Versandhändler hat Fehler gemacht wer zahlt Inkasso?
Hallo.
Meine Mutter hat beim einem Online Händler etwas bestellt, via Amazon Pay per Vorkasse und Monatsrechnung bezahlt.
Die Annahme des Pakets haben wir dann allerdings doch per DHL App verweigert.
Das Paket ging nachweislich zum Händler zurück, wir haben eine Rückerstattung bekommen allerdings nicht den vollständigen Betrag. Nun haben wir ein Inkassoverfahren am Hals, für den Restbetrag den Amazon Pay noch von uns will.
Die Schuld liegt nicht bei uns, das Inkassounternehmen verweist uns auf den Händler. Dieser sieht das der Fehler bei ihnen liegt, macht aber nichts. Seit einer Woche täglich angerufen nichts passiert.
Wer zahlt nun das Inkassoverfahren? Die Schuld ist wie gesagt nicht unsere, der Händler reagiert nicht.
2 Antworten
Wenn der Vertrag nicht form- und fristgerecht widerrufen wurde, kann es durchaus sein, daß die Forderung ganz oder teilweise begründet ist.
Kommt darauf an, was bestellt und zurückgeschcikt wurde.
Die Mutter sollte die Forderung des Inkassodienstes papierschriftlich zurückweisen bzw. kann sich an die Verbraucherzentrale oder an einen Anwalt wenden.
Die Annahme des Pakets haben wir dann allerdings doch per DHL App verweigert.
Habt Ihr lediglich die Annahme verweigert oder wirksam Euren Widerruf erklärt?
Falls nicht, dann besteht der Kaufvertrag nämlich weiter.
Klar, es ist natürlich immer einfacher, die Schuld bei den anderen zu suchen.
Wie ich bereits oben schrieb, der Kundenservice weiß das der Fehler bei denen liegt und es "weitergeleitet" wird aber nix passiert.
Kein Grund sich als Kundendienst dumm zu stellen und den falschen Betrag zu erstatten.