Warum bist du gegen odee für LGBTQ?

Als alter weißer Heteromann, der s schon roundabout getrieben hat, denk ich, man ist, was einen gerade reizt und man kriegt. Das wechselt nach Situation, Gelegenheit, Gegebenheit, Lust und Laune. Vieles hab ich durchprobiert, vieles spricht mich an, reizt mich…vieles nicht, manches überhaupt nicht - sind halt so die Vorlieben…meist, wie erwähnt, aber abhängig von den Möglichkeiten. Oft ist es ausprobieren, Neugierde auf Neues/anderes/fremdes. Manchmal ist auch ne zeitlang Flaute…ergiebig sich halt nix…

Nicht verstehen kann ich, das will ich echt für mich auch nicht, wenn man in ner Schublade steckt, sich selbst nen Stempel verpasst - nur, vielleicht, um endlich irgendwas zu sein. Zu meiner Zeit gab s das alles auch schon - man war s aber halt…na und? Das war doch nur ein verschwindend kleiner Teil von einem, von der Persönlichkeit. Andere Werte waren wichtiger.

Genau wie jeder Bürger sollten auch die in der LGBTQ Szene sich an gewisse formelle Regeln halten. Wenn ich z.B. mit meiner Freundin durch die Stadt gehe, dann schleck ich auch nicht ihr ganzes Gesicht ab oder ziehen uns auf öffentlicher Staße bis auf die Unterhose aus, einfach weil ich da jetzt bock drauf habe.

Aber diese Demos gehen einfach viel zu weit. Männer in Pempas, mit Hotpans, viele sogar komplett nackig. Das sollten diese Menschen uns eigentlich garnicht zumuten wollen und den Kindern sowieso nicht. (Von sich aus)

Mein Onkel ist seid anbeginn seines Lebens Schwul und hatte dadurch eine sehr schwierige Kindheit gehabt. Aber der Mann hat es geschafft und er steht zu dem was er ist.

Der hat es auch nicht nötig mit einer Regenbogenflagge überall rumzuwedeln.

Ich vermute die Menschen die auf diesen Demos rumlaufen, wissen bis heute nicht was sie sind oder was sie selbst von sich halten sollen. Verunsicherte Menschen die diese Chance nutzen, endlich gesehen und beachtet zu werden.

Tut mir leid an alle die sich jetzt beleidigt fühlen, nur dieses Spektakel kann man einfach nicht mehr als normal betrachten.

Hallo Egi53,

zu (anderen) queeren/LGBTQ+ Menschen habe ich keine Meinung. Jeder Mensch sollte einfach so leben dürfen/können, wie er selber es als richtig empfindet, ohne in irgendeiner Form Hass ausgesetzt zu sein.

Wie andere Menschen - ob bezüglich Sexualität oder anderen Dingen - empfinden und was sie für richtig oder falsch erachten, verstehe ich auch oft nicht. Man muss es aber auch nicht verstehen, solange man einander trotzdem als Menschen respektiert. Ich habe echt andere Probleme/Angelegenheiten als mir den Kopf anderer Leute zu zerbrechen. Menschen beurteile ich ausschließlich über ihren Charakter und ihr (Sozial-)Verhalten.

Niemand sollte anderen Menschen die eigene Lebensweise, Ideologie etc. als die "einzig richtige" aufdrängen. Das gilt für ALLE gesellschaftliche Richtungen.

Wenn sich jeder daran halten würde, könnte das echt eine tolle Erde sein.

Viele Grüße,

Matsi.

Ich bin Linksalternativ und Unterstütze von vorneherein alle Menschen egal welche sexuelle Orientierung/Neigung, Geschlechtsidentität, Transidentität, Hautfarbe, Kink oder sonst was, wir leben im Jahre 2024 da muss oder sollte sich niemand mehr schämen für das, was er ist oder wo er herkommt oder wie er denkt oder fühlt, Menschen verdienen Anerkennung und Respekt anstelle von Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung.

Bin selbst Bisexuell und Transidentitär.

Ich bin dafür weil ich ein Teil davon bin und finde das Motto: „Leben und leben lassen" sehr sinnvoll