Was soll ich tun?

13 Antworten

In diesem Alter wird er den geistigen Zustand sich selbst zu reflektieren noch nicht haben. So wie ich das sehe, fehlt es ihm an Selbstwert und Halt. Viele junge Männer haben das Gefühl "Nichts" zu sein. Er hat sich selber noch nicht gefunden und bekommt von vielen das Gefühl, nicht dazuzugehören. Psychiater, Psycholog und das ganze Zeug wird ihn nicht ändern, da er nur das Gefühl kriegt, nicht in die Gesellschaft zu passen. Was er braucht ist eine Vorbildfunktion und etwas wo er sein Selbstwert steigern kann. Vielleicht mag er Kraftsport, Kampfsport, Musik etc. ?? Setz dich mit seinen Interessen auseinander und organisiere etwas. Aber ohne, dass du dabei bist. Deine Gutmüte sieht er leider noch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Familientherapie etc.

Manchmal ist es auch zu spät, um seine Kinder zu beeinflussen, irgendwann wird er es selber merken, wie kacke er sich verhalten hat.

Im Leben braucht man immer eine Lektion.

Htymmm 
Fragesteller
 25.08.2022, 00:51

Ich befürchte, dass er es nie lernen wird. Er wird bestraft, sitzt die Strafe ohne Probleme ab und macht gerade so weiter, wie er aufgehört hat.

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Bestimmtnichtso  25.08.2022, 00:55
@Htymmm

Das kann sein, solltest dich von Fachperonal beraten lassen, am besten von einem Psychologen. Die wissen das am besten.

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Man müsste dazu die Hintergründe kennen. Wie ist er aufgewachsen? Was ist mit der Mutter? Gab es Schicksalsschläge?

Es muss ja irgendeinen Auslöser/Grund gegeben haben. Wir können dir das nicht beantworten, da wir die familiäre Situation nicht kennen.

Hallo Htymmm👋

Kann ich verstehen, ehrlich, mein Bruder hat ein ähnliches Verhalten, früher war es schlimmer als heute, aber auch wenn er mal auf einem guten Weg war, er fiel durch irgendwas wieder in alte Verhaltensmuster.

Mein Vater hat die Reißleine gezogen, als er mit einem Messer auf mich losging, weil er durch irgendwas mal wieder ausgetickt ist, danach hat mein Vater ihn auf dem schnellsten Wege in einer Psychotherapie geparkt und danach zugestimmt, dass er für eine Weile in ein betreutes Wohnen geht, denn so ging das nicht weiter.

Er hat sich dort gut gemacht, das muss ich schon sagen, aber wie es so kommt im Leben, kommt halt was dazwischen und er hat seinen Weg wieder verlassen, mit wehenden Fahnen und Abrissbirne im Gepäck, hat beinahe alles wieder fallen gelassen, hat wieder Kontakt zu seinen alten Freunden.

Das ist sicher nicht das, was du lesen wolltest, es ist zugegeben nicht gerade motivierend, aber was ich damit sagen will ist, dass man manchmal nicht mehr tun kann, als seine Hand zu reichen aber wenn die andere Person diese nicht ergreifen will und nicht einsehen will, wie sie sich gegenüber anderen und sich selbst verhält, dann redet man nur gegen eine Wand und man verliert dadurch nur, er muss selbst merken, dass er sich miserabel verhält und dass es im Leben Grenzen gibt, die man respektieren muss und dass sich darüber hinweg zu setzen irgendwann nicht mehr einfach so abzusitzen ist sondern dass man irgendwann einen Punkt erreicht, an dem man etwas tut, dass man nicht einfach so aus der Welt schaffen kann.

Erinnert ich an meinen Neffen. Leider hat man ab 18 keine Handhabe mehr und muss seine Kinder ihren eigenen Weg gehen lassen. Schlimm nur wenn sie so unselbstständig sind und darauf bestehen bei den Eltern zu wohnen. Überleg, wo dein Sohn dieses gewalttätige Verhalten in der Kindheit aufgesogen haben könnte. Irgendjemand muss ihm das vorgelebt haben. Mein Neffe z.B. wurde von seinem Vater immer niedergemacht und teilweise heftigst verprügelt. Seine Mutter hat zu spät die Reissleine der Trennung gezogen und schien in dieser Beziehung eher schwach. Leider hilft ab 18 bei so gewalttätigen Verhaltensweisen nur rausschmeissen und die Kinder ihren eigenen Weg gehen lassen. Es gibt leider kaum eine Stelle, die Eltern in solchen Fällenhilft.