Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen - macht euch das Sorgen oder findet ihr das gut?
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen, Einkaufsstraßen, etc immer mehr zunimmt.
Im ersten Moment könnte man ja denken: ist doch super, so werden öffentliche Bereiche sicherer und man kann Kriminalität besser bekämpfen. Auf der anderen Seite fand ich den Gedanken aber auch ein wenig gruselig, wenn man dauernd "beobachtet" und jeder Schritt kontrolliert wird.
Wie seht ihr das?
6 Antworten
finde ich gut- sind noch viel zu wenig Kameras in Deutschland- könnten an jeder Strassenlaterne hängen, an jeder Kreuzung, an jeder Strasse , an jedem Platz an jedem öffentlichen Gebäude.
Geil, worauf wartet Deutschland? deepen
und jetzt kommt nicht mit Überwachungsstaat. Solche Kameras sind für den öffentlichen Bereich- da wo euch sowieso jeder sehen kann, da wo jeder Mensch rum rennt.
Ich lese hier ja auch nirgends- das Nachbarn verboten sind,. die wissen wann Ihr nach Hause kommt, die schauen jeden Tag aus dem Fenster, die Merken sich wann du wen mit nach Hause bringst, die schauen in deine Fenster auf deinen Balkon , auf deine Terrase. ok
Verhindern solche Kameras Strafftaten ? im Prinzip schon- Wenn jemand einen Juwelier überfallen will und weiß, das die Kameras auf den Strassen ihn bis nach Hause folgen können- überlegt man es sich eventuell- ansonsten ist die Kamera ebend da um die Strafftat auf zu klären.
Wenn auf den Plätzen überall Kameras sind - mit Erkennung- na dann überlegt es sich ein Notgeiler Kerl- einer Frau unter dem Rock zu fassen= sonst Anzeige= Kamera auswerten=veruteilen.
und ganz Ehrlich= Ich mache keine Straftaten, wieso sollte ich also irgendwelche angst vor den Kameras haben?
Wenn sich da irgendein Hochbezahlter Analyst hi setzt und mein Langewiliges Leben zu beobachten Wann ich zum Bäcker fahre oder wann ich meinen Müll in die Tonne schmeiße= hey, noch nie hat jemand Geld für mein Langweiliges Leben aus gegeben = wäre doch geil, da fühlt man sich doch geehrt= hey ich verdiene 2000 netto im Monat= wenn der Staat jemand mit 4000€ bezahlt um mein Leben aus zu werten= Danke
Sonst heißt es immer, in Deutschland ist man nur eine unbedeutende Person und die Politiker interessieren sich nicht für die kleinen Leute. naja- wenn die wissen wollen wann ich zum Bäcker gehe0 scheine ich ja doch sehr Interessant zu sein.
Achja- was mich wundert= viele sind dagegen, haben aber ein Handy mit GPS und Google drauf- da gehen die Daten in die USA- ohne Deutschland= interessiert keine Sau = was für eine Haarspalterei.
fast jeder fährt ein Auto mit NAVI- was GPS benutzt. Mhh, also die USA weiß jederzeit wo euer Auto steht oder ob euer Handy im Schlafzimmer oder Wohnzimmer liegt. Aber eine Kamera die auf den öffentlichen Bereich gerichtet ist= ist ja so böse.
Ich finde es super und für mich ergeben sich dadurch keinerlei Nachteile.
Und nein, da sitzt niemand der dich dauerhaft beobachtet.
Oder denkst da sitzen 400 Beamte für eine Kamera um jede Person permanent kontrollieren zu können.
Aufgrund des hohen Missbrauchspotentials sehe ich das absolut kritisch.
Im ersten Moment könnte man ja denken: ist doch super, so werden öffentliche Bereiche sicherer und man kann Kriminalität besser bekämpfen.
Sie hilft nur, wenn die Tat bereits geschehen ist.
Wie csor77 schon schreibt: "Videoüberwachung hilft bei der Aufklärung von Straftaten, sie verhindert keine."
fand ich den Gedanken aber auch ein wenig gruselig, wenn man dauernd "beobachtet" und jeder Schritt kontrolliert wird.
Es gibt einen schönen Spruch dazu der Benjamin Franklin zugeschrieben wird:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.Ich fühle mich durch Überwachungskameras auf öffentlichen Plätzen tatsächlich weniger beobachtet, als bei der unauffälligen Datensammlung, welche über PC, Smartphone und dergleichen statt findet.
Auf einem Überwachungs-Video bin ich einfach nur ein stink-normales Individuum unter vielen, welches eine öffentliche Zone durchquert. Aber die Datenkraken auf unseren tollen, persönlichen Helfer wissen wahrscheinlich viel eher wer wir sind und welche Vorlieben wir haben.
Das ist im Moment wohl so, aber kann auch über kurz oder lang zu massivem Missbrauch führen (Stichwort Gesichtserkennung, prädiktive Polizeiarbeit etc.).