Wann kamen Langarmshirts in Mode?
Guten Abend!
Wann ungefähr sind eigentlich diese dünnen Langarmshirts bzw. Longsleeves in Deutschland aufgekommen?
In den 90ern sah man eigentlich nur die typischen Sweatshirts und T-Shirts, aber ich habe es nicht ganz mitbekommen, wann langärmlige T-Shirts in Mode gekommen sind.
War das so Anfang bis Mitte der 2000er oder sogar früher?
Danke und Grüße :-)
4 Antworten
Die gab es schon 2000. Da hatte ich mein Erstes.
Super, das wusste ich nicht. Ich laufe übrigens heute noch so rum, einfarbiges Langarmshirt oder etwas aufgekrempeltes Jeanshemd in Slimfit zur Chino in Beige, Dunkelblau oder Schwarz.
2002/03 könnte gut hinkommen, wenn ich erstmals Ende 2003 so begeistert von den Longsleeves war. Der dünne Stoff, die Prints damals, Kurzarm über Langarm (das war mein Look in den 2000ern) und dass die Ärmel offen waren ohne Bündchen - das fand ich gleich toll.
Und in diese Lehrerin war ich kurzfristig ein bisschen verknallt ... und dann kam Issi, ich erinnere an die Frage zum Eckhard. Natürlich im Longsleeve.
2003 habe ich dann mein erstes Longsleeve von Diesel gekauft. Da war das definitiv Mainstream. Aber wie gesagt in der Technoszene mit den entsprechenden Logos drauf auch schon vor 1995. Nur musste man dazu in spezielle Läden. Einen solchen Laden gab es in Köln. Oft kombinierte Plattenläden/Klamottenläden wo DJs einkauften.
Ich habe mir 2007 eins von Billabong gekauft, das habe ich immer noch. Tolle Qualität, schöne Farben.
Gerne - und rate mal, was ich heute (wie fast immer) anhabe.
Da haben die Vorbilder halt ganze Arbeit geleistet ;-)
Langarmshirts waren schon Anfang der 1990er Jahre in Mode.
Ich weiß das deshalb so genau, weil ich zu meiner Discozeit selber welche trug.
Sie waren zur Grunge Zeit schon in und man trug damals kurze über langen Shirts, so dass die Ärmel unterm Tshirt raus guckten.
Kurt Cobain von Nirvana starb 1994 und trug schon eines.
Ich erinnere mich an die 80er, da hatte man ein langärmeliges T shirt, darüber dann eine offene Bluse getragen, das war nicht die Qualität, der zarten Shirts von heute, es war die gute Baumwolle, Fruit of the Loom.
So blieb es auch, die Shirt Qualität wurde feiner, so dass der Lagenlook auch bequem wurde.
Es gibt einen Bericht zu Longsleeves
Cool, lässig, LongsleeveMan könnte sagen, das Longsleeve stammt vom T-Shirt ab. „Long“ = lang und „sleeve“ = Ärmel, im Deutschen etwas weniger sexy: das Langarmshirt. Die Grundform stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert. Der Vorläufer, der „Union Suit“ war noch einteilig, bis man auf die revolutionäre Idee kam, Top und Hose zu trennen und fertig war das Unterhemd. Mit und ohne Knöpfe, meist mit Rundhals und leicht tailliert – zunächst für die Damen gedacht, entwickelte es sich sehr schnell zum Lieblingsstück bei der damaligen Männerwelt.
Schlicht, stylisch und immer im Trend: Der LongsleeveDas Longsleeve hat inzwischen den Sprung ins 21. Jahrhundert geschafft. Es ist ein Best Basic und gehört damit gleich mehrfach gestapelt in die Schränke hipper Gents und gechillter Fashionistas. Immer stylish und sogar von strengen Moderedakteurinnen weltweit geliebt ist die Variante des Longsleeves in Weiß – weil man damit einfach immer top-gestylt ist, egal ob Close Fit, Well-fitted oder Loose Fit. Es passt – je nach Style und Stoff zur Jeans genauso perfekt wie zu einem relaxten Business-Dress. Durch seinen schlichten Schnitt ist das Longsleeve so wandelbar und vielseitig, wie kaum ein anderes Kleidungsstück und damit immer im Trend.
Neben dem klassischen unifarbenen Longsleeve gibt es natürlich eine riesige Bandbreite an Motiv- oder Motto-Shirts mit langem Arm. Einige Designer ändern sogar ein Kurzarm-Shirt ab, in dem sie zusätzliche Ärmelteile, deutlich sichtbar nachträglich annähen. Kopiert vom Ur-Shirt ist die Knopfleiste – eigentlich retro – und ein immer wiederkehrender Stylefaktor. Sehr cool, sehr amerikanisch. Halsausschnitte variieren von Rundhals über V-Neck bis Turtleneck. Je nach Ausschnitt und Material wird der passende Schmuck ausgewählt. Von zarten feingliedrigem Schmuckstück bis zur Statement-Kette. Viele Fashionistas lieben jede Form von Tüchern lässig über dem Longsleeve drapiert.
Typisch für Longsleeves sind leichte Baumwollstoffe, gewebt oder gestrickt, manchmal auf einer Rundstrickmaschine gefertigt ohne seitliche Nähte. Auch moderne Fasern wie Viscose, Modal oder Tencel werden immer bekannter und beliebter. Von kühler Seide bis Bambus, it’s up to you! Longsleeves eignen sich fast für jedes Wetter, bieten sogar Sonnenschutz und halten Insekten ab. Ja, auch das gibt es.
Longsleeve - Nicht unbedingt günstigVielleicht ist der Unterschied heute zu den Anfängen eine echte Demokratisierung (oder Emanzipation) des Longsleeve. Es ist nicht mehr länger nur eine günstige Oberbekleidung, sondern auch in sämtlichen Kollektionen von Luxusbrands zuhause. Man kann es so zusammenfassen: Das Longsleeve gibt es für jede Gelegenheit, in jedem nur denkbaren Style und für jeden Geldbeutel.
https://www.vox.de/cms/fashion-lexikon-longsleeve-4141193.html
Anfang 2000er meine ich und bis heute ein Basic in jedem Kleiderschrank.
Das könnte zeitlich hinkommen, vielen Dank.
Ich wurde durch meine jüngste Tante und eine junge Lehrerin, die ich nett und auch ansonsten ziemlich cool und attraktiv fand, auf meinen "Style" aufmerksam. Das war Ende 2003 (November, Dezember?!), als diese Lehrerin mal ein braunes Kurzarm T-Shirt mit Aufdruck über einem weißen Langarmshirt in der Schule trug zu so einer beigen schlabbrigen Cargohose, ich war hin und weg & sie hatte gleich gewonnen. Und bei meiner Tante war's auch so um die Zeit ein roséfarbenes Kurzarm-Polo über einem schwarzen Langarmshirt zu einer beigen Cargohose, das muss auch so 2004 gewesen sein. Vorher hatte ich mich aber auch nicht mit Mode beschäftigt, nur trug man davor gefühlt immer Sweatshirts.
Ich laufe ja heute noch so herum ;-) Einfarbiges Langarmshirt oder etwas aufgekrempeltes Jeanshemd in Slimfit zur Chino in Beige, Dunkelblau oder Schwarz. Passt eigentlich zu jedem Anlass, ich bin so auch authentisch und finde mich selbst sympathisch.
Und in diese Lehrerin war ich damals sogar kurzfristig ein bisschen verknallt...
Ist inzwischen ja wieder angesagt, ich bin auch so um 2005-2015 stehengeblieben, bzw. war schon immer meistens relativ zeitlos unterwegs. Daher brauche ich auch so gut wie nie neue Kleidung. Von 90er, über 00er bis 10er Jahre ist alles vorhanden.
Geht mir genauso & ich bekomme auch immer wieder ernstgemeinte Komplimente für meinen Stil und freue mich darüber. Ich merke es, weil mich Leute loben, die von einem Lob keinen Vorteil hätten.
Ich kaufe als mal was, aber dieses Jahr habe ich nur zwei Jeanshemden, eine beige Chino und ein weißes Langarmshirt mit Aufdruck gekauft, das ich unterm offenen Jeanshemd anziehe. Stylingvorbilder sind bis heute diese Lehrerin, meine Tante (auch sie rennt noch so rum wie damals) und meine Mam, von der ich die "Liebe" zu umgewickelten Jeanshemden erbte ;-)
Danke!
Ich wurde durch meine jüngste Tante und eine junge Lehrerin, die ich nett und auch ansonsten ziemlich cool und attraktiv fand, auf meinen "Style" aufmerksam. Das war Ende 2003 (November, Dezember?!), als diese Lehrerin mal ein braunes Kurzarm T-Shirt mit Aufdruck über einem weißen Langarmshirt in der Schule trug zu so einer beigen schlabbrigen Cargohose, ich war hin und weg & sie hatte gleich gewonnen. Und bei meiner Tante war's auch so um die Zeit ein roséfarbenes Kurzarm-Polo über einem schwarzen Langarmshirt zu einer beigen Cargohose, das muss auch so 2004 gewesen sein. Vorher hatte ich mich aber auch nicht mit Mode beschäftigt, nur trug man davor gefühlt immer Sweatshirts.