Wäre es gut, wenn man empathisch die Beschwerden anderer Menschen fühlen würde?

frannpol  28.02.2024, 18:00

Gut für wen?

Timo3681 
Fragesteller
 28.02.2024, 18:03

Wenn es als Beispiel Deinen Arbeitskollegen nicht gut geht, das Du ihn/ihr eine Tablette gibst, wenn Du das richtige Medikament zufällig dabei hättest.

6 Antworten

Nein, ich möchte keine Schmerzen von anderen Personen haben. Man kann auch so emphatisch sein, denn jeder von uns hat schon bestimmte Beschwerden oder ähnliche Schmerzen gehabt und man kann der Person raten, welche Medikamente helfen.

Mir reicht es völlig, meine eigenen Beschwerden zu fühlen + Probleme zu lösen. Um anderer Leute Beschwerden dürfen die sich gern selbst kümmern. Ich würde mich vor der Reaktion anderer hüten, wenn ich Ihnen ungefragt irgendwelche Medikamente verordne.

Empathisch sein bedeutet etwas nach-empfinden können. Vielleicht weil man es selber schon erlebt hat oder sich etwas gut vorstellen kann.

Was du meinst ist fürsorglich sein, weil man empathisch ist....also gegebenenfalls ein Schmerzmittel ANBIETEN (nicht verordnen) wenn man was zur Hand hat oder ähnliches...wie Trost spenden.

Man kann mit-fühlen....sollte aber nicht mit-leiden.

Teilweise schon, aber alles Leid mitzutragen kann auch zur Selbstvernichtung fühlen. Hier wäre ein ausgeglichenes Maß wichtig.

Grüß Dich Timo3681

Empathisch auf Beschwerden bei anderen zu reagieren ist eine richtige Sache. Aber danach ein Medikament auszuwählen, kann problematisch sein und in die Hose gehen. Damit sollte man nicht spielen, denn Medikamente haben Nebenwirkungen, auch wenn man es nicht sieht. Bei Kopfschmerzen mal eine Aspirin zu nehmen, dagegen ist nichts zu sagen.

Ansonsten aber, besonders wenn es länger anhält, wäre ein Arztbesuch besser.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Fachkrankenpfleger in der Anästhesie und in der Intensivpflege (i.R.)