Warum haben ausländische Kinder/Jugendliche immer mehr Angst vor Ausgrenzung und rechter Gewalt?
Ich mache mir Gedanken über ein Thema, das viele vielleicht nicht mitbekommen oder unterschätzen. Es geht um Kinder und Jugendliche mit ausländischen Wurzeln – viele von ihnen leben seit Jahren hier, sprechen perfektes Deutsch, ihre Eltern arbeiten, sie sind ganz normaler Teil unserer Gesellschaft. Und trotzdem haben viele Angst, zur Schule zu gehen oder sich frei zu bewegen.
Diese Angst kommt nicht einfach so. Ich habe mitbekommen, dass einige in der Schule ausgegrenzt werden, nur weil sie „nicht deutsch genug“ aussehen oder einen anderen Namen haben. Es geht nicht nur um dumme Sprüche – teilweise geht es um offene Ablehnung, Hass oder sogar Gewalt. Vor ein paar Monaten gab es eine Doku, in der ein Mitglied einer rechtsextremen Online-Gruppe jemanden zusammengeschlagen hat. Genau solche Dinge verstärken diese Angst natürlich noch mehr.
Noch schlimmer ist, dass sich diese rechtsextremen Inhalte inzwischen stark über TikTok und ähnliche Plattformen verbreiten. Jugendliche teilen Hetze gegen Ausländer, posten oder reposten Hitler-verherrlichende Inhalte oder schreiben Dinge wie „wenn ich einen Ausländer sehe, dann…“ – also wirklich direkte, bedrohliche Aussagen. Und viele dieser Jugendlichen sind ganz jung.
Was ich sehr beunruhigend finde: Oft kommt dieser Hass direkt aus dem Elternhaus. Ich habe das Gefühl, dass manche Kinder so aufwachsen – mit Vorurteilen, mit dem Gedanken, dass Menschen mit Migrationshintergrund weniger wert sind. Wenn Eltern offen rechtsextreme oder ausländerfeindliche Meinungen vertreten, prägt das natürlich auch die Kinder. Und das sorgt dafür, dass der Hass sich weiter verbreitet – auch unter Gleichaltrigen.
Mich würde interessieren:
Was denkt ihr darüber?
Und wie bewertet ihr die Rolle der Eltern, die ihren Kindern sowas beibringen oder zumindest nichts dagegen sagen?
7 Antworten
Ich nehme das eher umgekehrt wahr. Gerade durch solche "Subkulturen" wie die Talahons, die denken, sie wären die größten unter der Sonne und die schwachen "Almans" die Opfergruppe. Dass daraus und diversen Straftaten von Flüchtlingen oder Menschen mit Migrationshintergrund resultierend, führt auch zu dem "Rechtsruck", von dem immer die Rede ist. Natürlich benimmt sich nicht jeder daneben und es sind auch viele gut integriert, aber auch genug nicht.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Leider ist die Wahrheit nicht salonfähig ...
So wie viele Talahons sich aufführen habe ich jetzt nicht wirklich das Gefühl, daß die vor irgendwas Angst oder auch nur Respekt haben.
Ich möchte dem Fragesteller keine schlechten Absichten unterstellen, doch mit seiner Frage zeichnet er ein Bild, welches absolut nicht der Wirklichkeit entspricht. Im Gegenteil sind es deutsche Kinder und deutsche Jugendliche, die Angst vor ausländischen Gleichaltrigen haben müssen, vor deren Gewalt, Brutalität und Hemmungslosigkeit. Wie Schafe unter Wölfen ducken sie sich weg, oft vergeblich um dann als Video zur Belustigung in den sozialen Netzwerken zu landen: Da kann man sehen, wie migrantische Gruppen kleine, einzelne Jungen (aber auch Mädchen) schlagen, demütigen, sie die Füße küssen lassen. Sie werden gefilmt, während sie zusammengeschlagen werden.
Viele von den Tätern sind seit Jahren hier, sprechen gutes Deutsch aber hassen dieses Land, unsere Leute und Kultur. Deutsche Mädchen werden als Schlampen und Huren beschimpft, weil sie sich nicht unter Kopftüchern verstecken; sie werden belästigt, die Jungen geschlagen. Das oft über lange, lange Zeiträume und unbemerkt von den Lehrern in der "Schule ohne Rassismus".
Die Zahlen des BKA sollten endlich aufwecken: Die Zahl deliquenter Kinder und Jugendlichen steigt unaufhörlich an, besonders in der Gewaltkriminalität und bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Schlimmste Auswüchse von Rassismus und Gewalt gegen Deutsche werden nicht erfasst, allenfalls als Streit verharmlost.
Die Beispiele sind inzwischen derart zahlreich, dass das Schweigen im Staatsfunk und Blätterwald in den Ohren dröhnt. Während ein geschmackloses Abimotto durch die Zeitungen wongelt wie der Drachenlord durch seine Ruine, findet das echte Leid von Kindern und Jugendlichen, den schwächsten unserer Gesellschaft, kein Interesse.
Schlimm ist, dass sich das Gruppenverprügeln von Kindern in den Medien ausbreitet. Erst verbreitet in den jeweiligen Schulen und Umfeldern zur Belustigung, dann bei TicToc und Co.
Der Fragesteller interessiert sich aber leider nur für einen vermeidlichen Rechtsextremismus ohne zu erklären, was er da eigentlich drunter versteht.
Zur Frage konkret:
Und trotzdem haben viele Angst, zur Schule zu gehen oder sich frei zu bewegen.
Unwahr. Wahr ist: viele deutsche Kinder haben völlig zu Recht Angst in die Schule zu gehen oder sich frei zu bewegen. Auch für Erwachsene ist der öffentliche Raum mittlerweile zur Gefahrenzone geworden.
Ich habe mitbekommen, dass einige in der Schule ausgegrenzt werden, nur weil sie „nicht deutsch genug“ aussehen
Aha. Das halte ich für unglaubwürdig in einer Zeit, in der Deutsche bereits die Minderheit in Schulen stellen.
Vor ein paar Monaten gab es eine Doku, in der ein Mitglied einer rechtsextremen Online-Gruppe jemanden zusammengeschlagen hat.
Ich musste leider viele, sehr viele Handyvideos sehen, in denen Gruppen deutsche Kinder misshandeln oder zusammenschlagen. Mag sein, dass es auch gewalttätige Rechtsextreme gibt, natürlich. Aber die blanken Zahlen zeigen ein ganz anderes, schreckliches Bild.
Jugendliche teilen Hetze gegen Ausländer
Jugendliche teilen HAMAS-Propaganda und hetzen gegen Juden.
Was ich sehr beunruhigend finde: Oft kommt dieser Hass direkt aus dem Elternhaus.
Das sehe ich auch so, daher fordere ich konsequente Abschiebung der gesamten Familie, wenn solche Jugendliche hier derart über die Strenge schlagen. Die Eltern sind definitiv mit Schuld.
mit Vorurteilen, mit dem Gedanken, dass Menschen mit Migrationshintergrund weniger wert sind.
Auch das ist höchst zweifelhaft. Mag es im Einzelfall geben - aber allgemein haben wir eine polarisierende Debatte über Migration und deren Folgen.
Wenn Eltern offen rechtsextreme oder ausländerfeindliche Meinungen vertreten, prägt das natürlich auch die Kinder.
Kommt ja sehr selten auch mal vor. Aber:
Wenn Eltern offen antisemitische, islamische oder deutschfeindliche Meinungen vertreten, prägt das natürlich auch die Kinder. Und das sorgt dafür, dass der Hass sich weiter verbreitet – auch unter Gleichaltrigen.
DAS ist mir mittlerweile eher andersrum bekannt.
Btw.:
Ich beteilige mich daran, dass mein einer Enkel eine Privatschule besuchen kann.
Jahrelang war er in einem Fußballverein, der nach und nach von 'Ausländern übernommen wurde.
Das ging soweit, dass kein Ball mehr an ihn abgespielt wurde, da er hellblond und 'deutsch ist.
Obwohl der türkisch-stämmige Trainer immer wieder 'ermahnte.
Ja, der 'Rassismus sitzt tief.
Denke das ist eher andersrum
Ja, dass ist natürlich Schade, da sich die Kinder dann ein eigenes Bild machen. Als Elternteil könnte man trotzdem aufklären, dass nicht jeder so ist und dass es auch ,gute‘ Ausländer gibt…
Ich habe es so mitbekommen