Von Zuhause raus?

5 Antworten

Lass dich zu einem Therapeuten überweisen und deine Hypochondrie behandeln

Du hast Liebeskummer und Angst vor allen möglichen und unmöglichen Krankheiten

Wenn das behandelt wird wird das Leben mit der Familie auch besser

In deiner Frage lese ich viel Angst und Verzweiflung. Wenn du es zuhause nicht mehr aushältst gibt es dafür Lösungen und du bekommst auf diesem Weg auch Unterstützung.

Zum Beispiel durch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen. Sie hören dir zu und können dir dabei helfen zu erkennen welche Möglichkeiten du hast und welche für dich passend ist. Dabei stehen sie auch unter Schweigepflicht. Das bedeutet, dass nichts von dem was du dort erzählst weiter gegeben wird.

Du kannst dich auch direkt ans Jugendamt melden. Es gibt sogar eine Notfallnummer, die 24/7 besetzt ist, falls du in Gefahr bist, oder gar nicht mehr weiter weißt. Dafür musst du deinen Wohnort und Jugendamt suchen, auf der Website solltest du die Nummer finden. Das Jugendamt ist gesetzlich verpflichtet ein Kind in Obhut zu nehmen, wenn dieses danach fragt (§42 SGB 8).

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von Digital Streetwork Bayern, wir bieten professionelle Online-Beratung an, kostenlos, anonym und unverbindlich. Wir sind immer Mi/Do/Fr bis 18 Uhr online. Weitere Infos findest du auf unserem Profil oder unter www.digital-streetwork-bayern.de

Die Angebote gelten natürlich auch für alle die das lesen und vielleicht in einer ähnlichen Situation sind.

Zuallererst solltest du einen Weg finden, wie du nicht mehr alles von außen so extrem an dich ran lässt und deine innere Ruhe finden.

Dann musst du auch nicht mehr ausziehen.

Wenn eine 16-jährige bei mir um Inobhutnahme bittet, dann nehme ich diese vorläufig immer in Ordnung.

Wenn dann noch ein Arzt oder deine Therapautin eine dauerhafte Fremdunterbringung befürwortet, wird sich vermutlich auch dein Jugendamt nicht querstellen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

Dann kümmer dich darum. Sag dem Jugendamt klar, dass und warum du da raus möchtest.

Dann schau dass du einen verständnisvollen Betreuer hast und eure Beziehung zueinander gut aufbaut.

Eine WG vom Jugendamt ist erstmal ein wesentlich besseres und sichereres Umfeld als bei deinen Eltern. Von dort kannst du dann den Rest unter anderem mit Unterstützung deines Betreuers aufbauen und für dich sorgen: zum Besipiel einen Arzt finden, Therapieplatz organisieren, Termine ausmachen und ähniches.

Such dir dein gesundes Umfeld.

Und nein, du stirbst nicht an irgendeiner Krankheit. Wenn du für dich selbst einstehst und Sebstverantwortung übernimmst. Und tust was für dich jetzt am besten ist (was genau weißt nur du selbst!).