Warum ist die jungfräulichkeit so wichtig?

21 Antworten

die Einstellung dazu hat sich seit ca. den 70iger Jahren aus vielen Gründen, z. B. der sexuellen Befreiung beider Geschlechter sowie der Emanzipation usw., in der westlichen Welt geändert.

Nicht nur in anderen Religionsgemeinschaften kommt es jedoch auf die Menschen selbst an, ob und wann sie bereit sind oder ob sie sich, weshalb auch immer, bis zum Tag X zurück halten - bzw für den zu heiratenden Partner ,,aufsparen" möchten.

Der Verlust der Jungfräuligkeit ist für die meisten Menschen der letzte Schritt im Erwachsenwerden. Und wenn die Eltern dann hören, das du mit 14 Jahren entjungfert wurdest, fällt für sie die letzte Kindlichkeit von dir ab. Auch wenn deine Eltern es dir nicht sagen, aber sie wollen dich als ihr KIND behalten! Deswegen wollen sie auch nicht, dass mit der Entjungferung eine wichtige Ebene der Bindung zerstört wird.

ahoi1  03.11.2012, 00:56

Das habe ich anders erlebt. Und auch meine Bekannten kennen es anders: viele Eltern sind froh, wenn "ihr Mädchen" sich weiterentwickelt, wozu auch das 1. Mal gehört. Viele Eltern wünschen ihrer Tochter, dass sie eine gute, schöne Sexualität haben wird. LG!

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"Schon früher musste man jungfräulich sein, bis man heiratete..."

Man?!

Die Männer "müssen" nicht jungfräulich sein...^^ Sie werden geschätzt, je mehr Erfahrung sie gesammelt haben.

Das gilt für (junge) Frauen noch immer nicht...

Warum ist das so? Jede Menge "Kerle" sind in Wahrheit: Weicheier und können einem Weib nicht wirklich auf Augenhöhe begegnen.

Warum das allerdings Eltern mitmachen: Sorry: Keine Ahnung! Vielleicht aus Angst um Dich...

Stangahex  05.11.2012, 20:10

sie hat ja mit man auch nicht die männer gemeint, sonst hätte sie mann geschrieben

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Beutelkind  05.11.2012, 22:10
@Stangahex

Ja, das hätte sie bestimmt getan! :) ...Meine Antwort war kein Angriff auf die Fragestellerin! :)

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also ganz ehrlich, i wurde von meinen eltern genauso geschätzt als i jungfrau war,wie jetz als i keine mehr bin. und i kenne auch wirklich nieeemanden, bei dem es so ist. wenn dann könnte i mir das bei familien vorstellen, die asozial sind oder eben das familiäre verhältnis total im a rsch is. da kommt dann schon mal vor, dass vater oder mutter die tochter als flittchen oder ähnliches beschimpfen. aber sowas kenn i nur von den türken. also das soll jetz nicht heißen, dass i was gegen türken hab. i bin nicht so ein mensch, der rassistisch is oder so.

Hi, die Frau kennt in der Regel den Vater des Kindes, der Mann nicht immer. Ein unverletztes Hymen war Garantie für das männliche Begattungsmonopol, auch für die Ehre der frisch geheirateten Ehefrau. Daher wurde früher, teilweise in südl. Ländern bis heute, das blutbefleckte Laken nach der Hochzeitsnacht als Ehrenbeweis hinausgehängt. Das Hymen ist auch mythologisch und religiös ethisch stark überhöht (Jungfrau Maria, Walküren, Vestalinnen). Ein junges Weib, das sich mit einem anderen Mann vorehelich einließ, war für die Eltern meist wertlos. Heutzutage noch strafmildernd per "Ehrenmord" in manchen mittelalterlichen Kulturen der Endlösung zugeführt. Gruß Osmond http://menschenrechtsfundamentalisten.de/page8.php?post=925 Zitat: 1994 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Ehrenmorde als Morde aus niedrigen Beweggründen einzustufen sind. Maßgeblich seien die deutschen Rechts- und Wertvorstellungen und nicht die einer Volksgruppe, welche die hiesigen Normen nicht anerkenne. Dass dem BGH bei weitem nicht alle Richter folgen, zeigt indes die Studie des Max-Planck-Instituts im Auftrag des Bundeskriminalamts: Demnach gilt in 25% der Verfahren das Ehrmotiv als strafmildernd. In rund 40% der untersuchten Fälle wurde gar nicht geprüft, ob die Ehre einen niedrigen Beweggrund darstellt. Quelle: DER SPIEGEL Nr. 15/7.4.12. S. 36.