken hat. Es wird gern als tipp gegeben ist aber keine vorgabe. Genau so wenig gibt es eine einrichtung zu der man gefälligst zu kommen hat damit man dort schuhebinden lernt. Es ist auch niemand verpflichtet um 8:00 uhr morgens auf zu stehen um schuhe zu binden.

Und wo wir irgendwo oben schon von klavierunterricht reden: wenn jemand klavier lernen möchte, dann wird er ja auch nicht gezwungen an klavierunterricht teilzunehmen. Es ist nur eine option zum klavier lernen. Wie man klavier lernt ist aber jeden frei überlassen. Es gibt keine klavierunterrichtspflicht.

ich beispielsweise habe zwar schwimmunterricht gehabt aber habe erst an einem wochenende als ich mit meinen großeltern schwimmen war so richtig gelernt zu schwimmen. und zwar nicht weil meine oma mich gezwungen hat um punkt 10:00 uhr am beckenrand zu sein und mich gezwungen hat eine bestimmte technik zu benutzen, nein, wir haben immer zwichendurch geübt und wenn ich keine lust mehr hatte haben wir aufgehört und wann anders weiter gemacht. und irgendwann konnte ich es einfach!

wieso muss das lernen also etwa zwichen dem 6. und dem 18. lebensjahr so anders vonstatten gehen als davor und danach?

es braucht keinen schulzwang fürs echte lernen, es braucht wille und motivation - sonst nichts!

es geht nur darum uns zu ahnungslose, nichtshinterfragende pflichterfüller zu erziehen. wir sollen die von der regierung vertretene meinung annehmen und widerspruchslos tun was man uns sagt.

brave schafe sollen wir sein - sonst nichts!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Den Satz des Pythagoras kann man auch als Autorin anwenden und auch Lateinkenntnisse können hilfreich sein. Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, merkt man auch nicht, wie es im Alltag helfen könnte. Welche Jobs man in seinem Leben hat, weiß man auch erst im Nachhinein.

In der Schule geht es oft auch um Methodenkompetenz. Um eine Steuererklärung zu machen, muss man nämlich erstmal Rechtstexte vernünftig verstehen, was ein gutes Textverständnis voraussetzt. Man lernt doch in der Schule beispielsweise nicht Gedichte zum Selbstzweck, sondern um zu lernen, mit Sprache umzugehen.


1Grace1 
Fragesteller
 27.08.2021, 01:32

So hab ich das noch nie gesehen.

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in der schule geht es nicht ums lernen sondern darum dass alle dem staat gehorchen!

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? Merkst du Was?

Mann versucht immer den Leuten erfolgreich einzureden wie gut doch das Schulsystem ist. Dabei könnte ich mir mit dem Internet in 15 min. mehr wissen ranschaffen als in 2 schulstunden.

wacht auf!!
Schule ist sklaverei! Da stehen Lehrer, die den Kindern sagen: "Du musst machen, was ich dir befehle. Ganz egal, ob du willst oder nicht."

james bach

hier noch weitere argumente:

https://www.gutefrage.net/frage/sollen-die-schulen-in-deutschland-abgeschafft-werden#answer-401387390

https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-sollte-man-zu-hause-fuer-die-schule-lernen#answer-404126330

anderer link dazu:

https://www.sueddeutsche.de/karriere/unschooling-bildung-ohne-lehrer-schule-ist-sklaverei-1.75527

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!

In der Schule bekommen die Schüler eine allgemeine Schulbildung, die sie gut vorbereitet auf Ausbildung, Studium und Beruf.

Die allgemeine Schulbildung muss möglichst breit aufgestellt sein, um alle Schüler auf Berufswege in möglichst allen Fachrichtungen vorzubereiten.

Schüler wissen ja meistens noch nicht sicher, in welche berufliche Richtung es letztendlich für sie mal gehen wird.
Und selbst wenn sie glauben, das schon zu wissen, können sich die Interessen und Pläne immer noch mal ändern, oder es kann sich herausstellen, das ihre ursprünglichen beruflichen Träume gar nicht realisierbar sind.

Gerade bei naiven Schülerinnen, die von einer unrealistischen Schauspieler-Karriere träumen, ist es wichtig, dass sie trotzdem vorbereitet werden auf einen realistisches Berufsleben ;-)

Deshalb ist es gut und wichtig, dass Schüler nicht nur die Fächer vertiefen, die sie interessieren, sondern VIELE Fächer lernen - insbes. die Fächer, die für die meisten Berufe wichtig sind, z.B. Mathe.

Und wer glaubt, dass man in der Schule zu wenig „fürs Leben“ lernt, dem sei gesagt: Die Schule ist keine “Rundum-sorglos-Lebenshilfe“!

Wer andere Sachen lernen will, die nicht zur allgemeinen Schulbildung gehören, z.B.

  • Steuererklärungen,
  • Versicherungen,
  • Vertragsrecht
  • Geldanlagen
  • Auto fahren,
  • Geige spielen
  • ...    

muss dafür die entsprechenden Einrichtungen / Beratungsstellen besuchen: Steuerberater, Versicherungsberater, Verbraucherberatungen, Fahrschulen, Musikschulen,...

Die Schulen bzw. die Lehrer können und dürfen solche speziellen Themen nicht leisten - dafür sind ausgebildete Spezialisten erforderlich.


Ontario  19.05.2022, 08:46

Bin da einer etwas anderen Meinung. Es sollten zumindest Grundkenntnisse für Geldanlagen, Verträge für Handys, Versicherungen, ect. vermittelt werden.

Hier muss nicht in fachspezifische Details eingegangen werden, wie Vertragsrecht, Steuerrecht usw.

Das wäre in unserer heutigen Zeit wichtig, damit die Schüler lernen, wie man mit Geld umzugehen hat. Wie man sich später absichern sollte. Auf was man achten sollte, um nicht betrogen zu werden., was auch im Internet recht schnell passieren kann. Wir leben in einem anderen Zeitalter, als unsere Kultusministerien.

Um den Schülern hier Grundkenntnisse zu vermitteln, bedarf es keines Sonderstudiums für einen Lehrer. Damals als die Mengenlehre eingeführt wurde, mussten sich die Lehrer auch erst einarbeiten. Das könnte doch auch in so einem Fall möglich sein. Grundkenntnisse zu vermitteln. Solche Stunden sollte es heute in der Schule geben.

Die Fragestellerin hat da einige Punkte angedeutet, die sicher wichtig wären, um den Schülern Grundkenntnisse zu vermitteln.

Ich habe ein altsprachliches Gymnasium besucht und das Abi gemacht. Als Fremdsprachen Englisch, Latein, dann kam Altgriechisch und Hebräisch hinzu.

Welchen Beruf ich mal ergreifen würde, stand da auch noch nicht fest. Aber das Lernen dieser Sprachen war letztendlich sinnvoll. Die Grundkenntnisse welche ich da vermittelt bekam, erleichterten mir das Lernen zweier Fremdsprachen, wesentlich.

Es geht , wie du erwähnst , um die Allgemeinbildung. Allgemein heisst nicht spezifisch. Wer seine Berufswahl getroffen hat, der wird sich dann um die Kenntnisse bemühen müssen, die für seinen Beruf von Wichtigkeit sind.

Anstatt Sprachkommissionen über Jahre einzusetzen, die dann im Ergebnis dazu kommen, dass man Kunststofffenster mit " drei fff" zu schreiben hat, wäre es sinnvoller sich darüber Gedanken zu machen, was man den Schülern an zeitnahen Grundkenntnissen vermitteln sollte.

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Rubezahl2000  19.05.2022, 11:59
@Ontario

Die Themen Geldanlagen, Versicherungen,… sind viel zu brisant für Lehrer! Jeder Lehrer, der es wagt, da im Unterricht Ratschläge zu geben, muss befürchten, schon mit einem halben Bein im Gefängnis zu stehen (etwas überspitzt ausgedrückt ;-).
Ein einfaches Beispiel:

Der Lehrer gibt den Schülern den absolut korrekten Rat, niemals eine Kapital-Lebensversicherung abzuschließen, weil die völlig überteuert sind und ein ganz schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis haben.
An der Schule gibt es jedoch mehrere Eltern, die von Beruf Versicherungsvertreter sind und die ein Großteil ihres Gehalts daraus beziehen, dass sie ihren Kunden Kapital-Lebensversicherungen verkaufen.

Was glaubst du wohl, wie diese Eltern reagieren werden?

Beschwerden sind vorprogrammiert und sogar eine Strafanzeige wegen Rufschädigung ist nicht ausgeschlossen.

Das ist nur eines von vielen möglichen Beispielen. Deshalb wird sich kein vernünftiger Lehrer freiwillig bereit erklären, solche brisanten Themen im Unterricht zu behandeln.

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Nun ja, der Pythagoräische Lehrsatz ist Allgemeinwissen, das man vielfältig anwenden kann. Aber wer zwingt Dich Latein zu lernen? Das ist nur für jene sinnvoll, die Medizin, Biologie oder Pharmazie studieren wollen. Offenbar haben Dich Deine Eltern in die falsche Schule geschickt...

Ansonsten geb' ich Dir recht: Kinder sollten in der Schule alles lernen, was sie im praktischen Leben brauchen. Ich habe mal ein sinnvolles Schulsystem entworfen, das eben dies beinhaltet und obendrein wirkliche Chancengleichheit bietet - nachzulesen in meinem Buch "Was für Ticker ..." (auf meiner literarischen Webseite). Leider interessieren sich Politiker nicht dafür - die eiern seit 60 Jahren nur auf dem status quo herum, wohl weil ihr Horizont nicht darüber hinaus reicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung