Warum isst du Fleisch/kein Fleisch?
Hi,
es würde mich mal interessieren, warum ihr Fleisch oder eben auch kein Fleisch esst.
Und an die Veganer: Warum hast du dich dazu entschlossen vegan zu leben?
Ich z.B. esse kein Fleisch, da ich es nicht schaffen würde ein Tier zu töten, auszunehmen, usw. Und deshalb habe ich für mich das Motto: Was ich mir, von meinen körperlichen und seelischen Vorraussetzungen her nicht selbst von Anfang an zubereiten könnte esse ich auch nicht.
Wie ist das bei euch?
Ich freue mich über jede Antwort, liebe Grüße Lotti3516
18 Antworten
Hallo, Veganer hier :)
Ich habe mich, nachdem ich mich ca ein Jahr lang informiert habe, dazu entschlossen vegan zu leben. Ich lebe hauptsächlich aus ethischen Gründen vegan. Nachdem ich nämlich erfahren habe, dass auch in der Milchindustrie, Eierindustrie etc auch Lebewesen sterben und auch vor allem wie es ihnen geht, bevor sie sterben (möchte ich jetzt hier nicht alles aufzählen, aber dazu findet man ziemlich viel, wenn man etwas rumgoogelt. Aber als Beispiel, dass den Mutterkühen, einfach ihren Babys entrissen werden, damit man mehr Milch bekommt. Kühe sind sehr empathische und intelligente Lebewesen, für die ist das oft traumatisch), aufgrund dessen, habe ich mich dazu entschieden, dass ich dafür nicht verantwortlich sein möchte.
Auch ein Grund war, dass ich mir Bilder aus solchen Betrieben nur ganz schwer angucken kann. Dann habe ich mich gefragt, wenn ich mir nichtmal die Bilder angucken kann, ohne mich schrecklich zu fühlen, will ich dann ein Grund sein, dass solche Bilder überhaupt entstehen können?
Viele sagen ja auch immer, dass sie nur Bio Eier und so kaufen. Haben wir auch immer gemacht, was man nur dabei vergisst, wie oft geht man sich mal ein belegtes Sandwich beim Bäcker holen auf dem kein Bio Käse ist, wie oft kauft man sich in der Cafeteria mal was zu essen, oder wie oft kauft man sich mal Fertigprodukte für zu Hause, in denen keine Bio Milchprodukte drin sind (Bsp Pudding, Schokolade, Mayonnaise,...). Mir war also bewusst, sogar wenn ich mir Bio Eier kaufe, unterstützen, tue ich das System trotzdem. (Auch heißt Bio ja nicht immer gute Haltung, oft bezieht sich das auch nur aufs Futter das die Tiere bekommen.)
Dazu kommt dass ich versuche Menschen nicht auf eine höhere Stufe als andere Lebewesen zu stellen. Die Lebewesen die wir essen, haben genauso Emotionen wie wir. Sie fühlen genauso Schmerzen wie wir und sie wollen auch so leben, genau wie wir. Die logische Konsequenz daraus ist dann, wenn ich Menschen nicht ohne Grund einsperren würde, sollte ich das mit anderen Arten auch nicht tun.
Und da ich hier schon wieder ein Kommentar gesehen habe, der meinte dass ganz viele Tiere beim Pflanzenanbau sterben, zB Feldmäuse etc und man deshalb bei einer Fleischlosen Ernährung mehr Tiere umbringt, als wenn man welche isst... Tiere die wir essen, werden von genau diesen Pflanzen ernährt. Dadurch dass wir jährlich Milliarden von Tieren für unseren Konsum ernähren müssen, sterben deutlich mehr Feldmäuse durch Fleischkonsum als ohne. Denn so müssen wir eben nicht nur uns ernähren, sondern auch ganz viele andere Lebewesen, die echt viel Futter brauchen, damit wir dann ihr Fleisch essen können.
Ich hoffe das waren jetzt nicht viel zu viele Infos und man hat verstanden was ich sagen wollte😅 Btw. Nur weil man das als vegane Person irgendwie immer dazusagen muss, mir ist es egal was andere Leute essen, macht was ihr wollt, ich kann eh nichts dran ändern.
Hoffe mein Beitrag war irgendwie hilfreich und ich finds auf jeden Fall schonmal echt cool, dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt :)
Weil es besser für die Umwelt, Tiere und meine Gesundheit ist esse ich Fleisch.
durch den Konsum von ackerpflanzen unterstüzt man folgendes:
https://www.youtube.com/watch?v=Yt9AOCCX1KY
https://www.youtube.com/watch?v=w9IA02SQcgU
Pflanzenschutzmittel zählen zu den am intensivsten getesteten Chemikalien. Bevor ein Mittel auf den Markt kommt, wird es in der Regel 10 Jahre lang getestet und die Ergebnisse werden von unabhängigen staatlichen Stellen in aller Welt eingehend geprüft.
https://www.tierversuche.bayer.de/de/tierversuche-fuer-pflanzenschutzmittel.aspx
Tierversuche – das tun wir ihnen an
https://ethikguide.org/infothek/tierversuche-das-tun-wir-ihnen-an/
Der Hund gilt als das ideale Versuchstier um Pestizide zu testen. Der klassische Versuchshund ist der Beagle, da er gutmütig, klein und handlich ist. Es werden aber auch Golden Retriever und andere Rassen verwendet.
http://www.aerztefuertierschutz.ch/index.html?id=40
Pestizide: Schleichender Tod im See
Für den Anbau von Ölpalmen wird massiv der Regenwald gerodet - auf Kosten von Klima, Artenvielfalt und indigener Bevölkerung.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107
Die Globalisierung der Märkte ermöglicht uns den ganzjährigen Einkauf von Obst und Gemüse. Der Import von Lebensmitteln, die auf der Südhalbkugel der Erde erzeugt wurden, lässt uns das Wissen „was wächst wann“ vergessen. Da gibt es Erdbeeren zu Weihnachten, Spargel im März und Weintrauben zu Pfingsten.
http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument
Für 1 kg Gemüse aus Übersee könnten 11 kg innerhalb Deutschlands transportiert werden, im Vergleich zum Transport mit dem Flugzeug sind es sogar fast 90 kg.
https://www.ugb.de/forschung-studien/hohe-umweltbelastung-durch-lebensmitteltransporte/
Der Genuss von Pflanzen bringt also die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich aber ist Vegan...
Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen. Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer gut geplanten regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischokst nachgeht die auf Weidetiere und Wildtiere setzt.
Als ich von zuhause auszog, habe ich mich für den Vegetarismus entschieden:
1) Qualitativ hochwertiges Fleisch übersteigt meine Kosten und ist es dennoch nicht wert (das Tier leidet trotzdem).
2) Es gibt zig Alternativen zu Fleisch, wer sucht, der findet.
3) Ich fühle mich gesünder, kein Tier muss aufgrund meines „Genusses“ sterben.
Sorry, ich kann mit dem Kommentar nichts anfangen, da ich ihn inhaltlich nicht verstehe.
Ich esse normal Fleisch und tierische Produkte, da sie mir die Nährstoffe liefern die ich brauche und weil es in der Nahrungskette völlig normal ist, dass Lebewesen als Nahrung dienen.
Und außerdem weil es mir schmeckt.
Und deshalb habe ich für mich das Motto: Was ich mir, von meinen körperlichen und seelischen Vorraussetzungen her nicht selbst von Anfang an zubereiten könnte esse ich auch nicht.
Ich besitze auch nicht die Fähigkeiten, Gemüse, Reis und Früchte anzubauen.
Nach der Logik, dürfte man auch kein Auto fahren, nur weil man sich selbst keines bauen könnte.
Mit einer passenden Ausbildung könnte man das und von den körperlichen und seelischen Grundlagen her ist es mir theoretisch auch nicht verwehrt. Allerdings würde ich es nie übers Herz bringen ein Tier zu töten und deshalb macht meine Logik meiner Meinung nach Sinn.
Ich esse kein Fleisch, weil es mir damit bedeutend besser geht.
Du mit das Tier leidet trotzdem auch wenn das Fleischqualität hat weil darum geht’s bei Qualität, dass es dir nicht leid zwecks Friedrich draußen auf Witz ethisch getötet. Da gibt’s kein leid