Warum ist das Schwein dreckig für Muslime?

7 Antworten

Früher gab es keine Kühlschränke und Schweinefleisch verdirbt recht schnell. Deshalb wurde das Schwein für 'unrein' erklärt um die Leute vor Schäden durch verdorbenes Fleisch zu schützen.

Weil das Verbot Schweinefleisch zu essen in der Gündungszeit des Islams gut für die Gesundheit war, da Scheinefleisch, insb. durch Trichinen, gefährlich = ungesund war.

Heute mehre 100 Jahre ist das zwar anders, aber Religionen sind halt dauerhaft fest grschrieben und ändern sich halt nicht.

Angebliche Gründe: Schweine sind schmutzig, unrein.

Die wirklichen Gründe ist die schnelle Verderblichkeit von Schweinefleisch. Und dass Schweine unrein sein sollen, weil sie sich im Schlamm suhlen.

Das tun Schweine aber nur, weil sie kein Fell haben und sie sich so vor Sonnenbrand und Insekten schützen, genau we Elefanten.

Auch das angeblich unreine Fressen kann kein Argument sein, weil es ja dem Halter freisteht was er füttert. In Spanien gibt es Schweine die fressen fast nur Eicheln.

Also bleibt das Verbot auch noch nach 1400 Jahren bestehen, obwohl keines der ehemalign Gründe mehr existiert.

Die Panik vor Schweinefleisch ist pathologisch, wenn man bedenkt, dass auch Gummibärchen schon Ekel erzeugen.

Das gilt für Juden ebenso. Schweine waren zwar im Alten Ägypten schon verbreitet, sind aber bei einer nomadischen Lebensweise (die früher im Nahen Osten sehr verbreitet war, vgl. Beduinen heute) sehr ungünstig (im Vergleich zu Rindern).

  1. sie sind ein Nahrungskonkurrent des Menschen (Rinder brauchen nur Gras).
  2. sie brauchen viel Schatten und Wasser (und bekommen leicht einen Sonnenbrand), daher sind sie für Nomaden ungeeignet.
  3. auch die oberflächliche "Unreinheit" (suhlen sich in Schlamm) mag eine Rolle gespielt haben. Dieses Suhlen dient der Abkühlung - kann man vor allem bei Wildschweinen gut beobachten.

Im waldreichen und kühleren Europa hatten Schweine bessere Möglichkeiten. In Ägypten, direkt am Nil, gab es stationäre Schweineställe (bei sesshaften Bauern).

Der Islam ist hauptsächlich in sehr warmen, heißen Ländern verbreitet. Schweinefleisch verdirbt recht leicht. Zuerst versuchten es die Verantwortlichen mit gutem Zureden. Sie wollten, dass kein Schweinefleisch mehr auf die Speisepläne kamen, weil zu viele Vergiftungen damit passierten. Als das nicht half, machten sie ein religiöses Speisegesetz daraus. Das funktinierte gut. Nur hat sich das so verselbständigt, dass es auch in Gegenden praktiziert wird, in denen das nicht nötig ist. Die Gläubigen haben es derart verinnerlicht, dass sie sich jetzt davor ekeln und es als schmutzig empfinden.