Vorgesetzte fängt fast an, zu weinen nach Kündigung?
Hi,
hab heute meinen Bfd gekündigt und meine Vorgesetzte stand den Tränen nah. Ich saß immer einsam in einem stickigen, dunklen Labor und hab immer das Gleiche gemacht, während meine Vorgesetzte Kaffeekränzchen machte - der einzige Grund, wozu sie einen BFDler brauchen. Damit sie noch mehr Pause machen kann als sowieso schon. (Bestätigt durch Postdoc)
Danach saß ich alleine im Büro vorm PC. Stundenlang. Ohne Aufgaben. Ein paar meiner Kollegen promovieren, aber wie meine Vorgängerin, fand auch ich bei ihnen keinen Anschluss. Die sind alle schon um die 30. Ich bin gerade mal 20.
Mit anderen Doktoranden, die in einem anderen Team arbeiten, aber sich dennoch hin und wieder zu uns ins Büro gesellen, komme ich seltsamerweise extrem gut klar...
Jedenfalls habe ich heute für Ende Februar gekündigt und meine Vorgesetzte stand den Tränen nah. Meckerte, dass es jetzt sehr schwierig für sie werden würde, noch einen BFDler zu finden etc. Irgendwie nervt mich das. Warum steht man bei so wenig Arbeit den Tränen nahe?
7 Antworten
Du solltest deine eigene Selbsteinschätzung nachjustieren!
Deine Vorgesetzte wird es verschmerzen, dass eine Praktikantin kündigt und eine neue kommt. Dort sehe ich kein Problem. Die Praktikanten kommen und gehen.
Warum? Was soll mit meiner Selbsteinschätzung nicht stimmen?
Dann soll sie nicht meckern...
Eben weil sie nicht so schnell mehr ´nen Dummen findet, der das machen möchte.Aber die Krokodilstränen können Dir egal sein.
Wir können die Psyche dieser Person nicht analysieren. Manche sehen eine Kündigung als persönlichen Angriff. Hatte so was mal erlebt, als ich in meinem Lehrbetrieb kündigte nach Abschluss der Ausbildung. Chefin schmollte und kam nicht zu meinem Abschiedstag.
Was bedeutet bfd? Und ja: jetzt ist sie natürlich traurig, ist bei praktikantenverhältnissen ja nicht anders...
Da würde ich mir den Kopf gar nicht drüber zerbrechen. Wahrscheinlich hat sie auf diese Art schon mehrere vor dir "verheizt" und wenn die - wie du - auch von sich aus gekündigt haben muss sie sich irgendwann auch mal vor ihrem Chef rechtfertigen. Das wird wohl nun soweit sein. Deine Kündigung hat das Fass sprichwörtlich zum überlaufen gebracht.
Sie hat deine Leistung und dich als Person nicht geschätzt und nun bekommt sie die Quittung dafür. Mein Mitleid hält sich in Grenzen ;)
Bundesfreiwilligendienst. Warum sollte sie traurig sein? Sie hat sich mir ggü nicht sonderlich nett verhalten. Daher gehe ich davon aus, sie mag mich nicht.