Wart Ihr ein Wunschkind?

Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen

Ja, ich war ein Wunschkind. 63%
Nein, ich war kein Wunschkind. 25%
Ich weiß nicht, ob ich ein Wunschkind war. 13%

21 Antworten

Ungewollt war ich nicht. Meine Eltern wollten schon eine richtige Familie mit Kind gründen. Sicherlich war meine Zeugung und Geburt ein eher ungünstiger Zeitpunkt, so dass es doch eher ungeplant war, mich zu einem so frühen Zeitpunkt in ihrem Leben auf die Welt zu bringen.

Definitiv gibt es fürs Kinderkriegen bessere Zeitpunkte als bei meinen Eltern. Mein Vater fing seine Laufbahnausbildung beim Auswärtigen Amt an und war teilweise mehrere tausend Kilometer entfernt, während meine Mutter mich gebar und ihr Rechtspflegerstudium durchzog.

Ich hatte nie das Gefühl, kein Wunschkind bzw. nicht gewollt zu sein, und hatte eine ganz wundervolle Kindheit. Meinen Eltern bin ich für alles dankbar, was sie für mich gemacht haben, sowohl meiner Mutter, die weder ihr Studium noch mich vernachlässigte, als auch meinem Vater, der nach insg. 10 Dienstjahren beim AA (inkl. Ausbildung) zu einer Bezirksregierung gewechselt ist, nur um meine Teenagerzeit voll miterleben zu können, obwohl das niemand von ihm verlangt hatte.

Ich weiß nicht, ob ich ein Wunschkind war.

Das kann ich nicht mal sagen - weil ich nicht genau weiß, was der Unterschied zwischen einem Wunschkind und "keinem" ist. Lieben Eltern nicht alle Ihre Kinder?

Also bei mir kann ich nur sagen: Ich fühle mich wie ein Wunschind. Weil ich meine Eltern über alles einfach liebe - und diese Liebe auch zurückbekomme. Jupp - mit 14/15 habe ich das mal anderes gesehen - heute weiß ich, dass alles was war: Richtig war.

Trotzdem habe ich ja die Theorie, dass ich bei der Geburt vertauscht worden bin. Und ich eigentlich eine Prinzessin an einem königlichen Hof wäre. Und ich überlege immer, wer jetzt meine Rolle übernommen hat 😂😇. Und mein Papa sagt dazu immer nur: Kann sogar sein - aber sie wollten das liabste Kind mitnehmen. Allerdings haben die dann doch mich genommen 😂

Nein, ich war kein Wunschkind.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen „ungeplanter Unfall“ und „nicht gewollt“. Denn nicht selten folgt dem ungeplant ein nun doch gewollt und geliebt. 

Ich meldete mich nach abgeschlossener Familienplanung und im (für damalige Zeiten) fortgeschrittenen Alter meiner Eltern als ungeplanter und nicht gewollter Unfall.

Zunächst hat vor allem meine Mutter mit der Schwangerschaft gehadert. Als sie dann Blutungen in der Frühschwangerschaft bekam, erteilte meine Großmutter ihr den gutgemeinten Rat, doch mal kräftig die Wohnung zu putzen und die Teppiche zu klopfen…

Doch das war der Moment, wo meine Mutter sich „für mich“ entschied und hat sich zur Schonung ins Bett gelegt.

Als Nesthäkchen der Familie war ich dann wahrscheinlich das meistgeliebte Kind.

Manchmal werde ich auch heute noch liebevoll und mit einem Schmunzeln das „ungeliebte“ Kind genannt.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme
Nein, ich war kein Wunschkind.

Als mein Vater erfuhr, dass meine Mutter schwanger war, soll er gesagt haben: "Das ist unmöglich." Ich war also ein "unmögliches" Kind.

Nein, ich war kein Wunschkind.

Nein. Ich bin das vierte von fünf Kindern und war eigentlich nicht mehr geplant. Meine Eltern haben mich das aber nie spüren lassen, ich hatte eine sehr schöne Kindheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in einer festen Beziehung, schon einiges erlebt.