Warum ist die hagia Sophia eine Moschee?

6 Antworten

Weil der Koran befiehlt alle Kirchen zu zerstören wenn sie ein Land annektieren, sie nennen es "das Land unter unseren Schutz nehmen". 😊

Nur die bedeutendste Kirche darf stehen bleiben und wird zu einer Moschee umgewandelt. Die Hagia Sofia war die bedeutendste, grösste und schönste Kirche der Christenheit.

Kirchen und Moscheen werden wenn keine Christen oder Muslime mehr im Land sind als Museum gepflegt und der Allgemeiheit offen gehalten.

Obwohl in Konstantinopel noch viele Christen lebten als die Osmanen das Land überfiehlen, wurde ihnen trotzdem die Kirche weg genommen.

Später wurde sie ein Museum.

Es war eine absichtliche Provokation Erdogans die Hagia Sofia wieder als Moschee in Betrieb zu nehmen.


WhiteGoku  23.11.2024, 15:07

Die Osmanen waren eine Rettung für die Orthodoxen, die von den Katholiken immer wieder bedrengt wurden.

Mehmed II. erlaubte den orthodoxen Christen, ihren Glauben weiterhin auszuüben. Er ließ den orthodoxen Patriarchen wieder einsetzen, was den Fortbestand der Orthodoxen Kirche innerhalb des Osmanischen Reichs sicherte.

Die Orthodoxe Kirche profitierte von dieser Regelung und wurde unter osmanischer Herrschaft sogar zur führenden christlichen Institution in der Region.

Durch den Schutz einiger Kirchen und die Förderung der Orthodoxen Kirche wollte er die Feindschaft mit den Katholiken des Westens minimieren, da diese die Orthodoxen während der Kreuzzüge oft bedrängt hatten.

Skywalker17  23.11.2024, 15:21
@WhiteGoku
Mehmed II. erlaubte den orthodoxen Christen, ihren Glauben weiterhin auszuüben.

Erlaubte ihnen....

In ihrem eigenen Land. wie nett.

Die Region war aber römisch katholisch.

WhiteGoku  23.11.2024, 15:25
@Skywalker17
Die Region war aber römisch katholisch.

Für so wenig Ahnung schreibst du zu viel Text.

Im Jahr 1054 kam es zum sogenannten Großen Schisma zwischen der westlichen (römisch-katholischen) und der östlichen (orthodoxen) Kirche.

Konstantinopel war das Zentrum der Ostkirche (Orthodoxen Kirche), während Rom das Zentrum der Westkirche (Katholische Kirche) war.

Die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der orthodoxen Kirche waren angespannt, besonders nach den Ereignissen des Vierten Kreuzzugs (1204), bei dem katholische Kreuzritter Konstantinopel eroberten, plünderten und massiv zerstörten.

Diese Plünderung hinterließ tiefes Misstrauen und Feindschaft zwischen den beiden Kirchen. Viele orthodoxe Christen betrachteten die Katholiken seitdem als Feinde, trotz gemeinsamer religiöser Wurzeln.

WhiteGoku  23.11.2024, 15:30
@Skywalker17

Hier bisschen Geschichtsunterricht, damit du deine Vorfahren mal in einem anderem Licht siehst.

Der Vierte Kreuzzug (1204)

Der schwerste Schlag kam mit dem Vierten Kreuzzug, der ursprünglich geplant war, um das Heilige Land zurückzuerobern. Stattdessen entschieden sich die Kreuzfahrer, Konstantinopel anzugreifen, hauptsächlich aus finanziellen und politischen Motiven.

Was passierte?

Konstantinopel wurde von den Kreuzfahrern erobert, geplündert und massiv zerstört.

Heilige Stätten, Kirchen und Klöster wurden entweiht; Reliquien, Ikonen und Kunstwerke wurden gestohlen und in den Westen gebracht.

Die Kreuzfahrer errichteten das Lateinische Kaiserreich (1204–1261), das Konstantinopel für fast 60 Jahre unter westlicher Kontrolle hielt.

Viele Byzantiner empfanden dieses Ereignis als Verrat und sahen die katholischen Mächte fortan als größere Bedrohung als die Muslime.

2. Politische Rivalitäten und Intrigen

Die westlichen Mächte, insbesondere die italienischen Stadtstaaten wie Venedig und Genua, nutzten die Schwäche des Byzantinischen Reichs oft zu ihrem Vorteil.

Wirtschaftlicher Druck:

Venedig und Genua dominierten den Handel im östlichen Mittelmeer und zwangen Byzanz, unfaire Handelsverträge zu akzeptieren, die das Reich finanziell schwächten.

Intrigen:

Westliche Herrscher unterstützten gelegentlich rivalisierende byzantinische Thronanwärter oder ermutigten innere Konflikte, um ihre eigenen Interessen zu fördern.

Die Kreuzfahrer marschierten oft durch byzantinisches Territorium und nahmen dabei keine Rücksicht auf die lokale Bevölkerung. Sie plünderten byzantinische Dörfer und Städte, um ihre Armeen zu versorgen.

Skywalker17  23.11.2024, 17:24
@WhiteGoku

Das wusste ich nicht. Tut mir leid.

Trotzdem kannst du deine überheblich Art stecken lassen.

Skywalker17  23.11.2024, 17:31
@WhiteGoku

Das lernt man bei uns in der Schule, also das kannst du dir sparen. Danke.

Die Kreuzzüge sind völlig ausser Kontrolle geraten, das weiss jedes Kind.

Und stell dir vor, wir Chrsten gebe das zu und verharmlosen oder streiten nicht alles ab, wie das im Islam so üblich ist.

Überfallene Länder wurden unter den "Schutz des Islam" genommen. 🙄

Es hätte nie einen Kreuzzug gegeben wenn nicht die Muslime das heilige Land der Juden und Christen überfallen hätten und den christlichen Pilgern verboten hätten ihre heiligen Stätten zu besuchen

Bodesurry  23.11.2024, 19:29
@WhiteGoku

Schon einmal gehört, wer die bei Christen gefürchteten islamischen Janitscharen waren? Es waren Knaben, die man christlichen Familien - meist orthodox - entrissen hat und zu fanatischen Muslimen erzogen hat.

Dann gab es auch noch christliche Gefangene - auch orthodoxe Christen - die man auf Sklavenmärkten Nordafrikas verkauft hat.

WhiteGoku  24.11.2024, 00:44
@Bodesurry

Vorteile und Privilegien der Janitscharen

Die Janitscharen genossen eine Reihe von Vorteilen, die viele von ihnen zufriedenstellten, insbesondere in der Blütezeit des Korps (14.–16. Jahrhundert):

Hohe soziale Stellung:

Sie gehörten zu den angesehensten Einheiten des Reiches und hatten großen Einfluss in der Gesellschaft und auf die Politik.

Gehälter und Versorgung:

Sie erhielten regelmäßig Sold (genannt ulufe) sowie weitere finanzielle Anreize wie Landbesitz und Beute nach erfolgreichen Feldzügen.

Freie Unterbringung und Versorgung:

Als professionelle Soldaten lebten sie oft in Kasernen und wurden vollständig mit Nahrung, Kleidung und Waffen versorgt.

Pension und Altersvorsorge:

Ältere Janitscharen konnten sich auf eine gesicherte Rente oder Landzuteilungen verlassen.

Politische Macht über den Thron:

Ja, die Janitscharen hatten im Osmanischen Reich erheblichen politischen Einfluss und konnten in bestimmten Perioden nicht nur die Krönung eines Sultans mitbestimmen, sondern auch dessen Absetzung erzwingen.

Beispiele:

Sultan Osman II. (1622): Osman II. versuchte, die Macht der Janitscharen zu brechen und sie durch eine neue Armee zu ersetzen. Dies führte zu einer Rebellion, bei der die Janitscharen ihn absetzten und schließlich hinrichteten.

Sultan Ibrahim (1648): Ibrahim wurde von den Janitscharen abgesetzt, da sie ihn für unfähig hielten, das Reich zu führen.

WhiteGoku  24.11.2024, 00:54
@WhiteGoku

Fazit: Die Janitscharen im Osmanischen Reich genossen also in ihrer Blütezeit eine außergewöhnlich hohe Lebensqualität und politischen Einfluss, vergleichbar mit den Adeligen in Europa. Sie erhielten regelmäßige Gehälter, kostenlose Unterkunft und Verpflegung und hatten erheblichen politischen Einfluss, indem sie sogar die Thronfolge mit beeinflussen konnten. Ihr Status als professionelle Soldaten und ihre Nähe zum Sultan verschafften ihnen Macht und Privilegien, die viele andere Gruppen nicht hatten.

In Europa hingegen...........

wurden Kriegsgefangene häufig gefoltert oder brutal behandelt, um Informationen zu erzwingen oder um Macht zu demonstrieren. Oft wurden sie nach dem Gefecht in Elendslager gesperrt oder als "Bürgerkriegsgefangene" zu Zwangsarbeit verurteilt.

Zwangsarbeit und Vernachlässigung:

Viele Kriegsgefangene mussten unter extremen Bedingungen arbeiten, wie etwa im Bergbau oder in Befestigungsanlagen. Ihre Lebensbedingungen waren oft katastrophal, mit unzureichender Nahrung und medizinischer Versorgung.

Handelsware:

In vielen Fällen wurden Kriegsgefangene als Arbeitskraft verkauft oder als "Humanware" gehandelt, insbesondere während der Kolonialzeit.

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Nichtmal ihre eigene Bauern waren von der Ausbeutung befreit. Bauern wurden im Mittelalter und der frühen Neuzeit als Leibeigene betrachtet. Sie waren an das Land gebunden, auf dem sie arbeiteten, und mussten einen Großteil ihrer Ernte oder Arbeitskraft an die adlige Oberschicht abgeben.

Hohe Abgaben und geringe Rechte:

Bauern mussten hohe Steuern und Abgaben zahlen, oft in Form von Naturalien. Sie hatten wenig oder gar keine politischen Rechte und konnten im Falle von Unruhen oder Aufständen brutal bestraft werden.

Ausbeutung durch Grundherren:

Bauern litten unter der Willkür ihrer Grundherren, die ihre Arbeitskraft ausbeuteten und sie oft zu extrem niedrigen Löhnen oder ohne Entlohnung arbeiten ließen.

Während Bauern als Leibeigene in Europa dienten... galten sie im osmanischen Reich als Herren der Welt. Hier ein Gespräch von Sultan Kanuni Süleyman Han:

Kanuni Sultan Süleyman fragte eines Tages seine Vertrauten:

„Wer ist der Herr der Welt?“

Als sie antworteten: „Unser Sultan, Herr!“, entgegnete Kanuni:

„Nein, der Herr der Welt sind die Bauern, denn sie verzichten auf Ruhe und Frieden, um durch Landwirtschaft und Ackerbau den Wohlstand zu schaffen, mit dem sie uns ernähren.“

Die Osmanen haben 1453 nach der Eroberung Konstantinopels und dem damit einhergehenden Fall der Byzanz die Hagia Sophia, eine ehemalige byzantinische Kirche in eine Moschee umfunktioniert und umgebaut.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessiere mich für Geschichte🏛

https://vorwaerts.de/international/warum-erdogan-die-hagia-sophia-wieder-zur-moschee-gemacht-hat

Erdogan nutzt diese Trumpfkarte, um von Wirtschaftskrise, außenpolitischer Isolation und sinkenden Zustimmungswerten abzulenken.

https://www.deutschlandfunk.de/hagia-sophia-wieder-moschee-martialischer-triumph-100.html


Bodesurry  23.11.2024, 19:31

Es ist viel eher ein "Geschenk" an Erdogan selber. Denn damit wird sein Status als selbernannter Führer aller Muslime viel eher sichtbar.

Weil sich Präsident Erdogan als Führer aller Muslime sieht.

Er wollte den Muslimen mit der Veränderung der ehemals christlichen Kirche zur Moschee ein "Geschenk" machen.

Weil Erdogan bekanntlich nun mal leider nicht für den weltlich-toleranten Zweig des Islam steht. Zwischen 1935 bis 2020 war es ein Museum.