Wie hat sich euer Sicherheitsgefühl auf öffentlichen Plätzen verändert?

Gleich 68%
Gesunken 32%
Gestiegen 0%

31 Stimmen

7 Antworten

Gleich

Bei 84 Millionen Menschen in Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Anschlags, Amoklaufs oder sonstigen Gewaltverbrechens in der Öffentlichkeit zu werden gefühlt (zumindest für mich) so hoch, als würde man 3x hintereinander den Lottojackpot knacken - auch ist es zu Hause wahrscheinlicher Opfer einer Gewalttat zu werden und damit ist es in der Öffentlichkeit sogar sicherer.

Gesunken

Wer angibt, sein Gefül von Sicherheit sei 'gestiegen', lebt defintiv nicht in Deutschland...

Woher ich das weiß:Hobby – Vor und nach der Wahl sind inäqual!

SPD2017 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 20:59

Exakt. Wer heute behauptet, sein Sicherheitsgefühl sei gestiegen, kann unmöglich in Deutschland leben, es sei denn, Realitätsverweigerung zählt inzwischen als Aufenthaltsort.

Rollo489  07.04.2025, 21:18
@SPD2017

Interessant. Menschen, die sich nicht von den Medien aufstacheln lassen, leiden also an Realitätsverlust.

SPD2017 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 21:19
@Rollo489

Nein. Menschen, die trotz explodierender Kriminalität an Märchen festhalten, leiden nicht an Realitätsverlust, sie sind ihr Endstadium.

Rollo489  07.04.2025, 21:29
@SPD2017

e x p l o d i e r e n d

Wusstest du, dass es 2024 weniger Mordopfer gab als 2023, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014 und im generell in all den Jahren zwischen 2000 und 2011? Auch die Straftaten generell - wie Diebstahl waren zwischen 1993 und 2016 deutlich mehr als 2024. Natürlich gibt es im Umkehrschluss zB auch mehr rassistische oder sexuelle Übergriffe, deren Anzeige hängt aber oft damit zusammen, dass die Menschen immer mehr für das Thema sensibilisiert werden. Die Leute tun immer so, als hätte es Terror a la RAF, NSU usw. damals nie gegeben.

SPD2017 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 21:30
@Rollo489

Du jonglierst mit Statistiken, als wären Menschenleben nur Zahlen auf deinem moralischen Rechenbrett. Wer sinkende Fallzahlen anführt, während Messerattacken Alltag, Frauen sich nachts nicht mehr raustrauen und Polizisten kapitulieren, beweist nur eins: Statistik ersetzt nicht Realität, und schon gar nicht Verstand.

Rollo489  07.04.2025, 21:32
@SPD2017

Nicht mehr… aha. Glaubst du meine Mutter ist damals gerne alleine rausgegangen? Das nenne ich einmal Realitätsverlust! Glaubst du deine Mutter ist damals gerne vom Volksfest alleine nach Hause wenn lauter Typen in der Nähe waren? Du hast mich nach MEINEM Gefühl gefragt, und ich fühle mich in der Großstadt, in der ich lebe, sehr sicher! Und ich wohne im Viertel mit der zweithöchsten Ausländerquote im Block.

SPD2017 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 21:35
@Rollo489

Du wirfst mit Einzelfällen deiner Mutter um dich, um die Angst Tausender zu relativieren, das ist nicht Realitätsnähe, das ist Selbstgerechtigkeit auf Kosten der Wahrheit. Wer sich im Brennpunkt wohlfühlt, darf das gern, aber hör auf, deine subjektive Blase zur allgemeinen Realität zu erklären. Du bist nicht mutig. Du bist naiv. Und Naivität ist kein Argument, sie ist eine Gefahr.

Rollo489  08.04.2025, 05:31
@SPD2017

Ich soll mein Gefühl also von deiner persönlichen Sichtweise auf die Gesamtlage abhängig machen? Merkst du was?

Und zurück zum Thema? Einzelfälle? Weißt du schon, von welcher Zeit wir reden? Anfang der 90er, als Straftaten ihren Höhepunkt erreichten, die Zeit zwischen RAF und NSU, als Vergewaltigung in der Ehe noch keine Vergewaltigung dargestellt, da haben sich Frauen total wohlgefühlt in ihrem Sicherheitsgefühl? Na dann gute Nacht Deutschland!

Ich schaue viel häufiger hinter mir und das als Typ......hab Abends immer mein Schlüsselbund in der Hand, damit ich im Notfall diese 2KG schwere ,,Waffe" nutzen kann usw...

Es hat sich verändert.

Gleich

Ich wohne mehr im ländlichen Bereich und bin ab und zu in einer Großstadt, aber ich fühle mich weiterhin sicher.

Passieren kann dir im Leben überall was, ob beim Autofahren, beim Sport usw.

Gleich

Ich finde, dass das stark auf die Situation ankommt.

Wenn es hell ist, muss ich nichts befürchten, da (vorallem im Sommer) überall Leute in meiner Nähe sind, egal ob Fremde oder nicht. Alleine bin ich eigentlich auch nie draußen, fast immer mit Freunden. Und wer würde schon alleine eine Gruppe von drei oder mehr Leuten angreifen wollen?

Wenn es dunkel ist, bin ich schon etwas unsicherer. Das hat sich aber nicht über die Jahre geändert, ich war schon mein ganzes Leben lang eher ängstlich, wenn es darum ging, alleine irgendwo zu sein. Ich achte einfach darauf, Nachts nicht gerade einen Marathon zu laufen. Das wäre schon immer dumm gewesen und leiden tue ich persönlich darunter nicht.