Warum haben Smartphones einen Sensor im 4:3 Format?

8 Antworten

Hey,

dein Smartphone hat wie jede Kamera auch eine Linse, durch die nur kreisrund das Licht durchkommt. Das Bild, was du dann auf dem Handy siehst, ist nur ein rechteckiger Ausschnitt davon.

Jetzt geht es natürlich darum die Sensorgröße möglichst gut auszunutzen.

Siehe: https://s1266.photobucket.com/user/picrumors/media/picrumors001/Bildschirmfoto2014-06-28um120000_zpsad2dc775.png.html

Ja, ein Quadrat wäre wohl am sinnvollsten. Aber: Damit kann man nicht direkt hochkant oder Landscape Bilder erstellen, da ja die Seiten gleichlang sind.

Also wird ein 3:2 oder 4:3 Format genutzt, das noch das meiste rausholt ;)

Bei 16:9 (was übrigens ein Format ist, das erst durch Film entstand), bleibt zu viel übrig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – baue an PCs & beschäftige mich mit der Technik dahinter

Wenn du dir gängige Fotogrößen anschaust siehst du, dass es eigentlich kein 16:9 bei Fotos gibt, eher 4:3 oder 3:2. 16:9 ist ein Format, das sich mit der Zeit für Videos und Filme entwickelt hat.

Fotos sind aber immer noch im "alten" Format geblieben. Ich persönlich finde diese Größe für Fotos auch ansehnlicher, aber das sieht wohl jeder anders. Ebenso nimmt ein 4:3 Sensor weniger Platz weg.

Ich sehe das Problem im viel größeren Bildkreis, der bei 16:9 erforderlich wäre.

Objektive sind rund, die belichtete Fläche/Form ist auch rund = Bildkreis, in diesem Bildkreis befindet sich der rechteckige Sensor. Bei einem Seitenverhältnis von 16:9 des Sensors ergäbe sich ein sehr ungünstiges Verhältnis von Bildkreisfläche zu Sensorfläche.

Bei Fotos ist 3:2 das am meisten verbreitete Seitenverhältnis. Hat was mit Ästhetik zu tun (Stichwort für dich, falls du dich da weiter informieren möchtest: Goldener Schnitt)

Warum wäre das sinnvoller, nur weil die Displays breiter sind?

Das Problem wäre dann das die Musen größer werden müssen um den breiteren Sensor abzudecken oder der Sensor müsste wieder kleiner werden um die bisherigen Linsen nutzen zu können.