War jemand in einem Mathe Vorkurs vor dem Studium?

7 Antworten

Kommt auf die Uni drauf an und die Größe des Kurses. Generell würde ich es eher als Zeitverschwendung einschätzen. Aber es werden die Grundlagen nochmal erklärt und dann bekommt man Aufgaben.

Präsentieren muss man nichts.

Comment0815  18.08.2017, 22:42

Auch wenn es möglicherweise inhaltlich wenig bringt, würde ich den Vorkurs trotzdem nicht als Zeitverschwendung bezeichnen. Ich würde jedenfalls empfehlen, den Vorkurs zu besuchen, den ich besucht habe.

Bei anderen Unis ist es möglicherweise weniger hilfreich. Das kann ich nicht beurteilen.

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kl3inhirn  18.08.2017, 22:45
@Comment0815

Da ich direkt nach meine Abi studiert habe war Mathe auch kein Problem für mich.

Ich halte es nur für sehr ineffektiv, weil man ja entweder Mathe nur als 'Nebenfach' hat und es dann nie allzu komplex wird oder man Mathe studiert und dann sollte man sowas schon können.

Aber jeder wie er mag, für bestimmt Personen bringt es vielleicht was.

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Comment0815  18.08.2017, 23:28
@kl3inhirn

Ich hab auch direkt nach dem Abi studiert. Aber bei mir kann nicht die Rede davon sein, dass ich das alles schon konnte. Das war größtenteils keine Wiederholung dessen, was in der Schule gemacht wurde. Ich hatte eher das Gefühl, dass uns gezeigt werden sollte, was es bedeutet, wenn man die Abithemen bis zum äußerstens ausreizt.

Entweder bist du sehr schlau, oder ich sehr dumm (was ich nicht glaube und hoffe). Oder dein Vorkurs war inhaltlich viel einfacher als meiner.

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kl3inhirn  19.08.2017, 17:00
@Comment0815

Kommt wahrscheinlich auch auf den Studiengang an. Ich hab Wirtschaftspsychologie studiert und meine Mathekurse mit einem 1,3 Durschnitt abgeschlossen. Ich fand es aber  thematisch auch relativ einfach.

Aber es war ja auch kein Mathestudium.

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Bei mir ging der Vorkurs 3 Wochen, es waren jeweils 2 Stunden Vorlesung und Übung pro Tag. Zunächst wurde der Abiturstoff wiederholt, dann Inhalte darüber hinaus, wie z.B. Funktionen mehrerer Variablen oder komplexe Zahlen. Der Vorkurs hat mir den Studiumseinstieg in Physik extrem erleichtert.

Bei uns waren das 2 Tage mit jeweils 8 Stunden. Am ersten Tag wurden die absoluten Grundlagen (Binomische Formeln, Logarithmengesetze, etc) nochmal kurz vorgestellt und nach der Mittagspause selbstständig Aufgaben gelöst.
Am zweiten Tag wurden nur noch Aufgaben bearbeitet. Die Dozentin hat dabei "Hilfestellung" gegeben, inden sie hinter einem stand und jeden Rechenschritt und kleinsten Fehler abfällig kommentiert hat...
Bei uns gab es aber keine Form von Präsentation am Ende.

MrKnife 
Fragesteller
 18.08.2017, 22:37

also war es bei dir Einzelarbeit und keine Gruppenarbeit? Wie viele Studenten waren so ca. in dem Kurs?

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wombatsupply123  18.08.2017, 22:43
@MrKnife

Genau, war reine Einzelarbeit. 
Puh, wie viele Studenten, da fragst du mich was. Dürften so 30-40 gewesen sein, sicher bin ich mir aber nicht mehr.

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Bei uns ging er über 6 Tage verteilt auf 2 Wochen.

Vormittags war ein Prof da, der die theoretischen Grundlagen durchgegangen ist. Nachmittags war man dann in einer Gruppe bis zu 20 Personen mit eigenem Tutor, der dann bei den zu bearbeitenden Übungsaufgaben helfen konnte.

Die Themen waren ca 5.-10. Klasse. Also Brüche, Gleichungen, Summen, etc.

Aber je nach Hochschule unterscheidet das sich stark. Bei uns wurden eben die absoluten Grundlagen gezeigt, da manchen das im Studium selbst schwer gefallen ist und man die Grundlagen drauf haben muss.

Dieses Semester bin ich als Tutor bei dem Mathevorkurs mit dabei.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik-Studium / Mathematik-Studium / ITK-Ausbildung

Ich war schonmal Tutor in so einem Vorkurs und kann dir sagen, dass ich dir das nicht sagen kann.

Schon alleine an meiner Hochschule gab es verschiedene Vorkurse für verschiedene Studiengänge.

Die Management-Studenten haben z.B. nur eine Woche gehabt, die Ingenieure zwei.

Entsprechend unterschiedlich wohl auch die Inhalte.

Ich kenne nur die Kurze Variante und deren Ablauf war so:

Jeden Tag erst eine Vorlesung, dann eine Übungsstunde, in der an der Tafel vorgerechnet wurde (vom Prof), dann eine Übungsstunde zum selbst rechnen, aufgeteilt in kleinere Gruppen (von denen ich eine betreut habe).

Am letzten Tag gab es einen Test, der war aber nur, um die ernsthafte Teilnahme zu bestätigen, falls man für den Monat in dem der Kurs war, schon Bafög wollte.

Vor allen präsentieren musste da niemand.

Aber wie gesagt, was an deiner Hochschule gemacht wird, kann ich dir nicht sagen.