Warum keine Männerquote in berufen wo Frauen dominieren?

14 Antworten

Ich wollte mal erzieher werden habe erst ein Praktikum gemacht und dann ehrenamtlich dorr gearbeitet. Wie die eltern mich beobachtet haben und was für Fragen sie zu meiner Motivation gestellt haben war unfassbar. Meine Chefin wurde auch 2 mal gefragt ob mein Führungszeugnis sauber sei (Ohne darf man eh nicht dorr arbeiten). Deshalb habe ich diesen Traum irgendwann an dennn Nagel gehangen. Würde mich bei solchen Berufen für mehr Berufen über eine Art Männerquote freuen. Allerdings sehen das Leute immer als einen Angriff auf die Frauenquote, was es nicht sein sollte!

Flauschiii30 
Fragesteller
 13.06.2021, 01:03

So war es bei mir auch ungefähr

0

Ich habe auch ne Erzieher Ausbildung angefangen, weil ich damals ein FSJ in nem Kindergarten gemacht habe. Danach hatte ich immer noch nicht gewusst was ich machen sollte. Habe mir dann gedacht ich mach die Erzieher Ausbildung obwohl das eigentlich garnichts für mich ist. Gedacht habe ich, naja das FSJ habe ich auch 18 Monate durchgehalten obwohl das der größte Rotz war und die Ausbildungsvergütung ist ziemlich gut und lange nach nem Arbeitsplatz muss ich auch nicht suchen, weil die immer Leute brauchen. Naja, jetzt bin ich seit knapp 2 Jahren dabei und quäl mich auch seit 2 Jahren dorthin. Der einzige Grund weshalb ich noch die Ausbildung mache ist der Finanzielle Aspekt. Die Kosten müssen ja irgendwie gedeckt werden. Und du hast vollkommen Recht solche bescheuerten Gedanken bekommste als männliche Person in dem Berufsfeld gelegentlich zu hören.

Flauschiii30 
Fragesteller
 12.06.2021, 22:06

Danke nicht der einziegste der das Problem so wie ich sieht

0

In den meisten Frauenberufen herrscht Fachkraftmangel. Da werden alle Männer sogar bevorzugt genommen. Wenn du dich als Mann in der Pflege oder im Kindergarten bewirbst, wirst du von den Leiterinnen mit Sicherheit bevorzugt eingestellt.

Einfach, weil ein gewisser Anteil von Männern das Arbeitsklima verbessert. Gerade im Kindergarten hätten die gern Männer als Vorbilder für Jungen.

Eine Männerquote würde ja nur etwas bringen, wenn Männer dann leichter für diese Jobs zu finden wären.

Weil Männer nicht Jahrzehnte lang strukturelle und soziale Diskriminierung erfahren mussten. Nicht falsch verstehen, ich finde diese Frauenquote auch völlig daneben, aber Weichei-Jammer-Kultur von Männern die sich in ihrem proletarischem Stolz gekränkt fühlen finde ich eben so daneben.

Soweit ich es mitbekommen habe werden auch Frauen die aufm Bau arbeiten als “Lesben” abgestempelt. Ich glaube das ganze liegt an unserer Gesellschaft und dass diese entschieden hat was “Männerberufe” und “Frauenberufe” sind. Sobald man keinen “Geschlechtstypischen Beruf” auswählt bekommt man Vorurteile an den Kopf geworfen.