Warum ist die Takiya, also die bewusste Täuschung des Ungläubigen bei Gruppierungen im Islam gestattet und besteht hier Missbrauchsgefahr?
5 Antworten
Taqiyya gibt es nur bei den Schiiten und da bezeichnet es, dass sie unter den Sunniten verheimlichen, dass sie Schiiten sind.
Taqiyya als Täuschung der Nicht-Muslime gibt es im Islam schlicht und einfach nicht. Es ist auch schwachsinnig, weil wir die Aufgabe haben den Islam richtig zu lehren und nicht eine falsche Religion aufzuschwätzen.
Dann musst du dazu erstmal eine Quelle aufzeigen.
In den Hadithen des Propheten gibt es 3 Fälle, in denen man lügen darf:
- Um zwei zerstrittene Personen zusammen zuführen
- zwischen Eheleuten um einander zu schmeicheln
- Im Krieg, um den Feind zu täuschen
Unter normalen Umständen ist das Lügen jeglicher Art strikt verboten
Woher hast du diese Behauptung? Und es scheint auch so, als wüsstest du nicht wirklich genau, was Taqiya ist. Du kennst offenbar weder die Definition, noch die Bedingungen dafür.
Missbrauchen kann immer jeder alles. Aber wenn man sich an die Bedingungen hält, kann kein Missbrauch stattfinden. Taqiya kann man nicht so ohne Weiteres anwenden. Viele von denen, die sich Shiiten nennen, treiben oft Missbrauch damit.
TAQIYYA; TAQIYYAH
Taqiyya, oder ihren Glauben nicht durch Vorspiegelung, Verstellung oder Verheimlichung offen zu zeigen, ist eine besondere Art der LÜGEN, die von schiitischen Muslimen gelehrt und verwendet wird , vgl. Sunnitische Muslime und Taqiyya . "Taqiyya" (oder taqiyyah) ist mit den Begriffen "taqwa'" und "taqi'" verwandt - alle haben die Wurzelbedeutung von "etwas bewachen", in diesem Fall dem islamischen Glauben.
Diese Praxis, zusammen mit der Praxis des Kithman , oder das Verbergen ihres Glaubens vor Nicht-Schiiten, war und ist heute vielerorts eine Methode der Selbsterhaltung für die schiitische Gemeinschaft. Historisch gesehen waren die Schiiten in der Minderheit und wurden von sunnitischen Muslimen verfolgt, die sie als Ketzer betrachteten. Schiiten werden heute in Pakistan und Afghanistan oft verfolgt und sunnitische und schiitische Gewalt ist ziemlich verbreitet. Sunniten versuchten oft, Schiiten zu zwingen, das Haus Ali zu verfluchen – in dem Glauben, dass kein frommer Schiit eine solche Tat begehen könnte. Als Ergebnis dieser Verfolgung entstand die Idee von Taqiyya. Mit anderen Worten, wenn das Leben eines schiitischen Muslims in Gefahr ist, kann er lügen, solange er Ali in seinem Herzen treu bleibt.
Schiiten glauben, dass der Ursprung dieser Verteidigungslinie aus dem Koran stammt. Als Moses vom Berg zurückkehrte und sah, wie sein Volk das goldene Kalb anbetete, war er verständlicherweise wütend und fragte seinen Bruder Aaron, warum er zuließ, dass eine so schreckliche Sünde begangen wurde. Der Koran sagt uns
Als Moses zu seinem Volk zurückkam, zornig und betrübt, sagte er: "Ihr habt Böses an meiner Stelle getan in meiner Abwesenheit: habt ihr es beeilt, das Gericht eures Herrn zu bringen?" Er legte die Tabletten hin, packte seinen Bruder am Kopf und zerrte ihn zu sich. Aaron sagte: "Sohn meiner Mutter! Das Volk hielt mich wirklich für nichtig und ging nahe daran, mich zu töten! Lasse die Feinde nicht über mein Unglück jubeln und zähle mich nicht zum Volk der Sünde." Moses betete: "O mein Herr! vergib mir und meinem Bruder! nimm uns in Deine Barmherzigkeit auf! Denn Du bist der Barmherzigste der Barmherzigen!" Sure 7:150-151
Dieser Vers ist wichtig, denn da alle Muslime glauben, dass Aaron ein Prophet ist, würde ihn niemand wegen seiner Feigheit kritisieren.
Eine spezifischere Rechtfertigung für taqiyya durch die Schiiten ist der Fall, als 'Ammar ibn al-Yasir (einer der 'Ali loyalen Gefährten, der als einer der ersten Schiiten gilt) von Ungläubigen festgenommen und gefoltert wurde. Er verzichtete auf seinen Glauben, um zu fliehen und ging sofort zu Mohammed und bereute. 'Umar schlug vor, ihn wegen Abfalls zu töten, doch Mohammed sagte, es sei besser für ihn, seinen Glauben mit den Lippen aufzugeben (während er immer noch an sein Herz glaubt), als von den Ungläubigen verbrannt zu werden.
Dieser Bericht ist überraschend, wenn man bedenkt, wie viel Wert der Koran auf das Martyrium legt. Heute kritisieren viele Sunniten 'Ammar für seine Taten und es gibt einen signifikanten Unterschied in der Philosophie zwischen Sunniten und Schiiten, der dieses Dilemma schafft. Die Sunniten glauben, dass die Menschen wenig oder keinen freien Willen haben, während die Schiiten glauben, dass die Menschen sehr viel freien Willen haben.
Für einen Sunniten entscheidet Gott, wie und wann er stirbt und was mit allen Menschen geschieht – sowohl Gläubigen als auch Ungläubigen. Daher macht es kaum einen Unterschied, welche Entscheidungen man trifft – alles liegt in Gottes Hand, und es ist nicht richtig, den Glauben äußerlich zu verleugnen, um Folter oder Tod zu entgehen.
Im Gegensatz dazu glauben die Schiiten, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist und wie jedes Geschenk Gottes bewahrt und nicht verschwendet werden sollte. Alles, was man tun kann, um sein Leben zu retten, sollte getan werden, auch wenn es gegen Gottes Gesetze verstößt. In einer lebensbedrohlichen Notlage haben die Selbsterhaltung und die Bewahrung des Glaubens Vorrang vor dem Gehorsam gegenüber der Scharia – tatsächlich würde diese Art der Erhaltung in solchen Situationen als Gehorsam gegenüber der Scharia gelten.
Taqiyya darf nur praktiziert werden, wenn man um sein Leben, das Leben seiner Familienmitglieder oder um die Bewahrung des Glaubens fürchtet. In solchen Situationen ist nach Ansicht der meisten schiitischen Juristen Taqiyya erforderlich!
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Einige schiitische Traditionen, die Taqiyya fördern, sind
Imam Jafar Sadi (R) sagte: "Verbinde deine Gegner nur äußerlich und stelle sie innerlich entgegen." (Ft. 1, Usool al Kafi, S. 244)
Zararah erzählt, dass ich Imam Baqar (R) eine bestimmte Frage gestellt habe. Er hat mir seine Antwort gegeben. Eine andere Person stellte dann dieselbe Frage und der Imam gab ihm eine andere Antwort. Später stellte eine dritte Person dieselbe Frage, aber die Antwort des Imams unterschied sich diesmal von den beiden vorherigen Antworten. Ich fragte ihn dann: "Oh, der Sohn des Gesandten (S)! Die beiden Personen, die gerade hierher gekommen sind, um dir Fragen zu stellen, kamen aus dem Irak und waren Schiiten, aber du hast ihnen widersprüchliche Antworten gegeben". Der Imam antwortete dann: "O Zararah! Das ist gut für mich und für dich und es wird uns helfen zu überleben und zu gedeihen". (Ft. #2 Ebd., S.37)
Für weitere Informationen zu diesem Thema lesen Sie bitte diesen Artikel und diesen verlinkten Abschnitt der Beziehung der schiitischen Theologie zum Koran .
Eintrag in der schiitischen Enzyklopädie: Taqiyya
Sunnitische Muslime und Taqiyya
Obwohl Taqiyya jedoch normalerweise nur als schiitische Lehre angesehen wird, wird sie auch von sunnitischen Muslimen praktiziert und gelehrt, vgl. die Diskussion über Freundschaft mit Ungläubigen im Eintrag auf FRIENDS . Hier nur ein Zitat aus einer sunnitischen Website, Islam Q&A (www.islam-qa.com), die Ratschläge zur Freundschaft mit Nicht-Muslimen gibt:
"Lasst die Gläubigen die Ungläubigen nicht als Awliyaa' (Unterstützer, Helfer) anstelle der Gläubigen nehmen, und wer das tut, dem wird Allah in keiner Weise helfen, es sei denn, ihr fürchtet tatsächlich eine Gefahr von ihnen" [Aal 'Imran 3:28]
Dieser Vers erklärt alle oben zitierten Verse, die es generell verbieten, die Kafirs als Freunde zu nehmen. Das bezieht sich auf Fälle, in denen man die Wahl hat, aber in Fällen von Angst und TAQIYYAH ist es erlaubt, sich mit ihnen anzufreunden, soweit es notwendig ist, um sich vor ihrem Bösen zu schützen . Das steht unter der Bedingung, dass der Glaube nicht durch diese Freundschaft beeinträchtigt wird und derjenige, der sich aus Notwendigkeit so verhält, nicht aus freiem Willen so verhält.
Shaykh Muhammad al-Saalih al-'Uthaymien (möge Allah ihm barmherzig sein) wurde nach dem Urteil gefragt, sich mit den Kuffar zu vermischen und sie freundlich zu behandeln, in der Hoffnung, dass sie Muslime werden. Er antwortete:
Zweifellos ist der Muslim verpflichtet, die Feinde Allahs zu HASSEN und sie zu desavouieren, denn dies ist der Weg der Gesandten und ihrer Anhänger...
Auf dieser Grundlage ist es für einen Muslim nicht erlaubt, in seinem Herzen irgendeine Liebe zu den Feinden Allahs zu empfinden, die tatsächlich auch seine Feinde sind...
Aber wenn ein Muslim sie mit Freundlichkeit und Sanftmut behandelt, in der Hoffnung, dass sie Muslim werden und glauben , ist daran nichts auszusetzen, denn es fällt unter die Überschrift, ihre Herzen für den Islam zu öffnen. Aber wenn er daran verzweifelt, dass sie Muslime werden, dann sollte er sie entsprechend behandeln . Dies wird von den Gelehrten ausführlich diskutiert, insbesondere in dem Buch Ahkaam Ahl al-Dhimmah von Ibn al-Qayyim ... (Frage #59879: Was bedeutet es, die Kuffar als Freunde zu nehmen? ; fett und groß geschrieben von uns)
Das gilt im Kriegsfall gegenüber dem Feind. Also, wenn der Feind etwas wissen will zur Truppenstärke oder den Angriffsplänen, dann darf ein Muslim lügen.
Wer hier unter Nicht-Muslimen lebt, arbeitet, zur Schule geht, einkauft, usw. kann sicher nicht behaupten, sich im Kriegszustand zu befinden.
Hello all@@
Unter Takkia verstehe ich wenn jemand seine Nationalität oder Religion verheimlicht.
Zum Beispiel wenn ein deutscher sich in anonymen Chats als Ausländer ausgibt. Oder Ausländer sagt ich bin deutscher. Man macht das extra
Was religion angeht wenn ein Moslem seinen Glauben nicht preisgibt. Weil es gibt Leute die muslime nicht mögen. Am Arbeitsplatz sagen die Sachen
wie isst du Schweinefleisch? oder feierst du weihnachten? Und das jedes Jahr. Auch können sie einen muslim mit derselben frage immer ärgern dürft ihr bei Ramadan echt den ganzen tag nichts essen?
Deutsche sagen das nicht trinken ist echt schwer 😂
Bye people@@
Taqiyya gibt es nur bei den Schiiten, nicht bei den Sunniten
Falsch. Du bist der lebende Beweis für die Existenz der Taqiya bei den Sunnis.
Taqiyya als Täuschung der Nicht-Muslime gibt es im Islam schlicht und einfach nicht.
Entweder du betreibst gerade genau dieses Täuschen oder du kennst deine Religion nicht richtig.