Warum darf in Frankreich nur der Staat Bergbau betreiben?
Ich frage mich, warum es solche bescheuerten Gesetze gibt! Immerhin gehört dem Bauern ja das Feld. Und wenn er dort weiß Gott was findet, sollte er das auch behalten oder verkaufen dürfen. Ist eine solche Gesetzeslage nicht mit Enteignung/staatlichem Raub gleichzusetzen ?? Warum nur gönnt man den Leuten den Reichtum nicht ?
3 Antworten
Das ist relativ normal.
Wenn du land kaufst, kaufst du nur das recht für die oberfläche, nicht das recht am untergrund.
Das liegt eben dadran dass der staat auch in der lage sein möchte z.B. Ubahnen zu bauen oder große minen anzulegen die über mehrere grundstücke gehen, ohne von jedem die rechte zu kaufen.
In deutschland ist es so dass einem der boden unter dem grundstück bis zum erdkern(und die luft dadrüber) prinzipiell gehört, jedoch kann er Einwirkungen nicht verbieten wenn sie in großer höhe, oder großer tiefe sind.
Deutschland ist da eher die ausnahme, in vielen ländern ist es so geregelt dass es einem erst garnicht gehört.
Zu der ergänzung: Selbst wenn er bergbau betreiben dürfte, dürfte eher das gold nicht abbauen, steht doch im artikel. "Noch haben die Behörden aus Naturschutzgründen den Abbau des Goldes nicht genehmigt"
Auch in Deutschland gehören einem aber nicht alle Rohstoffe in der Erde, obwohl einem der Grund gehört. Auch hier dürfte der Grundstücksbesitzer nicht einfach Gold schürfen.
Liberté, Égalité, Fraternité
Keiner soll mehr oder weniger haben als seine Brüder. Wenn nur der Staat die Bodenschätze bergen kann, dann kommt das dem gesamten Volk zugute und nicht dem, der zufällig eine Erzader auf seinem Grundstück entdeckt.
Dafür hat jeder Bürger dann auch die gleichen Rechte und Freiheiten :)
Schau dir an, wie es z.B. in den USA gehandhabt wird.
Dort ist es wohl so, daas dem Grundstückseigentümer auch die Bodenschätze gehören. Aber das führt dann zu einer sehr ungleich verteiltem Reichtum, und der Staat macht praktisch nichts für einen sozialen Standard für die Bürger.
Ist das denn eine bessere Lösung? Für den einzelnem Glücksritter wohl schon, aber zu sozialen Frieden trägt das nicht bei.
Man kann nur die Oberfläche kaufen. Der Boden gehört dem Staat.
Das hat sich vermutlich so seit den Merowingern entwickelt. (vor 1500 Jahren)
Ist das denn keine Enteignung ? Sonst könnte ich ja auch jemanden ausrauben und sagen:Pech gehabt!! Du hast zu viel, nun hast du das abzugeben. Das ist doch eine ganz klare Enteignung, wie sie in der DDR gemacht wurde. Oder im 3. Reich bei den Juden.