Wann habt ihr an der Uni eure Freunde gefunden?

Eine Freundin direkt am Anfang, saßen bei der Einführung nebeneinander. Da wir beide keinen kannten und es passte, hatten wir dann schonmal uns gegenseitig.

Eine andere erst in der Mitte, wir hatten immer halbwegs feste Plätze und da die zwei die zwischen uns saßen aufhörten, rutschten wir zusammen und lernten uns dann besser kennen. Davor hatten wir zwar auch mal miteinander geredet, aber nie mehr miteinander zu tun gehabt.

Eine andere habe ich über andere kennen gelernt, wir hätten uns vermutlich selber nie angefreundet, da sehr unterschiedlich vom Charakter, über eine gemeinsame Gruppe dann schon, als wir merkten einige gleiche Interessen zu haben und so tiefer ins Gespräch kamen.

Dazu einige Bekannte, die ich nicht direkt als Freunde beschreiben würde, aber teils hin und wieder noch im Kontakt bin.

Bin gerade drüber, aber habe bis jetzt noch keine gefunden, weil ich sehr schüchtern bin. Deswegen gehe ich auch in langen Pausen eher in die Wonung, und war auch noch nie in der Cafiteria oder Mensa, weil das irgendwie komisch wäre, alleine hinzugehen.

Jetzt gibt es allerdings ein Chemiepraktikum für 3 Wochen, wo sich bei der Einteilung Gruppen zusammenstellen, die dann zusammen mit einzelnen Personen (30 Leute) in eine Gruppe kommen. Jetzt klammere ich mich an die Hoffnung, dass in meiner Gruppe nicht nur geschlossene Freundschaftsgruppen sind, sondern auch Einzelpersonen, da hätte ich nicht so Angst beim Ansprechen

LG Schwebfliege

Hallo!

Ich habe zweimal studiert und sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bei meinem ersten Studium habe ich eigentlich alle "Freunde" - wenn man es denn so bezeichnen möchte; ich würde es eher (gute) Bekanntschaften nennen - in den ersten Wochen während der Vorkurse kennengelernt.

Mein zweites Studium hat im Sommersemester 2020 zur Corona-Zeit begonnen, es gab also vier Semester lang keine Präsenzveranstaltungen; dementsprechend habe ich auch kaum Leute kennengelernt (ich hatte glücklicherweise eine Kommilitonin, mit der ich früher schon zur Schule gegangen bin, wir standen dann während des Studiums viel in Kontakt).

Liebe Grüße!

Jetzt im Master sind es eher gute Bekanntschaften. Man hat meistens nur wenige Module zusammen und dass auch nur ein Semester lang. Danach hängt man meist in einer anderen Gruppe drin. Im Bachelor jedoch durchgehend. Direkt am Anfang gibt es eine "Startgruppe" und im Verlauf der Jahre gehen Leute und kommen neue hinzu aber es kristallisiert sich ein Kern an Freunden.

Mein Studium war, dank Corona, bis zur Hälfte des 4. Semesters nur online.

Mittlerweile befinde ich mich am Ende des 5. Semesters und finde Freunde, mit denen ich mich wirklich gut verstehe und auch außerhalb treffe. Zu schade, dass mir nur noch das 6. Semester bleibt.