Warum ist es trauriger, dass Tiere sterben?

9 Antworten

Unsere Haustiere sind unsere Treusten Gefährten.Sie sind berechenbar und sehr treu und Lieb.Deshalb sind wir Traurig,wenn so ein liebes Tier über die Regenbogenbrücke geht.Der Mensch ist Egoistisch und Unberechenbar...er zestört die Umwelt und ist nicht genügsam.

Einfach weil einige Menschen überaus empathisch sind. Das muss nicht zwingend auf Menschen und Tiere gleichermaßen zutreffen. Es rührt von dem unterbewussten Grundgedanken her, dass sich Tiere nicht so effektiv wie Menschen gegen Feinde und Gefahren wehren können. Sie sind vor allem aufgrund ihrer geringeren Intelligenz viel verwundbarer und es ist "unfair" wenn sie verletzt werden. Zusätzlich bedenkt man, dass Tiere Instinktlebewesen sind und niemals "böse" Intentionen haben wie etwa die Menschen. Das Tier ist somit immer ein gutmütiges, unschuldiges Wesen, welches sterben muss. Das ist es was viele Menschen so sehr berührt.

Wenn Tiere sterben, dann ist das nicht traurig, sondern natürlich. Bei ganz fremden Menschen erscheint und das auch so. Nur bei Freunden und Bekannten nicht.

Tiere können keine Freunde sein, sondern höchsten Lieferant oder Empfänger von Streicheleinheiten.

kayo1548  21.11.2019, 22:02

" sondern höchsten Lieferant oder Empfänger von Streicheleinheiten."

Das ist falsch und zwar auch in gegenseitiger Hinsicht: So empfinden Hunde (und sogar Katzen, wenn auch geringer) starke Zuneigung und Liebe für die nahestehenden Menschen, das lässt sich neurologisch gut nachweisen.

Umgekehrt, wobei da ja schon die Introspektion Aussagekraft hat, ist das ebenso.

Ob man ein Haustier jetzt als Freund betrachtet ist die andere Sache, aber mehr als nur ein " Lieferant oder Empfänger von Streicheleinheiten" steckt da trotzdem dahinte

"Bei ganz fremden Menschen erscheint und das auch so"

Hängt davon ab unter welchen Umständen und ob man sich damit identifizieren kann usw.

Klar ist, dass man bei nahen Angehörigen natürlich anders und intensiver über die Situation denkt, als bei Personen, die man nicht oder kaum kennt.

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Xapoklakk  21.11.2019, 22:19
@kayo1548

Neurologisch nachweisen lässt sich, Katzen und Hunde ihren Dosenöffner erkennen und den, der mit ihnen Gassi geht.

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Hallo,

ist bei mir überhaupt nicht so. Wenn Menschen sterben finde ich das viel schlimmer. Um Tiere, die einen ans Herz gewachsen sind, trauere ich auch - aber nicht vergleichbar mit einem Menschen.

Wer definiert denn, was „trauriger“ zu sein hat? Das Trauergefühl darf noch jeder selbst haben und muss sich dafür nicht rechtfertigen. Frage: bist Du auch traurig, weil Huhn, Schwein, Fisch und Rind starben für Dein Essen oder doch eher bei „süßen Tieren“, wenn Katze, Hund oder Hamster eingehen? Wenn es unterschiedlich ist, dann bist Du in eine üble moralische Falle getappt wie so viele.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
NormalNorman 
Fragesteller
 21.11.2019, 21:30

Ich verstehe dein Punkt, aber deshalb habe ich später ja auch "bei vielen Leuten" geschrieben. Und mir ging es eher um das Phänomen, weil bei meinen gleichaltrigen das halt öfter so ist.

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