Warum heißt München auf Italienisch Monaco di Baviera?

5 Antworten

Es gibt noch ein anderes Monaco. Das wäre meine Idee. Und unseres liegt halt in Bayern, Baviera.

Hallo HomoErectuss,

dazu muss man wissen, woher der Name München kommt:

Der Name München wird üblicherweise als „bei den Mönchen“ gedeutet, begründet in der Bezeichnung forum apud Munichen, mit der die Stadt bei ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Augsburger Schied vom 14. Juni 1158 durch Kaiser Friedrich I. genannt wird.
Dabei geht Munichen wohl auf den Dativ Plural des althochdeutschen munih bzw. mittelhochdeutschen mün(e)ch, den Vorläufer des Wortes Mönch, zurück. [15] Vor der Gründung der Stadt soll es hier eine Niederlassung von Mönchen aus dem Kloster Schäftlarn gegeben haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen

Das Wort „München“ war für Italiener wohl schwer auszusprechen. Deshalb haben sie es in ihre Sprache übersetzt:

Die Übersetzung von „Mönch“ ins italienische lautet: Monaco.

„Monaco di Baviera“ heißt also, wörtlich übersetzt, auf deutsch: Mönch von Bayern.

Es gibt noch ein anderes Monaco, nämlich das Fürstentum Monaco. Um Verwechslungen der beiden „Monacos“ zu vermeiden, sagen die Italiener:

  • zu München: Monaco di Baviera,
  • zum Fürstentum Monaco: Principato di Monaco.

LG Emelina

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin in München geboren, aufgewachsen und lebe dort.

Die korrekte Antwort hast du bereits erhalten.

Von der Aussprache her gibt es im Italienischen keinen Unterschied zwischen
https://it.wikipedia.org/wiki/Principato_di_Monaco
und
https://it.wikipedia.org/wiki/Monaco_di_Baviera

Seltsamerweise spricht aber kaum jemand vom Principato di Monaco, man fügt lieber bei München das di Baviera hinzu.

Isso :-)

Es ist wie es ist. Das Problem ist, dass es gerne mal Verwechslungen am Bahnhof gibt. Man wollte eigentlich nach München fahren und stattdessen steht man in Monaco. Ist schon oft passiert.

Würde auch sagen wegen der Verwechlungsgefahr.

Oder weil die Immobilienpreise ähnlich hoch sind und sich dort auch gerne die Reichen tümmeln.