Warum haben die Kinder der Kriegsgenerationen versäumt ihre eigenen Kinder anständig zu erziehen?
Wer im oder kurz nach dem Krieg Vater oder Mutter wurde hat seine Kinder anständig erzogen. Da zählten menschliche Werte und diese Kinder hatten auch nicht viel Materielles. Es zählte das Miteinander und das Stärken eigener Fähigkeiten. So konnten selbstbewusste, kluge, mutige und individuelle Menschen heranwachsen. Ich spreche von Menschen, die in den 1940er und Anfang 1950er Jahre geboren wurden.
Aber warum haben diese Kinder es versäumt, ihre eigenen Kinder auf die gleiche Weise zu erziehen ? Wer in den 1970er oder 1980er Jahren geboren ist, wurde zugeschüttet mit den Dingen der Konsumgesellschaft und im Aufwachsen völlig alleine gelassen. Computerspiele, Gameboy und anderer Mist hielt Einzug in die Haushalte. Diese Kinder konnte man nicht glücklich machen, wenn man ihnen Hölzer oder andere Dinge der Natur zum Spielen hinlegte. Diese Kinder wollten auch nicht den Wald entdecken oder andere Abenteuer erleben. Seltsam.
In welcher Dekade bist du denn aufgewachsen?
Und hast du selbst schon Kinder erzogen?
Ich bin in den 1990ern aufgewachsen mit Freunden meiner Familie. Meine Schul"kameraden" sind alle degeneriert. Für Kinder braucht's eine gescheite Frau die als Mutter taugt.
Huch, dann bist du ja selber gar nicht anstädig erzogen :o... Mein Beileid...
Dann würd ich an deiner Stelle das Kinderkriegen auch besser sein lassen...
Deine versuchte Provokation zeigt deine Lähmung. Was soll unanständig sein? Ich halte mich fern von Clowns und habe nur echte Männer um mich. Eine Frau kann ich nicht backen.
8 Antworten
Wer im oder kurz nach dem Krieg Vater oder Mutter wurde hat seine Kinder anständig erzogen
und wie kommst du auf diese Schlussfolgerung? Meine Oma hatte 4 Kinder und beide Eltern haben 60h die Woche gearbeitet. Die Kinder waren sich einen großen Teil der Zeit eher selbst überlassen. Heutzutage würde man schief angeschaut werden, wenn man sich als Elternteil so wenig um die Kinder kümmert
Da zählten menschliche Werte und diese Kinder hatten auch nicht viel Materielles. Es zählte das Miteinander und das Stärken eigener Fähigkeiten.
ja sie hatten wenig Materielles - nur deswegen bedeutet es nicht dass Materielles unwichtig war. Wenn jemand was hatte dann war das schon was ganz tolles.
Da zählten menschliche Werte und diese Kinder hatten auch nicht viel Materielles. Es zählte das Miteinander und das Stärken eigener Fähigkeiten.
und genauso viele Menschen die eben genauso ihre Probleme und macken haben. Wenn die alle so toll wäre dann dürfte es ja in der Generation keine Kriminellen geben...
Aber warum haben diese Kinder es versäumt, ihre eigenen Kinder auf die gleiche Weise zu erziehen ?
weil die Kinder mit der Erziehung von früher heute in der Gesellschaft ausgestoßen werden würden. dazu sind viele Erziehungsmethoden (zb Schläge) heutzutage nicht mehr erlaubt .
. Computerspiele, Gameboy und anderer Mist hielt Einzug in die Haushalte.
na und zu Zeiten meiner Mutter war es der Fernseher. Nur weil es Neuerungen gibt sind sie nicht automatisch gleich schlecht. Man kann am Computer z.b. auch Lernspiele spielen, im Internet nach Lösungen für Probleme suchen etc.
Diese Kinder konnte man nicht glücklich machen, wenn man ihnen Hölzer oder andere Dinge der Natur zum Spielen hinlegte.
dann macht man halt einen Waldausflug und baut dort ein baumhaus. das hat den Kindern früher Spaß gemacht und macht ihnen immer noch Spaß
. Diese Kinder wollten auch nicht den Wald entdecken oder andere Abenteuer erleben. Seltsam.
ich fand als Kind den Wald toll und meine Tochter genauso. Keine Ahnung was du für Kinder kennst...
ähm Leute die um 1980 geboren wurden sind alles andere als Konsumverwöhnt ;)
Und trotzdem ging es erst mit 2000 abwärts...
Da gabs noch kein Safe Space & Co und soviel empörung und schneegestöber ;)
Damals diskutierte man noch erfolgreich, statt von nem Shitstorm ertränkt zu werden. Man akzeptiere in der grossen Masse auch andere Meinungen. Man schaute auch noch zu den Sternen statt nur aufs Handy.
Schlimmer geht immer. In 50 Jahren werden die Kinder komplett von Robotern gepampert. Da hat der Mensch einen USB Anschluss.
Du vertust dich da um ein paar Jahrzehnte.
Ich würde mal sagen, das Kinder so ab Ende der 90er verstärkt schlecht erzogen, bzw. eigentlich garnicht erzogen wurden.
Antiautoritär, ohne Regeln und Grenzen, ohne Anstand und Manieren, Respekt gegenüber Erwachsenen.
Das gilt natürlich nicht für alle, keineswegs, aber es fällt halt schon gewaltig auf.
Handy und Internet, Tiktok usw. verschlimmern das alles nochmals und jetzt kommen noch die Nachkommen der neuen bunten/grünen/diversen Sonderlinge dazu....das wird noch spannend.
Du verschätzt dich um etwa eine Generation.
Bin Baujahr 1981 und als die ersten Videospiele in die Haushalte kamen, war meine Erziehung im Grunde schon weitgehends abgeschlossen.
Wir trafen uns noch jeden Tag auf Spiel-/Bolzplatz und bauten Waldhütten.
Auch hatten meine Eltern noch klassische Rollenverteilung.
Als ich um die 2000 ausgezogen bin(von Klein- in die Grossstadt) hab ich mich durch meine recht moralische Erziehung ziemlich ausgebremst gefühlt. Der verlotterte Lebensstil meiner Ausbildungskollegen war mir echt nicht geheuer.
Es liegt also auch an den Örtlichkeiten, statt am Baujahr.
Die Reizüberflutung des aufkommenden Internets um die 2000 und die zunehmende Doppel-Berufstätigkeit haben dann die Erziehung schwerer werden lassen. Um 2010 gings dann nochmal bergab, weil die Spiessigkeit der kirchlichen Erziehungen wegen der Skandale nachlies, und durch Trotz ersetzt wurde.
Meine Eltern sind 1938 und 1941 geboren und wir sind alles andere als im Luxus aufgewachsen. Computerspiele und Gameboy gab es in meiner Kindheit noch gar nicht. Wir rannten stundenlang durch den Wald oder fuhren mit dem Fahrrad. Wir waren täglich in der Natur ganz ohne GPS und Handy! Wir waren glücklich über eine halbe Stunde Kinderprogramm täglich und warteten jeden Dienstag auf die fahrende Bücherei. Ich las bis zu drei Bücher in einer Woche.
Das ist sehr vorbildlich ! Aber dann bist du eher als 1980 geboren. Deine Kinder sind es dann wahrscheinlich, die nicht begreifen, dass Smartphones Gift sind.
Gehen deine Kinder den Wald entdecken ? Kennen sie Baumarten ? Wissen sie, wie man in der Natur überlebt ? ...
Meine Tochter ist Soldatin und daher sage ich mal Ja :-)) Das ist bei ihr eine ganz gesunde Mischung aus Sport, Bewegung in der Natur, Lesen, PC und anderes. Das Smartphone erfüllt seinen Zweck, mehr nicht. Sie ist übrigens 22.
Also ich bin Jahrgang 1975 und im Osten geboren falls dir das etwas sagt!Nichts von alldem was du aufzählst kannte ich bis zur Wende!
was willst du denn?Steht doch ordentlich beschrieben das es sowas nicht gab in dieser Zeit was der Fragesteller sagte.Und du wirst es kaum glauben es gibt genügend die mit der DDR nichts anzufangen wissen!
Also die 1980er war die Hoch-Zeit des Konsums. Da hatte jeder Geld. Guck mal Dokus Berlin der 1980er Jahre.