War das Mg42 die beste Waffe des 2. Weltkrieges?

8 Antworten

Es war und ist eine gute Waffe.

Aber es wurde von den Deutschen in einem völlig falschen System eingesetzt.

Das MG verschoss zwar Massen an Munition, war aber gleichzeitig auch das wertvollste Ziel für die gegnerische Ari. War das MG ausgeschalten hatte der Rest nur noch ein Repetiergewehr. Die Gegner setzten dagegen schon frühzeitig auf Maschinenpistolen oder zumindest Selbstladegewehre.

Und was die Normandie betrifft. Wenn der Gegner ein Browning M2 in Stellung gebracht hatte zog auch die Bedienung des MG42 den Kopf ein.

Das MG42 wird deutlich überbewertet. Ja, es hatte eine sehr hohe Feuerrate für die damalige Zeit, einen Nutzen hatte man davon aber nicht. Man kann mit 800 Schuss die Minute genau so viele Menschen töten, wie mit 1.500. Der Munitionsverbrauch und Verschleiß ist nur dramatisch höher. Die Deutschen hätten eher auf Selbstladegewehre setzen sollen, damit waren die Amerikaner mit ihrem M1 schon deutlich überlegen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Das "bessere" MG war das MG 34, viele sagen, es war und ist das beste leichte MG, das je gebaut wurde. Aber es war viel zu teuer in der Fertigung, weil zu seiner Herstellung viel zu viele Mannstunden an spanabhebenden Maschinen benötigt wurden, die anderweitig dringender gebraucht wurden. Durch die niedrigere Feuerrate war es zudem beim Schießen mit Zweibeinunterstützung leichter zu kontrollieren und im Ziel zu halten.
Beim Schießen von der Lafette ist das MG 42/MG 3 bis heute unerreicht. Umso weniger verständlich ist es, daß die Bw ein Kleinkaliber-MG (MG 4) in den Puma eingebaut hat.

Moin

Generell läßt sich sagen, die "beste Waffe" gibt es nicht, das hängt immer von der Bewertung der verschiedenen Parameter wie z.B. Herstellungskosten und Zeit, Bedienbarkeit, Handling im Gefecht, Einsatzart, Zuverlässigkeit, Effektivität ab.

Das MG42 war in dieser Hinsicht durchaus wegweisend und sicherlich als eines der

besten MGs im WKII anzusehen. Allerding darf dabei nicht übersehen werden, die

Manövrierfähigkeit dieser Waffe obliegt auf Grund des Gewichtes gewissen Beschränkungen, feuern aus der Hüfte ist, im Gegensatz z.B. des BAR oder der Bren,

nur schwer möglich, auch muß funkionsbedingt ein relativ großer Munitionsvorrat

mitgeführt werden.

Woher ich das weiß:Hobby

Die Feuerkraft musste ja wohl von den MG's kommen, denn der normale Soldat hatte nur einen Karbiner mit Einzelfeuer. Das Problem war der hohe Munitionsbedarf der MG's und an Munition hat es ja auch gemangelt.