Wäre es schlimm für euch wenn eure Freundin mit 15 schon ein Kind hat?
Wie würdet ihr damit umgehen?
Das Ergebnis basiert auf 70 Abstimmungen
Meinst du dich?
Ja tue ich
und man ist der Vater oder wie
Nein, eben nicht
27 Antworten
Mich würde es überhaupt nicht stören, wenn eine Freundin von mir ein Kind hätte. Ich würde sie unterstützen und ihr helfen, wenn es nötig wäre
Echt traurig, dass 75% von allen, die abgestimmt haben, sowas (sehr) stört. Verstehen kann ich es ja, wenn sie Kinder nicht mögen oder es nicht mögen, wenn jemand mit 15 Kinder bekommt. Ich mag Kinder auch nicht so gerne, es stört mich aber nicht, wenn eine Freundin mit 15 ein Kind kriegen würde
DEINE nicht EINE. Und für jeden mit Verstand und Verantwortung sollte das eine schlimme Sache sein.
Ich könnte mir so mäßig was mit ner Frau vorstellen, deshalb antworte ich mal:
Wenn sie vergewaltigt wurde ist das natürlich echt traurig und wenn nicht, wenn es ihre bewusste oder unbewusste Entscheidung war und wenn es dem Kind bei ihr gut geht, warum nicht
Ich beantworte die Frage mal, weil ich es etwas enttäuschend finde, selbst wenn es von manchen löblicherweise einfach nur ehrlich beantwortet wurde, dass fast 80% mit "stört mich" oder "stört mich sehr" geantwortet haben.
Mit Mitte 40 muss ich die Antwort aber einer umformulierten Frage anpassen - Variante 1: hätte ich heute eine Freundin, die damals mit 15 schon ein Kind hatte, würde es mich stören? Nein. Im Gegenteil. Stören klingt so nach: "das schickt sich nicht", "wie kannst Du nur" ... und so eine Reaktion wäre aus meiner Sicht total fehl am Platze.
Im Gegenteil: Ich hätte tiefsten Respekt davor, dass sie es in diesem Alter fertig gebracht hat, ein Kind groß zu ziehen und all die Entbehrungen auf sich genommen zu haben. Und das werden nicht wenige sein. Seien wir ehrlich: in dem Alter ist man normalerweise im Partymodus, den man aber sicher nicht so ausleben kann, wenn zu Hause ein kleines Würmchen Aufmerksamkeit braucht, 24 Std beaufsichtigt werden muss oder krank ist, Kinder sind das nun mal häufiger, normal. Da ist dann selbst mit Hilfe der eigenen Eltern oft Verzicht angesagt: ob das Treffen mit Freunden, die Shoppingtour, der Kino- oder Konzertbesuch. Selbst einen Film am Stück ungestört zu Hause schauen kann schwierig werden. Findet alles 1x statt, fällt dann 10x aus... oder so.
Variante 2: wenn ich mich zurückdenke in die Zeit, als ich selbst 15 oder etwas älter war, hätte es mich dann gestört? Innere Einstellung dazu: Auch sicheres nein. Auch damals schon. Echte Liebe zur Freundin wäre auf jeden Fall größer gewesen als das Gefühl, dass das Kind stört oder ich irgendeine negative Meinung deshalb gegenüber dem Mädchen gehabt hätte. Aber: wäre ich damals überfordert gewesen mit der "Vaterrolle", die man als Freund dann ja zwangsläufig mit übernimmt? Mit großer Wahrscheinlichkeit ja. Gründe siehe oben. Ich habe ja selber damals gerne partylastige Wochenenden mit Freunden verbracht, bin quer durch Deutschland meinem Fußballverein hinterhergefahren usw. Wäre alles sicher so nicht möglich gewesen, wenn man zwangsläufig als Partner, wenn auch nicht leiblicher Vater, eine Verantwortung mitträgt oder auch nur "der Freundin den Rücken freihält/frei halten sollte".
Aber nochmal: ich hätte mich und würde mich ganz tief vor einer solchen Freundin verneigen. Riesending, eine wilde Jugend im Prinzip schon gegen die Verantwortung einzutauschen, die man eigentlich erst ein paar Jahre später zugewiesen bekommt. Darf jetzt auch als Ritterschlag für alle Mütter verstanden wissen, die das lesen und gerade für die, die das schon in jüngeren Jahren geworden sind.
PS: vielleicht noch ein kleiner Hintergrund: meine Mum ist zwar erst mit 27 Mutter geworden, mußte mich dann aber alleine neben Ihrer Arbeit/Vollzeit großziehen und ich weiß, wie schwer das für sie gewesen ist, selbst mit Unterstützung Ihrer Eltern/meiner Großeltern (wo ich tags dann natürlich immer war). ja, das mag auch mit ein Grund für meine grundsätzliche Einstellung sein :) Und die wollte ich hier auch unbedingt noch unter dieser Frage sehen :)
Bei sämtlichen minderjährigen Müttern die ich kenne, haben letztendlich die Kinder gelitten. Ein Kind das ein Kind erzieht? Wie soll das gut gehen? Besonders wenn das Kind bereits bewiesen hat keine Verantwortung tragen zu können.
dass sie es in diesem Alter fertig gebracht hat, ein Kind groß zu ziehen
Ein Kind großzuziehen ist mehr als die Schwangerschaft. Und überhaupt, was heißt "fertig gebracht"? Was wäre die Alternative? Dass sie es nicht verhungern lassen hat?
Herzlichen Glückwunsch. slowclap
Stört mich nicht wenn sie Leider vergewaltigt wurde. Aber wenn sie es so wollte schon.
Kenne Leider Genug.. Jedenfalls entschuldige meine Ausdrucksweise, aber hab einfach zuviele Sprachen in denen ich denke.
Ich hätte sie nur fast missverstanden, dass dies sicher nicht so beabsichtigt war, wie es im ersten Moment bei mir mir ankam, ist mir schon klar. Sonst hätte es eine virtuelle Watsche gegeben😉
Wenn Du leider in der Hinsicht Mädchen kennst, welche es darauf anlegen, kann ich Deine Ansicht natürlich nachvollziehen.
Wäre sehr ungewöhnlich in dem Alter. Zudem bin ich heute mit 44 völlig weg vom Radar von 15jährigen... Bin selbst Papa einer wundervollen Tochter, aber die hab ich mit 36 gezeugt. Davor gab es zeitweilig nicht die passende Partnerin...
Du hast aber Deine Antwort sehr unglücklich formuliert. Zum Glück habe ich sie ein zweites mal gelesen.
Ob man 15 immer von wollen sprechen kann ist eine andere Frage, ich vermute mal dass die Meisten einfach nur zu leichtsinnig sind, denen das passiert. Die Wenigsten werden es wirklich darauf anlegen mit +/- 15 eine Kind zu bekommen.