Warum ist in der Realität eine "zeitliche Übereinstimmung von Angebot und Nachfrage" nicht oft zu finden?

5 Antworten

Kabisa hat es schon erfasst. Das angebot reagiert auf die Nachfrage. Das Problem dabei ist das die Nachfrage sich wesentlich schneller ändern kann als das angebot dies kann.

Nehmen wir ein einfaches beispiel eine Tasche eine sbestimmten herstellers.

Angebot übersteigt derzeit die nachfrage sodass die tache bei händlern durchaus lagert.

Nun lässt sich ein Star mit dieser tasche blicken und bewirb diese damit quasi. Und die Nachrage steigt dadurch enorm an.

Das angebot ist daher ersteinmal entsprechend erschöpft. Die nachfrage aber noch nicht befriedigt und der herrsteller muss neue ware ersteinmal herstellen.

Auch ist es nicht Sinnvoll für Hersteller über zu reagieren. Wenn dieser das angebot zu sehr erhöht dann sinkt 1. der preis. Und 2. Bleibt er bei stark fallender nachfrage auf vielen Produkten schlichtweg sitzen.

Der Sweet spot für maximalen Profit dürfte nicht direkt auf dem gleicheitspunkt mit angebot und nachfrage liegen. Sondern ein bissel darunter. Also das das angebot etwas geringer ist als die nachfrage. (Der preis steig. Aber nachfrage sinkt etwas. Und da gibt es nach meinem wissen ein kleines fenster in dem die Preisteigerung trotz geringerer nachfrage noch mehr gewinn einbringt.)

weil das Angebot auf die Nachfrage reagiert, Dinge müssen etnweder produziert werden oder an Orte gebracht werden, das braucht Zeit.

Ich halte es eher für Zufall, wenn sie übereinanderliegen. Das eine reagiert (tendenziell) auf das andere und dadurch hast Du einen zeitlichen Versatz drin.

Steigt die Nachfrage, wird mehr hergestellt; wird mehr hergestellt, sinkt die Nachfrage; sinkt die Nachfrage, wird weniger hergestellt. Wie gesagt, tendenziell, weil so perfekt wie in der Theorie läufts in der Realität auch wieder nicht :-)

Angebot und Nachfrage für einen einzelnen Geschäftsvorgang bedeutet ja immer einen Zeitablauf. Das wäre ja ein unwahrscheinlicher Zufall, wenn beides wirklich GLEICHZEITIG erfolgen würde.

Weshalb sollte dies nicht oft der Fall sein?

Bei jedem Kauf/Verkauf treffen Angebot und Nachfrage gleichzeitig zusammen.

Wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen, stellt sich ein Gleichgewichtspreis ein.

▷ Angebot und Nachfrage • Definition, Beispiele & Zusammenfassung (bwl-wissen.net)

Und bestes Bsp. ist die Börse, da dort die Preise dynamisch gebildet werden:

An der Börse treffen damit Angebot und Nachfrage für Aktien zusammen.
Der Kurs einer Aktie ist ihr Preis. Gleichzeitig ist der aktuelle Börsenkurs auch der Preis, zu dem der Markt – jedenfalls für den Moment – geräumt ist: Der Gleichgewichtspreis.

Wie funktioniert die Börse und was sind Aktien? » Lektion 1 (aktiendepot.net)