Warum gibt es keine hässlichen Babys aber hässliche Erwachsene?

9 Antworten

Eine Einstellung, Gefühle, drücken sich unter anderem in der Haltung und im Gesicht meist deutlich aus. Mit dem Alter werden die Hauptmerkmale statisch, bzw. bilden sich dort dann deutlich Falten aus. Auch ist es schwer, wirklich überzeugend zu lächeln, wenn man nicht gut entspannt ist. Stichwort "Mikroreaktionen", wenn man Leute ganz genau ins Gesicht schaut, was gut mit Videos zu üben geht, die man auch anhalten kann, so lässt sich da Einiges rauslesen.

Somit ja, Schönheit kommt schon hauptsächlich von Innen.

Es gibt nämlich auch durchaus schöne alte Leute. Und ein schreiendes Baby sieht auch weniger schön aus. Mal schaun, ich lad hier eventuell dann noch mal ein Bildbeispiel (alter Mensch) hoch.

Bild zum Beitrag

 - (Gesundheit, Psychologie, Körper)

es gibt jede menge sehr hässlicher babies.

schon allein die körperproportionen eines noch nicht ausgewachsenen menschens sind gruselig - das sieht man sofort, wenn man das bild eines erwachsenen mal so modelliert, dass der körper dem eines babies entspricht.

allerdings sind babies schutzbedürftig, wir haben also, wie die meisten spezies in der natur eine angeborenen mechanismus, uns sofort um sie kümmern zu wollen. daher empfinden wir bei einem baby dinge als attraktiv, die uns normalerweise abstoßen würden.

nicht umsonst werden vor allem bei horrorfilmen solche mechanismen abgeändert und dazu eingesetzt, besonderes unwohlsein zu erzeugen.

Ich bezweifle das du jedes Baby auf der Welt kennst, das du sagen kannst das es kein hässliches gibt.


rita1b 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 17:13

Du nervst mich so hart mit deinen Antworten, lass nächstes Mal bitte meine Fragen aus, ja?

xKikilein  08.06.2025, 17:17
@rita1b

Wenn du nicht willst, das jemand bestimmtes auf deine Fragen antwortet, dann kannst du diese Person gern auf die Ignorierliste setzen.

xKikilein  08.06.2025, 17:20
@rita1b

Glaubst du ich Merk mir die Leute auf dessen Fragen ich antworte?

Die Behauptung, es gäbe keine hässlichen Babys, ist wissenschaftlich nicht korrekt, denn Studien zeigen eindeutig, dass Erwachsene durchaus unterschiedlich attraktive Babygesichter bewerten. Der entscheidende Unterschied liegt im sogenannten Kindchenschema, das der Verhaltensforscher Konrad Lorenz 1943 beschrieb: Bestimmte kindliche Merkmale wie große Augen, ein proportional großer Kopf, hohe Stirn, rundliche Wangen und kleine Nase lösen automatisch Fürsorgeverhalten aus. Diese evolutionär entstandenen Mechanismen sorgen dafür, dass selbst weniger attraktive Babys immer noch positive Reaktionen hervorrufen, da sie für das Überleben notwendig sind.

Neurologisch passiert beim Anblick von Babygesichtern etwas Faszinierendes: Das Gehirn schüttet Oxytocin aus, das "Liebeshormon", was zu Gefühlen von Wärme und Fürsorglichkeit führt. Bei Frauen aktivieren attraktive Babygesichter besonders das Belohnungssystem im Gehirn, während bei Männern andere Hirnregionen angesprochen werden. Interessant ist, dass dieses Schema sogar bei Tierbabys funktioniert - Menschen finden Welpen und Kätzchen aus denselben Gründen niedlich.

Mit zunehmendem Alter ändern sich jedoch die Attraktivitätskriterien drastisch. Jugendlichkeit wird stark mit Attraktivität assoziiert, da sie evolutionär mit Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit verknüpft ist. Bei Erwachsenen spielen dann Faktoren wie Gesichtssymmetrie, Durchschnittlichkeit der Gesichtszüge und sexuelle Dimorphie eine größere Rolle. Studien zeigen, dass selbst professionelle Models signifikante Gesichtsasymmetrien aufweisen, was bei Erwachsenen durchaus als attraktiv wahrgenommen werden kann.

Schönheit kommt also definitiv nicht "von innen" - sie ist ein komplexes Zusammenspiel aus evolutionär programmierten Wahrnehmungsmustern, neurologischen Reaktionen und kulturellen Faktoren. Das Kindchenschema sorgt dafür, dass Babys einen biologischen "Attraktivitätsbonus" haben, der mit dem Alter abnimmt und durch andere, oft strengere Bewertungskriterien ersetzt wird.


pbheu  08.06.2025, 18:06

und witzigerweise wird das von der damenwelt auch (unzureichend natürlich) kopiert.

frisuren, die den kopf vergrössern, schminke, die die augen vergrössern, der versuch, neben dem mann kleiner zu wirken (ggf verzicht auf high heels), scheint tatsächlich ein bischen vom kindchenschema-vorteil abzustauben...

rita1b 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 17:14

ain't gonna read allat 🥀🥀

Emanuel4862  08.06.2025, 17:31
@rita1b

Zusammengefasst: Studien widerlegen die Behauptung "keine hässlichen Babys" - Erwachsene bewerten Babygesichter unterschiedlich attraktiv. Lorenz' Kindchenschema (große Augen, großer Kopf, rundliche Wangen) löst dennoch automatisch Fürsorgeverhalten aus. Babygesichter aktivieren Oxytocin-Ausschüttung und Belohnungssystem im Gehirn - auch bei Tierbabys. Mit dem Alter ändern sich Attraktivitätskriterien drastisch: von Kindchenschema zu Gesichtssymmetrie und sexueller Dimorphie. Schönheit ist evolutionär-neurologisch programmiert, nicht "von innen".

rita1b 
Beitragsersteller
 08.06.2025, 18:06
@pbheu

Ich hab nich mal die Zusammenfassung gelesen, jetzt fühl ich mich so schuldig HAHAHAHHAHA 😭🙏🏼

pbheu  08.06.2025, 18:06
@rita1b

es besteht noch hoffnung, auch für dich. vertrau mir.

Meines Erachtens gibt es hässliche Babys .

Ansonsten ist es wohl frage der späteren Einstellung ob man mit sein Gesicht klarkommt oder nicht, oft ist der Mensch verblendet und findet sich hässlich obwohl er ziemlich normal aussieht. Das ist ein falsches wahrnehmungs Gefühl wie bei magersüchtigen auch die sich dick finden.