Volksentscheid zum Thema Gendern?
Folgender Vorschlag, weil das Thema ja mal demokratisch geklärt werden muss:
Bundesweiter Volksentscheid, ob im ÖRR, Behörden, Schulen, Politik usw. (einfach ALLES halt) gegendert werden soll oder ob wir zurück zum generischen Maskulinum gehen. Das Ergebnis wird dann (weil demokratisch) anerkannt und akzeptiert, evtl. zur Wiedervorlage in 5 Jahren oder so.
Alternativ lassen wir nur die "Benachteiligten" des generischen Maskulinums abstimmen, also alle Frauen und Diversen. Wäre dann nicht ganz demokratiekonform, aber die ganzen Cis-Männer, welche ja eh nicht verstehen worum es geht, würden das Wahlergebnis dann nicht beeinflussen.
Gerne mit Begründung.
Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen
14 Antworten
Bringt überhaupt nichts, da Volksentscheide in der BRD nur in besonderen Ausnahmefällen vorgesehen sind. Und die Genderdebatte gehört nicht dazu.
Ich bin der Meinung, dass man den Menschen freie Entscheidung lässt, ob und wie man gendert. Ohne Zwang von irgendeiner Seite. Und letztendlich wird sich irgendwas sprachlich durchsetzen, da Sprache sich permanent entwickelt und dynamisch verändert.
Illegal. Verstößt gegen das Grundgesetz
Bildung ist Ländersache, und politische Entscheidungen beeinflussen den öffentlichen Rundfunk nicht.
Desweiteren gibt es keine bundesweiten Volksentscheide.
Volksentscheidungen auf Bundesebene sind in Deutschland nicht vorgesehen.
So funktionieren weder Sprache noch Demokratie.
Ich finde, Verbote bringen nur etwas, wenn sie Menschen schützen.
Aber die junge Referendarin in der Schule sollte schon aushalten können, wenn der vor der Pensionierung stehende Oberstudienrat von "Lehrern" in der Mehrzahl spricht. Und der Oberstudienrat muss auch einsehen, dass die deutsche Sprache sich ändern kann und die junge Kollegin von Lehrer:innen spricht.
Sehr schönes Beispiel für beide Seiten/Ansichten. Danke dafür!