Frau und Tochter wollen nichts von Problemen wissen?

Da ich als Einziger in unserer Familie Nachrichten konsumiere und überdies die Finanzplanung in der Familie über habe, sehe ich es als meine Pflicht an, die jüngsten Entwicklungen z.B. im Hinblick auf den Krieg, die Energiekrise oder die Wirtschaftslage an meine Frau weiterzugeben.

Heute ist es aber in einem gigantischen Streit eskaliert, weil ich sagte "Ich möchte mit dir und M. (unserer Tochter) mal ein Gespräch über Strom- und Heizkosten führen".

Meine Frau meinte, ich würde "doch eh seit Wochen ständig darüber sprechen" (tatsächlich habe ich es vielleicht 3 oder 4 mal am Rande erwähnt, aber noch nie ernsthaft diskutiert). Weiters meinte sie "Alles schon so teuer. Wenn ich jetzt auch noch Strom sparen muss, hab ich ja überhaupt keine Freude mehr im Leben."

Als ich versuchte, ihr zu erklären, dass ich mich verantwortlich fühle, dass wir als Familie uns so gut es geht, auf den Krisenwinter vorbereiten, kam sie auf einmal damit an, dass ich "anscheinend sie und das Kind als Belastung empfände", obwohl ich klar sagte "Natürlich gilt Stromsparen wenn dann für uns alle.".

Es wurde sehr emotional und nun meint sie "Wenn ich nochmal diese Probleme hören muss, zieh ich aus."

Finde ich etwas unfair, da ich es nur anspreche, weil ich sie und unsere Familie vor Kosten schützen will, die nicht mehr zu stemmen sind. Wir bezahlen derzeit einen hohen Kredit ab und müssen ein wenig aufs Geld schauen.

Was meint ihr dazu? Wie könnte man hier "noch vorsichtiger" das Thema zur Sprache bringen? Und ist es normal, dass sich ein Teil in einer Beziehung so überhaupt nicht mit dem Weltgeschehen befasst?

Mir kommt es halt ein wenig so vor wie "Mit Vollgas in den Untergang, aber Hauptsache Spaß...."

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Du übertreibst maßlos. Du bevormundest Frau und Kind und wunderst dich über den Gegenwind. Das Übel liegt woanders.Die Gattin hat die Kleinkariertheit einfach satt. Respektiere sie!

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Schalte mal ruhig noch einen Gang runter. Eine Umarmung zur Begrüßung und eine zum Abschied reichen derzeit. Wäre sie uninteressiert, wärt ihr nicht erneut verabredet.

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Du bist gut gekleidet. Schaffe dir nur noch ein Selbstbewusstsein an.

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Was soll ich tun?

Hallo erstmal. Ich habe ein Problem und zwar geht es um meinen Sohn. (Langer Text).

Seit er ungefähr 12 Jahre alt ist hat er Schwierigkeiten mit 2 Dingen: 1. Aggression und 2. An Regeln halten. Mein Sohn konnte sich noch nie wirklich an Regeln/Absprachen halten. In der Schule hieß es bei ihm "Keine Gewalt, wenn etwas ist kommt zum Lehrer" und er schlug drauf, wenn ihm irgendwas nicht passte. Ich musste damals schon in die Schule gehen, weil mich die Schulleitung angerufen hat, dass mein Sohn wiederholt aggressives und gewalttätiges Verhalten gegen andere Schüler ausübt. Als ich dann in der Schule ankam versuchte er sich dauerhaft rauszureden im Gespräch "Er hat mich halt provoziert, selber Schuld, er kann froh sein, dass es nicht schlimmer für ihn ausging". Und ich musste mich echt zusammenreißen um meinem Sohn keine zu schieben.

Jedenfalls verschlimmerte sich sein Verhalten je älter er wurde, er wurde in der Schule mit 17 aus dem Unterricht entlassen, weil ein Mitschüler was dummes zu ihm sagte, was ihm nicht passte, woraufhin mein Sohn aufsprang mitten im Unterricht und dem Jungen mit der Faust ins Gesicht schlug. Die Schulleitung schmiss meinen Sohn von der Schule und dann rastete er nur noch mehr aus, warf die Mülltonnen der Schule im Flur herum, schlug eine Tür kaputt und schrie einer Lehrerin hinterher "Halt's M**l" als sie sagte er soll aufhören.

Mein Sohn kam den Tag nicht nach Hause, sondern fing an zu saufen und kam irgendwann Nachts nach Hause und machte zu Hause randale. Ich zerrte ihn ins Auto und Fuhr ihn daraufhin sofort ins Krankenhaus. Er wurde untersucht und er hatte Speed, THC und Alkohol (scheinbar hochprozentiger) in sich. Ich erklärte dem Arzt, dass er so sehr randaliert, dass ich ihn nicht nach Hause nehmen und kann und will. Der Arzt sagte mir, dass ich ihn in eine Jugendpsychiatrie bringen kann und es dort abklären kann. Im Krankenhaus wollte er dann noch auf den Arzt und mich los, weil er nach Hause wollte. Im Rausch Zustand sagte er vor sich hin während der Fahrt: "Ich werde jetzt erst recht regeln brechen. Dieser *** Gesellschaft zeig ich's. Ich mach das was ich will, was denken die wer die sind mir zu sagen was ich darf und was nicht".

Er ist inzwischen 19 und kein Stück besser als vor 2 Jahren. Ich bin echt verzweifelt er wurde auch dort getestet, da man eine Störung des Sozialverhaltens bei ihm vermutete, aber er war wohl dort so normal, dass er nichts diagnostiziert bekam.

Ich bin echt verweifelt, was kann ich als Vater tun ? Er ist mein Sohn und ich will ihn nicht fallen lassen. Danke im Voraus.

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Du sollst ihn nicht fallen lassen. Aber Einfluss auf sein Verhalten kannst du nicht mehr nehmen. Sei für ihn da, wenn er dich braucht und unterstütze ihn im Rahmen deiner Möglichkeiten.

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Ich finde das konsequent von der Mutter. Schrullig, aber sie hat eben ihren Standpunkt. Hast dich einige Jahre nicht festgelegt und auch nicht für sie interessiert, inzwischen geht es ihr genauso.

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Bitte schaut noch in dieser Woche bei eurer Tierarztpraxis vorbei.

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