Warum finden die Menschen viele Kontakte gut obwohl das eigentlich total schlecht ist?
Vielleicht sehe ich das nur so. Ich habe ganze 5 Kontakte 😂 Die Mama, 2 Geschwister, Psychologin und Betreuerin. Das reicht mir eigentlich auch. Eine von meinen Geschwistern gibt jeden ihre Nummer und ihr Handy ist voll mit Kontakten. Sie ist auch die ganze Zeit am schreiben oder telefonieren, ansonsten piept und klingelt das Handy die ganze Zeit. Sie hat auch noch ihren Partner und er ist wie ich kein Freund von Kontakten. Der hat nur seine Söhne, Geschwister und das war's.
Ich kann das nicht verstehen, die Leute wollen doch regelmäßig Kontakt haben, muss doch irgendwie gepflegt werden und wenn das 50-100 Leute sind ist das überhaupt nicht möglich. Schreibt man nur " wie geht's? - "gut" auf zur nächsten Person.
Das ist total sinnlos und man bekommt doch nichts vom realen Leben mit. So wie meine Schwester die ihren Freund nur als Zimmer Deko hat. Immer schauen ob eine neue Nachricht gekommen ist und von wem, das geht eigentlich die ganze Zeit so. Mich würde das nerven, das Handy würde aus dem Fenster fliegen. Warum legen die Leute soviel Wert drauf? Das können keine Freunde sein, sind nur irgendwelche Leute.
6 Antworten
Tatsächlich gibt es für uns Menschen in Sachen Kontakte ein "zu Viel", aber auch ein "zu Wenig".
Wir können nur zu etwa 30 Personen eine emotionale Bindung aufbauen. Das heißt Personen die diese Zahl überschreiten, werden von uns zwar unter "kenn ich, habe diese Erfahrungen mit ihm/ihr gemacht" gespeichert, aber nicht mit emotionalen Regungen dazu.
Und generell können wir uns nur etwa 150 Personen merken. Sollten mehr Personen in unser Leben treten, vergessen wir die mit denen wir am längsten keinen Kontakt und generell am wenigsten Kontakt gehabt haben.
Es gibt natürlich individuelle Unterschiede, aber im Durchschnitt sind diese Zahlen halbwegs stabil.
Die "zu Wenig"-Menge ist indes völlig individuell. Menschen die mehr emotionale Kontakte brauchen, werden bei zu wenigen Kontakten psychisch mitgenommen und sie können deswegen zum Beispiel Depressionen entwickeln.
Das ist durchaus eine Option. Viele Leute die nach sozialen Medien süchtig werden, werden nach den Zahlen der Likes und Abonnenten süchtig. Sie wollen, dass diese Zahlen steigen und ihnen das Gefühl vermitteln beliebt und erfolgreich zu sein.
1 Like zu einem Beitrag gibt ihnen das Gefühl: Man mag mich nicht, was ich gesagt habe, war schlecht.
Und 100 Likes (Hausnummer) geben ihnen das Gefühl "Ich bin wichtig, die Leute hören mir zu, meine Meinung zählt, ich habe das richtige gesagt."
Und so ähnlich geht es mit all diesen Dingen in sozialen Netzwerken.
Das erinnert mich an den Horrorfilm auf Netflix UnFriend. Die hat erst keine Freunde und eine wollte nett sein und hat ihre Freundschaft Anfrage angenommen. Sie war aber seltsam und dann ging sie etwas auf Distanz, bis sie die Freundschaft wieder aufgehoben hat und dann stand da Freunde 0 und die ist auch durchgedreht. Ich glaube so sind viele, nur das es nicht tote gibt. 😁
Das ist durchaus möglich. Konkrete Zahlen die man verfolgen kann, können in jeder Hinsicht süchtig machen. Das nutzen u.a. Lotterien, Casinos, Banken, aber auch Videospiele und sogar Portale wie dieses hier (siehe Level z.B.)
Ja bei mir ist der Funke nie übergesprungen, fand Kontakte schon immer anstrengend. Weil mir klar ist, was das für Pflege bedeutet. Wie in einer Beziehung auch und ich habe nicht die Kraft das dauerhaft zu machen. Wie Kinder kriegen. Das ist alles viel Arbeit, ich meine wirklich Arbeit damit es harmonisch, glücklich und zufrieden läuft aber die Menschen Schlampen sich was zurecht und wundern sich warum ständig die Beziehung kaputt geht, warum Freunde weg sind oder Kinder kriminell werden. Das einzige was Menschen noch pflegen, sind ihre Haustiere aber die Liebe und Pflege benötigen auch die Menschen. Mich würden Kontakte stressen, ich möchte die Arbeit nicht haben, auch keine Kinder.
Kann ich nachvollziehen. Ich habe auch Probleme damit Kontakte aufrecht zu erhalten, aber aus anderen Gründen.
Kinder habe ich mir an sich immer gewünscht, mal sehen was die Zukunft bringt, vielleicht wird das ja noch etwas.
Ich habe nichts gegen Kinder aber ich bin kein ego Mensch. Ich muss immer dran denken das meine Handlungen Auswirkungen haben kann oder das es nicht darum geht mein Wunsch zu erfüllen. Meine Oma war suizidgefährdet, das machte meine Mutter psychisch krank und machte letzten Endes mich psychisch krank. Gab noch anderes was passiert war aber wäre meine Mutter gesund dann hätte sie eventuell anders reagiert und gehandelt und mir wäre das alles nicht passiert. Aus dem Grund will ich keine Kinder.
ach herrje, bei Zahlen bin ich eh raus. Das tu ich mir gar nicht erst an 😅😂
Also, du wirst jetzt entsetzt sein: Ich habe knapp 300 gespeicherte WhatsApp-Kontakte - aus den verschiedensten Anlässen: Familie im engen und weiteren Sinne, Freunde, Schule meiner Kinder, wo ich zu den Eltern teilweise noch jahrelang später Kontakt habe, sogar zu Kindergarten-Erzieherinnen, Lehrer, Kollegen, Vereine, Kontakte unserer Mieter, Nachbarn, Handwerker und... und... und...
Wenn man Kinder hat, vervielfacht sich der Kreis der Kontakte automatisch.
Ich halte mich für sozial gut vernetzt und bin übrigens nicht in psychologischer Behandlung.
Ja OK bei Kinder über Kindergarten und deren Eltern kommt man schnell auf viele Leute aber sie sind nicht wirklich Freunde wo man pflegen muss. Mehr Flüchtige bekannte. Handwerker und sowas Speicher ich nicht ab, sowas suche ich raus wenn etwas ist.
Psychologin und Betreuerin
Say no more.
Hättest du ein normales Sozialverhältnis, bräuchtest du keine Psychologin und keine Betreuerin.
Deshalb bist du sicher nicht in der Position diese Aussage zu tätigen:
Warum finden die Menschen viele Kontakte gut obwohl das eigentlich total schlecht ist?
Was? Weißt doch gar nicht warum ich sie habe. Wenn man auf Leute wie dich trifft ist man froh keinen Kontakt zu haben. Die Blödheit könnte ich nicht aushalten.
Ich hab einen Master und kann 1 und 1 daher zusammenzählen.
Oder weshalb hast du eine Psychologin und eine Betreuerin ?
Kannst dir mit dein master den Arsch abwischen, das Ding ist nichts wert
Nun was ist daran schlecht, das musst Du mir zuerst erklären.
WennDu in der Welt von heute etwas werden willst, dann brauchst Du ein grosses Beziehungsnetz, sonst bleibst Du in Deinem Dorf und wirst vergessen.
Natürlich sind 1000 Facebook Freunde keine Freunde uns auch keine echten Kontakte, aberbei vielen Menschen sind das eben wenigstens das Ego beglückende Klicks.
Ich meine jetzt nicht beruflich, da ist ein großes Netz nützlich aber was will man privat mit so vielen Leuten? Wenn du jemanden brauchst, sind sie sowieso nicht da und das wird dir jeder bestätigen können. Man holt sich nur Klötzer an die Beine.
Ich habe nur ca deine Kontakte ohne Psychologin und Betreuerin und finde es auch ok.
Ich hasse Menschen und habe wenig Lust auf sie, sie stehlen nur meine Zeit.
Hassen tue ich sie jetzt nicht aber angenehm sind sie auch nicht. Für mich ist einfach nicht jeder ein Freund und bisher ist mir kein richtiger Freund begegnet. Entweder die kannten nur Party und saufen oder ich war der Mülleimer wo sie sich ausheulen konnten aber wenn es selbst einen nicht gut geht, interessiert das niemanden oder das waren Leute die einen ausnutzen wollen mit Geld oder anderen Dingen. Ansonsten waren sie Unterhaltungen auch blöd
Wie geht's?
Gut und selbst?
Was machst du gerade?
Glotz TV und du? 😂
Ich kann damit nichts anfangen. Das nervt einfach nur.
Also geht es nicht darum beliebt zu sein, sondern fällt schon unter Sucht. Wenn Kontakte weg fallen brauchen sie neue damit es weiter geht. Die Personen können doch keinen Wert haben. Je mehr Menschen das sind, umso mehr geht flöten. Das ist nur Fließband Arbeit, schnelle Abfertigung, weil das anders auch gar nicht möglich ist. Füreinander da sein, pflegen und das ganze was man eigentlich mit "Freunden" macht