Wäre die Anzahl der Menschen auf der Welt heute doppelt, gäbe es dann keine Kriege oder Hungersnöte?

6 Antworten

Hungernoten? ^^

Die Frage ist sehr hypothetisch. Ich beantworte sie einfach mal mit Nein :o)

Die mögliche Größe einer Bevölkerung hängt von der Nahrungsmittelproduktion ab. Die Nahrungmittelproduktion ist primär von der landwirtschaftlich genutzten Fläche abhängig. Und die Fläche auf der Erde ist endlich. Die Größe der Menschheit hat also natürliche Schranken.

Im Prinzip kann man deine Frage so verstehen, ob die Bevölkerung ins Unendliche wachsen würde, hätte sie unendliche Ressourcen. Das wäre denkbar, aber auch hier scheint die Antwort NEIN zu sein. In den Ländern, in denen nicht gehungert werden muss, in denen keine Kriege herrschen, in denen Menschen in halbwegs stabilen Verhältnissen leben und in denen Bildung frei zugänglich ist, da gehen die Geburtenraten zurück.

China hat schon lange seine Ein-Kind-Politik aufgegeben, trotzdem ist die Geburtenrate rückläufig. Fast überall außerhalb Afrikas ist die Fertilitätsrate inzwischen bei oder unter 2; das bedeutet, eine Frau bekommt im Durchschnitt nicht über 2 Kinder, die Bevölkerung wächst nicht von Generation zu Generation.

Es klingt brutal, allerdings es ist so.

Der 30 jaehrige Krieg verheerte Europa reichlich, allerdings waren daran nicht die Kriege direkt Schuld, es waren die Krankheiten und Unterernaehrung, welche die Leute wegsterben liessen. 200 Jahre brauchte es an Zeit, um wieder auf den Gleichstand der Bevoelkerung zu kommen.

Die letzten Kriege, 14 Millionen im Ersten und 71 Millionen Toter im Zweiten Weltkrieg, sind ja schon eine Menge Menschen, die diese Kriege dahinrafften, von den lokalen Kriegen im Dutzend der Grossmaechte ganz zu schweigen.

Zu schaffen machten den Voelkern die Verwuestungen ihrer Staedte und Landschaften, diese fuehrten letztlich zu Hungersnoeten und Rueckschlage in der Entwicklung,

Die Menschheit haette ohne Kriege auch nicht mehr zugelegt, dann wuerde es um die Sicherung des Wohlstandes gehen und staatliche Programme wuerden auch zur Meassigung dazu beitragen.

Die Bevoelkerungsexplosionen finden ja in der Dritten Welt statt, da werden Kinder als Altersversicherung gesehen, somit liegt es nicht an den Kriegen, wenn die Erde mehr oder weniger Bewohner haette, es liegt an den Willen der Voelker selber, hier vernuenftig zu handeln.

Woher ich das weiß:Hobby

Nein, im Gegenteil:

Je mehr Menschen es geben wird, und je knapper das Nahrungsmittelangebot wird, desto wahrscheinlicher wird es zu Kriegen kommen.

Denn bei diesen Kriegen ist der Auslöser, Anbauflächen für Obst, Gemüse, Mais, Getreide, usw. zu bekommen, um die eigenen Leute versorgen zu können.

Daher denken ja jetzt schon einige darüber nach, die Anzahl der Menschen irgendwie regulieren zu können, ohne dabei gegen die Freiheiten des Einzelnen zu verstoßen:

Das Sinnvollste dabei erscheint mir:

Sterilisation, Vasektomie, wer das bei sich freiwillig durchführen lässt, bzw. unfruchtbar ist, bekommt eine Art Vorzugsrecht eingeräumt, bei Kinderwunsch: Adoption;

Die Zukunft wird zeigen, welche Maßnahmen kommen werden. Jedoch muss auch gesagt werden, dass in den wohlhabenden Ländern, der Trend ohnehin schon so ist, dass es seltener einen Kinderwunsch gibt. Das aber führt zu einer "Überalterung der Gesellschaft", wie wir es bereits Heute schon kennen.

Woher ich das weiß:Recherche

Vermutlich wäre die Anzahl Kriege und Hungersnöte auch wesentlich größer.

Absolut JA!!! Und alles was auf der Welt geschieht, ist auch genau SO, von Anfang an geplant...