Warum Friedhöfe düster?

5 Antworten

Friedhöfe werden nur in entsprechenden Filmen düster und gruselig dargestellt, und man soll ja Angst vor Toten (bzw, eher Untoten, die da lauern) bekommen.

Früher waren Friedhöfe auch rein den Gräbern überlassen, teilweise große "Monumente" und Grabsteine. Heute sind es eher Parks mit vielen Pflanzen, mit Bänken und Sitzecken.

Denke das liegt an vielen Paranormalen Erzählungen?

Glaube das ist eher der Punkt warum Friedhöfe als Gruselig und Düster gelten.

Das ist nicht leicht zu beantworten.

Dieses düstere Flair von Friedhöfen beruht vielleicht auf der früher sehr verbreiteten Angst vor "Wiedergängern" - Verstorbenen also, die nachts angeblich ihre Gräber verlassen, um den Lebenden alle Kraft auszusaugen. Die Legende von den "Wiedergängern" fußt aber lediglich auf die damalige Unkenntnis bezüglich des Verwesungsprozesses. In Verwesung befindliche Verstorbene können für Unwissende durchaus "lebendig" wirken. So wurde früher z.B. aus einem durch Fäulnisgase aufgeblähten Bauch geschlossen, der Verstorbene hätte frisch gegessen. Oder man sah das "Wachsen" von Barthaaren und Fingernägeln als Lebenszeichen an, obwohl eigentlich nur die Haut geschrumpft war und so alles nur stärker hervortrat.

Und dieser Aberglaube - durch Vampirfilme geschürt - lebt in gewissem Maße heute immer noch. Er ist lebendig genug, daß es selbst Leuten wie mir nachts auf dem Friedhof mulmig wird.

Aber eigentlich hast Du Recht, der Tod ist etwas völlig Normales!

Ich empfinde Friedhöfe auch eher als Ort der Stille und eigentlich auch als schön mit den ganzen Lichtern und Blumen.

Kommt wohl drauf an,ob man jemanden hat,der dort liegt.

Natürlich ist der Tod normal,aber manchmal (oder oft) ist er auch unheimlich,weil man nicht weiss,was was kommt.Das Unbekannt,das man nicht kontrollieren kann,macht einem Angst.

Das Sterben kann auf jeden Fall sehr gruselig sein.

Bei uns sind es die schönsten Parkanlagen der Stadt.


Sara10sara 
Beitragsersteller
 24.09.2024, 13:09

Mal eine ganz andere Seite 🤗