Warum ist der Islam so stark?

23 Antworten

Der Islam erfährt seit geraumer Zeit eine Renaissance.

Hatte der Islam besonders in der Kolonialzeit Beschränkungen erlebt, so ist dies seit Wegfall der Kolonialmächte nicht mehr gegeben.

Insbesondere der in Saudi Arabien begründete Wahhabismus, sorgte mit Hilfe der Petrodollars für eine Rückkehr zu islamischen Vorstellungen.

Dabei kommt es dem Islam zu gute, dass es im Islam üblich ist Familien mit Kinderreichtum zu haben. Insbesondere in den Kernländern des Islam sind Familien mit mehreren Frauen und 10 bis 20 Kinder keine Seltenheit.

Dementsprechend hat sich der Islam in den letzten 100 Jahren alleinig durch die Geburtenraten vergrößert.

Begünstigt wird die Entwicklung weiterhin durch:

  • Kinder werden in muslimischen Verhältnissen geboren, und kennen in den islamischen Kernländern keine Alternativen zu dem Glauben Islam.
  • Wahhabiten begründeten in der islamischen Welt eine Vielzahl von Koranschulen, die dann alleinig das Bildungssystem darstellen.
  • Die Koranschulen wurden dann zur Bildungsschmiede für den Berufszweig der Imame. Der Islam, der oft auch als Staatsreligion angesehen wird, finanziert mit dem Berufsbild der Imame eine Stärkung des islamischen Glauben in den Gemeinden. Bestes Beispiel ist hierzu die Trükei. Das türkische Religionsministerium finanziert über 100.000 Imame.
  • Die Apostasie (Abwendung vom Glauben) wird zudem bis hin zur Todesstrafe geahndet. Ein Kirchenaustritt, wie es die westliche Welt unproblematisch kennt, ist im Islam nicht gegeben.

Die Grenze.

Die Grenze dieser Entwicklung ist nunmehr erreicht.

Mit dem Internet, sowie der Zuwanderung in andere Gesellschaftssysteme, werden Muslime weltweit mit anderen Gesellschaftsformen konfrontiert.

Diese Konfrontation beinhaltet erstmalig vorbehaltlose Hinterfragung, Kritik und Diskussion. Der Islam ist zunehmend mit offenen Abwendungen von seinen Lehren betroffen. Organisationen, wie ex-muslime, haben hierbei steigenden Zulauf. Gleichsam wenden sich etliche Muslime dem Christentum zu. 

Missionierungsversuche diverser islamischer Organisationen in den fremden Kulturen sind im überschaubaren Rahmen. Dabei bewegt man sich allenfalls im Promille-Bereich. Zudem haben Regierung die schädliche Einflüsse salafistischer Muslime erkannt, und arbeiten im Rahmen öffentlicher Aufklärung dagegen.

Deshalb bin ich entgegen Deiner Feststellung eher der Meinung, dass sich der Islam auf einen absteigenden Ast bewegt.

Der Islam ist derzeit stark .... vor allem in den Medien vertreten. Und das ist zu allergrößten Teilen leider nicht sehr ruhmvoll. Ich als Muslim kann mich da täglich 5,8 mal schämen. Soviele islamistische Terroranschläge werden nämlich im Mittel tagtäglich seit 9/11 verübt.

Ansonsten konvertieren weltweit mehr Menschen vom Islam zum Christentum als umgekehrt. Dass die islamische umma trotzdem stetig wächst, hängt vor allem an der Geburtenrate in islamischen Ländern, aber auch schon an der Geburtenrate in der islamischen umma z.B. in Deutschland.

Wenn die Bedrohung durch den Islamismus in Deutschland - sei es nun real oder gefühlt - weiter wächst, bin ich überzeugt davon, dass dies schon bald solche Konsequenzen nach sich ziehen wird, unter denen alle Muslime - auch die friedfertigsten - zu leiden haben werden, einfach schon deshalb weil man die Guten von den Bösen so schlecht unterscheiden kann. Und hätte Deutschland nicht die Bürde des Naziregimes auf seinen Schultern lasten, wäre das womöglich schon passiert.

Sind wir doch mal ehrlich: In einem islamischen Land dürfte sich eine christliche Minderheit ein solches Auftreten, wie es sich hier einige Brüder und Schwestern herausnehmen, nicht erlauben. Da können wir uns bei der christlichen Nächstenliebe und bei der Deutschen Religionsfreiheit bedanken, dass wir überhaupt noch hier in Frieden leben dürfen.

Wenn junge Muslime die Schariah einführen wollen, weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. DIESE wären die ersten, die mit dem neuen Gesetz in Konflikt geraten und Bekanntschaft mit der Peitsche machten. Erinnert mich irgendwie an diverse Neonazi-Gruppen. Unter dem Diktator Hitler hätte es diesen Abschaum nicht gegeben.

In schā'a llāh

saidjj  30.12.2016, 13:25

Ich finde es doch schon sehr heuchlerisch das jemand der sogut wie nichts mit dem Islam zu tun hat und noch dazu kein Muslim ist sich hier hinstellt und im Namen der Muslime die Muslime kritisiert .
Jemand der behauptet der Koran hätte wiedersprüche , jemand der sich an viele Gebote des Korans nicht hällt und auch noch behauptet das man es nicht muss , so jemand stellt sich hier hin und behauptet er sein Muslim .
Du kannst doch sagen was du willst ist doch dein gutes Recht aber warum behauptest du du seist ein Muslim ich versteh es nicht .
Sag du glaubst an einen Gott du folgst deiner eigenen Religion alles schön und gut aber behaupte nicht das du Muslim bist .
Man kann nicht an dem Buch , an der Richtlinie einer Religion alles ändern was einem nicht passt und dann so leben und sich dieser Religion zuordnen  es macht einfach keinen Sinn.

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DottorePsycho  30.12.2016, 13:33
@saidjj

Ich finde es psychisch krank, dass jemand, der einen anderen überhaupt nicht kennt, Behauptungen über diesen aufstellt, deren Wahrheitsgehalt er lustigerweise davon ableiten will, dass dieser ein anderes Verständnis vom Islam hat als er selbst.

Selbstverständlich kann ich ohne Anamnese keine konkrete Diagnose stellen. :-)

Mich aus dem Islam hinauszudefinieren darf nur Allah. weisst Du schon, nech?

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saidjj  01.01.2017, 21:24
@DottorePsycho

Ehmm nein das darf nicht nur Allah s.w.t das darf auch jeder Mensch der bei dir Taten erkannt hat die aus dem Islam führen .
Und das wäre das du falsche Behauptungen über den Islam aufstellst , über Dinge redest über die du nicht genug Wissen besitzt ( wie zum beispiel das Thema Alkohol im Islam , du hast tatsächlich bis vor ein paar Monaten nicht gewusst das es einen Vers gibt der ganz klar Alkohol verbietet , als ich ihn dir gezeigt habe hast du sogar die Aussage getätigt der Koran hätte wiedersprüche und das macht dich ganz klar zu einem nicht Muslim ) .
Ich hab nur mal 1. Beispiel auch wenn es sie zu genüge gibt .
"Ich finde es psychisch Krank....."
Nun diese Behauptungen sind nicht frei erfunden sie ergeben sich aus den Dialogen die wir zwei geführt haben .
Warum hast du dich nicht zu den anderen Punkten die von mir genannt wurden geäußert ?
Warum sagst du denn nichts dazu ?
Warum entkräftigst du nicht meine "psychisch kranke Art " ?
Wär doch deine Chance und die Menschen auf GF wüssten das man mir in Sachen Islam keinen Glauben schenken darf du würdest sogar etwas gutes tun du würdest die Menschen vor "psychisch kranken " Aussagen bewahren , sie wüssten das man mich nicht ernst nehmen sollte .
Also wenn du schon solche Behauptungen aufstellst dann bitte ich dich darum uns allen den Gefallen zu tun und meine Beschuldigungen zu entkräftigen .

Aber du wirst es nicht tun können selbst wenn du es willst weil du :
1.
Nicht genug Wissen besitzt um nur Ansatz weise über den Islam zu reden .

2.
Diese Beschuldigungen nicht entkräftigen kannst weil sie wahr sind .

Mir geht es nicht darum dich schlecht zu machen , ganz und garnicht .
Das einzige Problem das ich mit dir habe ist das du Menschen "Ratschläge " zum Thema Islam gibst die absolut falsch und verwerflich sind .

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Wer kann daran glauben, daß es einen Schöpfergott gibt, der ja angeblich alle Menschen erschaffen hat, aber dann nur die Menschen "´liebt und errettet", die einer bestimmten Ausprägung von Religion folgen?

Wie borniert und kleingeistig muß man denn sein, um nur seine Glaubensbrüder als Menschen anzunehmen und andere als Nichtgläubige, als Untermenschen oder gar Tiere anzusehen, damit man deren Abschlachtung rechtfertigen kann?

Religionen sind - genauso wie politische Parteien - geschaffen worden, um Macht auszuüben, um die Menschen zu entzweien und bei Bedarf gegeneinander hetzen zu können.

Wenn Zwei sich streiten, freut sich ein Dritter!

Jetzt finde raus, wer der Dritte ist, wer mit welchen Geldern wen unterstützt und Du hast Deine Antwort.

Ob man an jemanden glaubt oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob man ihn gut oder schlecht findet. Schließlich glauben Gläubige auch an den Teufel, obwohl sie den nicht gut finden.

Es ist einfach eine Sache der Überzeugung. Wenn man von der Existenz eines unsichtbaren, bitterbösen Despoten überzeugt ist, der einen für jede menschliche Regung im Jenseits grausamst bestraft, sieht man keinen Sinn darin, den Regeln eines genauso unsichtbaren, aber freundlicheren Wesens zu folgen, an dessen Existenz man nicht glaubt. Denn das würde einen ja nicht vor der Strafe des Despoten schützen können. Also buckelt man vor dem Despoten, schmiert ihm Honig um den Mund und bedankt sich für jeden Fusstritt, in der Hoffnung, dadurch den Aufenthalt in der Hölle (dem man sowieso nicht entgehen kann) etwas zu verkürzen. Diese Haltung findet man auch in manchen extremen evangelikalen Splittergruppen.

Trotzdem hat es auch etwas mit der Psyche eines Menschen zu tun, an welchen Gott er glaubt. Es bedarf wohl einer absoluten Sklavenseele, um einen peitschenschwingen Gott für wahrscheinlich zu halten. Der Ausdruck "Gott" ist ja positiv belegt, und kein psychisch gesunder Mensch könnte einem Sklavenhalter einen positiven Aspekt abgewinnen.

Bleibt die Frage, warum man überhaupt von der Existenz unsichtbarer Wesen überzeugt ist. Darauf habe ich keine Antwort. 

In Deutschland bekennen sich etwa 6% zum Islam - stark ist für mich etwas anderes.

Der Islam setzt eine etwas eingeschränkte Denkfähigkeit voraus. Da es in den Gegenden, wo er wirklich die Mehrheit stellt, anscheinend üblich ist, sein Gehirn an der Moscheetüre abzugeben, ist er halt stark.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Koranschule und 20 Jahre praktische Erfahrung