Warum hat unsere Nachbarin gesagt das mein Bruder noch irgendwann in der Gosse landet wenn er weiter säuft?

7 Antworten

Naja ganz unrecht hat sie nicht! Ist vielleicht ziemlich harsch ausgedrückt aber leider ist das die bittere Realität. Wenn jemand tagtäglich am saufen ist, wird früher oder später ganz unten ankommen.

Es ist kein Geheimnis das Alkoholiker sich selbst zu Grunde richten, gesundheitlich aber auch sozial! Meist fängt es ganz schwach an aber kann sich genauso schnell in eine starke nahezu unbesiegbare Sucht entwickeln. Der Grat zum Alkoholismus ist sehr schmal!

Alkoholiker sind bereit über Leichen zu gehen wenns um ihre Sucht geht. Sie fangen an ihre Pflichten zu vernachlässigen beispielsweise Familie, Uni/Beruf usw. Auf Freunde und Familie hören sie nicht und lassen sich nichts sagen. Sie möchten es nicht wahrhaben und leugnen die Tatsache das sie süchtig sind obwohl die Sache mehr als offensichtlich ist!

Von da an fängt die Abwärtsspirale an, sie rutschen in eine Depression, vertiefen sich in ihrer Sucht, sie verlieren ihren Job, Freunde und Familie wenden sich ab und ehe man sich versieht können sie auch ihre Wohnung verlieren weil sie aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit nichts mehr bezahlen können. Die Schlussfolgerung sie mit Sack und Pack auf die Straße geworfen werden.

Zumindest gehört sie nicht zu den Leuten, die sich hinter dem Rücken deines Bruders das M aul zerreißen, es aber nicht wagen, eine schwere Krankheit anzusprechen - in der Hoffnung, dass zumindest du was kapierst. Für Angehörige wie dich gibt es eine Selbsthilfegemeinschaft. Stöbere mal auf der Seite www.Al-Anon.de, ob dir da einiges bekannt vorkommt.

weil genau das oft die Folge der Sucht ist, wenn man nicht rechtzeitig die Kurve kriegt

also eher postiver Mensch würde ich sagen, die Nachbarin macht sich sorgen. Allerdings fürchte ich, wird ihr Kommentar nichts an der Lage ändern.

lg, Nicki

..., weil sie denkt, dass dein Bruder irgendwann in die Obdachlosigkeit rutscht, wenn er es mit dem Alkoholkonsum übertreibt / beibehält.