Warum kämpfte die Japanische Armee so schlechtim zweitenWeltkrieg?

8 Antworten

Oh Gott nein, sie waren nicht schlecht aufgestellt oder unterlegen. Ganz im Gegenteil.

Sie haben sich durch maximle Brutalität "ausgezeichnet". Und durch 100 % Loyalität zum Kaiser. Als der am Kriegsende die Kamikazeflieger einführte haben sich viele junge Menschen freiwillig gemeldet. Offiziere die ihr gestecktes Ziel nicht erreichten machten Harikiri.

Sie hatten fast ganz Südostasien besetzt. Besonders gewütet haben sie in China und Korea, aber auch in anderen Ländern.

Sie wurden nur deshalb durch die USA besiegt, weil die nicht so viele "Baustellen" hatten.

Aber bis zum Schluss hat der Kaiser durchhalten befohlen, bis die Amis die Atombomben warfen.

Japan führte seit 1937 Krieg gegen China, Korea, Mandschuko, Taiwan, Philippinen, Indochina, Thailand, Bruma, Malaysia, Borneo, Sarawak, Indonesien, Papua-Neuguinea und viele hundert pazifische Inseln. So führten sie Krieg gegen die Alliierten, wie England, Frankreich usw. lange bevor die USA angegriffen wurden, nämlich 4,5 Jahre!

Zudem durften Japaner nicht in Gefangenschaft gehen, Kapitulation war also keine Option. Also kämpften sie tatsächlich bis der letzte Soldat im Kampf gefallen war.

Am meisten mussten die Chinesen opfern. Über 4 Millionen Soldaten starben im Krieg und über 10 Millionen Zivilisten. Japan 1,2 Mio. Soldaten und eine halbe Million Zivilisten. (Woher Du Deine Zahlen hast würde mich mal interessieren.) Die USA verzeichnete rund 161.000 Tote, incl. der in Gefangenschaft umgekommenen.

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zetra  20.02.2024, 17:37

200 Tsd. Taiwaner kämpften auch noch auf der Seite der Japaner, deren Gefallende zählten damals zu den Japanern.

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Warum kämpfte die Japanische Armee so schlechtim zweitenWeltkrieg?

Das fand im Stillen Ozean, hauptsaechlich mit maritimen Kraeften statt. USA/Japan.

Als diec Rote Armee in China und Korea, vertragsgemaess die Kwantungarmee, also das stehende Heer der Japaner angriff im sogenannten Auguststurm, mit 84 Divisionen, da flogen dann die Fetzen.

Stalin nahm an der Potsdamer Konferenz teil, unterzeichnete die Erklärung jedoch nicht, da der Neutralitätspakt mit Japan noch gültig war. Doch am 8. August 1945, zwei Tage nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und einen Tag bevor die zweite Bombe auf Nagasaki fiel, erklärte die Sowjetunion Japan den Krieg .

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Weil ihnen ihr Leben weniger Wert war, als das ihres Kaisers. Sie waren sehr risikobereit und stürmten oft auch einfach in Massen auf den Feind zu.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Die Japanische Armee war schlicht und ergreifend ressourcenbedingt unterlegen:

Hinzu kam, dass über die Zwischenkriegszeit die Japanische Armee sich zu einem eigenständigen Kosmos ohne jegliche zivile Kontrolle entwickelte. Sowohl die Annexion der Mandschurei 1931 als auch der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg 1937 erfolgten, ohne dass es dafür einen konkreten Befehl aus Tokio gab. Die meisten Generäle waren ohnehin Söhne der Landbevölkerung.

Außerdem trieben verschiedene Sonderfaktoren der Japanischen Armee die Todeszahlen in die Höhe: es galt als würdelos, sich in Kriegsgefangenschaft zu begeben, weswegen die Soldaten sich in vielen Fällen vorher das Leben nahmen. Desweiteren haben Kriegspraktiken wie die Kamikazeangriffe zu selbstmörderischen Attacken geführt.

Wenn man bedenkt, dass das Kaiserreich Japan bis 1942 fast den gesamten Pazifik und Südostasien kontrollierte, erscheint die Armee überhaupt nicht mehr unterlegen. Trotzdem bestand freilich nie eine Chance, dass die USA ein solches pazifisches Imperium vor ihrer Haustür tolerieren oder von Hirohito gar besiegt werden würden.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften