Warum hassen Hunde, Katzen eigentlich so sehr?

14 Antworten

Sie sind sich ähnlich genug um vertraut zu wirken, aber dann wiederum so seltsam anders, dass es unheimlich ist.

Es ist so ähnlich wie bei Menschen und Robotern, die wie Menschen aussehen sollen, es aber natürlich nicht ganz schaffen. Es wirkt halt irgendwie falsch. Es wirkt unheimlicher als etwas, das komplett anders ist. Dazu gibt es Studien.

Hunde und Katzen kommen übrigens gut miteinander aus, wenn sie von Anfang an aneinander gewöhnt sind.

Es ist wie bei uns Menschen. Das, was vor deiner Geburt da war, ist natürlich. Aber alles, was ab dem Erwachsenenalter ungewohnt ist, könnte eine Bedrohung sein.
(Frage mal einen 80-jährigen, was er von der Jugend von heute denkt. - Das kannst du jetzt, oder in 100 Jahren, oder auch vor 10.000 Jahren machen. Das Ergebnis bleibt gleich.)

Warum hassen Hunde denn Katzen, ich kann das nicht bestätigen.

Ich kenne nur Hunde, die nicht genug Katzen kennengelernt haben und somit nicht wirklich wissen mit diesen umzugehen, umgekehrt ist es nicht anders.

Auch würde ich nicht sagen sie "hassen" Katzen, sondern sie kennen sie nur nicht gut genug um ihnen über den Weg zu trauen. Wenn wir etwas nicht ausreichend in unserer sensiblen Phase kennengelernt haben, zeigen wir auch erst einmal ein grundlegendes Misstrauen diesen Dingen gegenüber. Das ist kein Hass, das ist Vorsicht.

Das liegt daran das beide mit ihrer Körpersprache/Mimik zum größten Teil was unterschiedliches meinen und deshalb gegenseitig falsch verstehen.

Sie hassen sich nicht. Das Problem ist, dass sie wie zwei verschiedene Sprachen sprechen. Während der Hund, wenn er auf dem Rücken liegt, meint "spiel mit mir!" ist dieselbe Position bei eine Katze eher eine Drohung, da sie sich so besser verteidigen kann. Also versucht der Hund mit der Katze zu spielen und sie wehrt sich, immerhin hat sie ja gezeigt, dass sie nicht will. Da gibt es noch viele Beispiele dazu.

Die meisten Hunde und Katzen können die andere "Sprache" sozusagen nicht. Dann kommt es zu Missverständnissen und sie werden sich nie anfreunden. Aber gerade Jungtiere, die zusammen aufwachsen, lernen die andere Sprache zu verstehen. Und die vertragen sich dann auch.

Hunde und Katzen hassen sich nicht, sie verstehen sich nur nicht. Tiere im allgemeinen verständigen sich durch Körpersprache und gerade da gibt es zwischen Hund und Katze sehr viele Missverständnisse, denn die Körpersprache ist ähnlich, hat aber meist die gegensätzliche Bedeutung.

Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, deuten wir das meist als freudige Erregung, bei der Katze ist es zwar auch Erregung, aber negativ, heisst also, wenn ne Katze den Schwanz hin und her schlägt, ist sie sauer und Vorsicht ist geboten.

Aber trotz aller "sprachlichen" Missverständnisse kann man Hund und Katze zusammen halten, am besten, wenn beide in etwa gleich jung sind und zusammen aufwachsen, dann gibt es meist weniger Probleme.