Warum findest du das Gesetz des Mose schlecht?
Was genau stört dich?
Suggestivfrage?
Ich richte mich nicht selbst!
Welches Gesetz meinst du?
Moses
Meinst du die zehn Gebote?
Nicht nur die 10 Gebote.
14 Antworten
Viele Gesetze wurden für das Leben in der Wüste geschrieben. Denn, das Volk Israel war damals in der Wüste.
Es waren sehr viele Hygienevorschriften dabei, etc. Warum sollte Hygiene heute für uns schlecht sein?
In jedem Lang gibt es Gesetzesbücher. Und sie sind um einiges dicker, als die 5 Bücher Mose. Sonst würde kein Volk überleben. Alle würden sich gegenseitig umbringen, bestehlen, etc.
Am Gesetz des Mose stört mich nichts.
Es stört aber, wenn Leute meinen, dass dieses Gesetz auch für Christen gilt. Denn dann gibt es schnell Durcheinander und falsche Auslegungen von Bibelstellen.
Christen stehen nämlich nicht unter dem Gesetz des Mose, das dem Volk Israel am Berg Sinai gegeben wurde und dem das Volk auch ausdrücklich zustimmte.
Die 5 Bücher Mose enthalten insgesamt 613 Gebote und Verbote. Das Sabbat-Gebot ist z. B. eines davon. Wer eines dieser Gesetze bricht, bricht das gesamte Gesetz: "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden" (Jakobus 2,10).
Jesus hat das Gesetz erfüllt (Matthäus 5,17) und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht: "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4). Deshalb stehen Christen nicht unter diesem "Lehrmeister" (Galater 3,24-25).
Darum ist es kein Widerspruch, wenn Paulus schreibt, dass der Sabbat nicht gehalten werden muss:
- "So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate" (Kolosser 2,16).
- "Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss!" (Römer 14,5).
Wie hältst du es mit Steinigungen bei Ehebruch und anderen Vergehen, dem Sabbatjahr (alle 7 Jahre ein Jahr nicht arbeiten und ernten), den Tieropfern, dem Priestersystem usw.?
All das wird vom Gesetz des Mose gefordert...
Warum wird Petrus in der Apostelgeschichte erlaubt, Schweinefleisch zu essen, während das Gesetz des Mose dies verbietet?
Weshalb werden in Apostelgeschichte 15 Apostelgeschichte 15 | Bibleserver nur wenige Dinge aus dem Gesetz des Mose für Christen aus den Nationen aufgestellt, anstatt gleich das ganze Gesetz zu fordern?
Warum sagt Paulus klar, dass Christen in Bezug auf Feste sehr frei sind (Röme 14,5-6a), während das Gesetz des Mose klare Festzeiten im Jahr fordert (Passah, Schawout, Sukkot usw.)?
Das sind nur ein paar Fragen, die sich stellen, wenn Christen meinen, das Gesetz des Mose einhalten zu wollen...
Aber warum sollte man etwas einhalten, das erfüllt wurde und zu einem Ende gebracht wurde?
Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich finde es immer toll, wenn Christen sich mit der Bibel beschäftigen und sich möglichst eng an Gottes Wort und Willen halten wollen. Das ist eine richtig gute Sache!
Aber generell finde ich im Umgang mit der Bibel wichtig, zu überlege, was für wen gilt. Ansonsten gibt es leicht Schwierigkeiten.
Beispiel: Im Garten Eden gab es nur das eine einzige Gesetz, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Das ist im Heilszeitalter der Gemeinde, in der wir leben, natürlich ganz anders. Es werden einige Dinge aufgestellt, die Christen einhalten sollen, z. B. auch 9 oder 10 Gebote (bis auf das Sabbat-Gebot).
Aber das Gesetz des Mose halten zu wollen, ist schwierig bzw. sogar unmöglich, weil es aus 613 Einzelgesetzen besteht, die sich mit Tieropfern, Tempeldienst, jüdischen Festen usw. beschäftigen. Da wird es schwierig, wenn man dies einhalten möchte.
Jedes einzelne Gesetz, das der Ewige uns gegeben hat, hat seinen Sinn. Von Paulus halte ich nicht viel, ich folge Jesus nach und halte mich an die Heilige Schrift.
Zur Heiligen Schrift gehören auch die Briefe von Paulus.
Der Apostel Petrus hat dazu geschrieben:
- "Und seht die Langmut unseres Herrn als [eure] Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit, so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. Ihr aber, Geliebte, da ihr dies im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch die Verführung der Frevler mit fortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verliert!" (2. Petrus 2,15-17).
Die 10 Gebote, die Gott Mose gegeben hat, die sind sehr gut. Wichtige Leitplanken für das Leben eines Christen. Fast so gut wie das wichtigste Gebot von Jesus: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
Du meinst natürlich auch die restlichen Gesetze von Mose. Da hat Jesus, als Teil des dreieinigen Gottes, klar gemacht, dass Gott schon dankbar ist, wenn wir die elementarsten Vorgaben erfüllen. Barmherzigkeit, Gnade, Liebe, Demut....
Es bringt nichts, wenn man selbst bei den Gewürzen den 10 Teil für Gott auf die Seite legt, aber es an der Nächstenliebe fehlen lassen.
Es würde Gott schon genügen, wenn man bei uns Menschen die Früchte des Geistes sehen könnte:
Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit
und nicht die Früchte des Fleisches
Unzucht, Unsittlichkeit, Ausschweifung, 20Götzendienst, Zauberei, Feindseligkeiten, Zank, Eifersucht, Zerwürfnisse, gemeine Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen, 21Neid, Trunksucht, Schwelgerei
Galater 5,19 - 24
Da ein in dieser Beziehung Gott genehmes Leben zu führen, das ist schon schwierig genug. In der Tora steht leider immer wieder, dass das Volk Gottes ihm nicht gehorcht hat.
Ich glaube, hierin liegt ein Problem:
Es wurde nur dem Volk Israel gegeben - der einen Nation, die einen besonderen Platz im Handeln Gottes einnahm und an der er den Menschen im Fleisch versuchte.
https://www.bibelkommentare.de/lexikon/3049/gesetz-moses
Es ist nicht klar, ob das Gesetz auch Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit betrifft.
Jesus hat gelehrt, dass sich ALLE an das Gesetz halten sollen.
Nein das hat er nicht. Er hat gesagt das er das Gesetz erfüllt hat und nun das Gebot der Liebe zu Gott zu sich selbst und den Mitmenschen gilt. Bisher hapert das Global gesehen noch an der Umsetzung.
Dann kann man das Gesetz nicht kritisieren, weil es für niemanden zählt.
Solange Jesus lebte, war das jüdische Gesetz in Kraft
Und Jesus ordnete sich dem absolut unter. Allerdings nicht an die von den Juden hinzugefügten Verordnungen die nur Tradition waren.
Na gut, dann müsste man zunächst differenzieren, was wann überhaupt gezählt hat und bei welchem Teil des Gesetzes man überhaupt nach Kritikansätzen suchen soll.
Ich meine, durch die drei Kommentare wurde es ziemlich intransparent, was überhaupt Gegenstand der Frage ist.
Da ich alle 633 Gesetze der Juden und die 10 Gebote kenne, frage ich mich was da schlechtes dran war. Die Gebote kamen vor 3 500 Jahren von Gott selber, jedoch nur an seine Bundespartner die Juden.
Nach Jesus Tod, waren sie ungültig und das Christentum kam mit ganz neuen Verordnungen.
Also meinst du ist die Frage des Fragestellers eine rhetorische?
Er fragt uns, was uns stört... Meine Antwort =gar nix
Ist seit 2000 Jahren eine alte ungültige Gesetzessammlung und hatte mal seine Berechtigung
Ich dachte, das wäre irgendeine Schulaufgabe, bei der dann heraus kommen soll, dass die Gesetze nicht optimal formuliert wurden oder nicht alle Fälle abgedeckt haben und wie man sie hätte besser formulieren können.
Und ich habe es so verstanden, dass ich mich in den Zeitpunkt der Entstehung der Gesetze versetzen soll und nicht berücksichtigen soll, wann sie später von wem überholt wurden.
Es könnte auch so sein, dass es gezielt darauf abgesehen wurde, dass man selbst keine Kritik findet, schaut, was Jesus anders gemacht hat und daraus die Kritik ableitet, aber dafür kenne ich Jesus Lehren nicht gut genug, außer dass sich bei Jesus alles um Liebe und Freundschaft dreht.
Nun, da müssten wir dem FS auf dem Zahn fühlen - was er genau meinte
Jedoch zu deiner Aussage dass Jesus nur Liebe sei, ist korrekt
Jedoch ist er auch knochenhart, wenn er wiederkommt
A) er rettet nur die, die für ihn sind.. Nicht mal die neutralen
B) und trennt die Menschen zwischen Schafen und Ziegenböcken
Wobei er dann alle Ziegenböcke vernichtet, und das ist die absolute Mehrzahl der Menschheit
Matthäus 25 vers 31
Oha, dass erklär mal einen Tierethiker, dass Ziegenböcke weniger wert sind als Schafe ^^
Und weibliche Ziegen sind anscheinend besser als die Herren der Ziegen :o)
Naja.. Mit Gleichnissen hast du wohl eher Probleme?
Es geht um die sanfte Einstellung der Tiere und das bockige
Und Ende.. Tschüss
Jesus hat gelehrt,
Nein - du hast doch mitbekommen, daß hier das mosaische Gesetz hinterfragt wurde.
Als Fragesteller sollte er es mitbekommen haben ;)
Oft "wissen" die FS garnicht, was sie so hinterfragen und bringen manches durcheinander.
Du hast Recht: das jüdische Gesetz ist, wie der Name sagt, nur für Juden bindend, und auch für die gibt es keine Instanz, die die Einhaltung des Gesetzes gegen den Willen des Betroffenen einfordert, keine Staatsgewalt, keine Theokratie, keine Religionspolizei.
Aber es gibt keinen Grund auf der Welt, warum ein Nichtjude plötzlich nach Halacha leben sollte, es sei denn, er will unbedingt konvertieren und konvertiert. Aber dann wäre er ja auch Jude...
keine Staatsgewalt, keine Theokratie, keine Religionspolizei.
Und das war auch so, bevor das Gebiet von den Römern erobert worden ist?
Damals war es verwoben. Ich nehme an, gewisse Sachen wurden eingefordert, andere nicht. z.B. die Tempelabgabe (Shekel), das war eine Steuer, die wurde wahrscheinlich eingefordert.
Doch es waren immer Anteile von Freiwilligkeit, bzw. Gewissensfragen. zB. Opfer wurden soviel ich weiss nicht eingefordert... das war dem einzelnen überlassen.
Zumal es ja auch Sachen gibt, die niemand kontrollieren kann. z.B. nicht begehren, was jemand anders hat, oder den anderen im Herzen nicht hassen, oder seinen Nächsten lieben...
Zumal es ja auch Sachen gibt, die niemand kontrollieren kann. z.B. nicht begehren, was jemand anders hat, oder den anderen im Herzen nicht hassen, oder seinen Nächsten lieben...
Vollkommen richtig. Dieses Begehren taucht ja auch in einem der zehn Gebote auf.
Man kann es sich nur so sinnvoll interpretieren, dass man dem Begehren nicht nachkommen soll.
Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.
Schopenhauer
Du glaubst, bei der Kritik an das Alte Gesetz geht es um Tempelabgaben? Und Opfer?
Und nicht zB um Sklavengesetze?
Lev 25,44 Die Sklaven und Sklavinnen, die euch gehören sollen, kauft von den Völkern, die rings um euch wohnen; von ihnen könnt ihr Sklaven und Sklavinnen erwerben.
Lev 25,45 Auch von den Kindern der Halbbürger, die bei euch leben, aus ihren Sippen, die mit euch leben, von den Kindern, die sie in eurem Land gezeugt haben, könnt ihr Sklaven erwerben. Sie sollen euer Eigentum sein
Lev 25,46 und ihr dürft sie euren Söhnen vererben, damit diese sie als dauerndes Eigentum besitzen; ihr sollt sie als Sklaven haben. Aber was eure Brüder, die Israeliten, angeht, so soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
Du glaubst, bei der Kritik an das Alte Gesetz geht es um Tempelabgaben? Und Opfer?
Nein, wie kommst du auf die Idee?
Ich habe mich hier überhaupt nicht zur Frage der Kritik geäussert.
Vielleicht solltest du mal einen Lesekurs besuchen?
du schrubtest:
z.B. die Tempelabgabe (Shekel), das war eine Steuer, die wurde wahrscheinlich eingefordert.
Doch es waren immer Anteile von Freiwilligkeit, bzw. Gewissensfragen. zB.
Bei Sklaverei gibt es "Anteile von Freiwilligkeit"?
du schrubtest:
Du hast Recht: das jüdische Gesetz ist, wie der Name sagt, nur für Juden bindend, und auch für die gibt es keine Instanz, die die Einhaltung des Gesetzes gegen den Willen des Betroffenen einfordert, keine Staatsgewalt, keine Theokratie, keine Religionspolizei.
Heute, damals nicht.
Und es gab explizit Sklavengesetze für Nichtjuden: somit waren auch Nichtjuden betroffen.
Stimmt, es gibt in der Torah auch Gesetze für Nichtjuden (Ger Toshav), die in einem Staat leben, der nach den Gesetzen der Torah geführt wird. Das betrifft sie aber nur, wenn sie sich dort aufhalten.
das heisst genau genommen gibt es die 7 noachidischen Gebote, die laut jüdischer Auffassung für alle Menschen gelten.
Ein Gebot davon ist, Gesetze und eine Rechtssprechnung zu haben - eigene Gesetze für jedes Volk...
Mich stört gar nichts dran
Moses (Friede und Segen mit ihm) verkündigte den Tauhid also den Monotheismus, den Ein Gottglaube
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Moses (Friede und Segen mit ihm) sagte Allah ist Einer siehe 5.Mose 6,4
Jesus (Friede und Segen mit ihm) sagte Allah ist einer siehe Markus 12,29
Der Prophet Muhammad (Friede und Segen mit ihm) sagte Allah ist einer siehe Sure 112
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(Mit dem Begriff 'Vater' auf Gott bezogen damit ist kein biologischer Vater gemeint, dies ist nur eine Metapher, Gott zeugt nicht und wurde nicht gezeugt und Gott ähnelt niemals seiner Schöpfung)
4. Mose 23,19
Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue
Jesajah 46,9
ich bin Gott, und sonst keiner, ein Gott, dem nichts gleicht
Johannes 5, 37
Und der Vater, der mich gesandt hat, hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt niemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen
Sure 112
Sag: Er ist Allah, Einer,
Allah, der Überlegene.
Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden,
und niemand ist Ihm jemals gleich
Sure 42 Ayah 11
Nichts ist Ihm gleich; und Er ist der Allhörende und Allsehende.
Ich bin Christin und ich halte mich an das Gesetz.