Verlustsangst und Vertrauensprobleme was kann ich tun?
Hallo liebe Community,
Es ist nun ein Problem was mich schon über längere Zeit verfolgt, den ich aber nie wirklich wahrnehmen wollte. Ich bin in einer eigentlich sehr glücklichen Partnerschaft, er erfüllt mir alle wünsche, ich könnte mir einfach keinen besseren Partner vorstellen. Er gibt mir keinen Grund warum ich mir Sorgen machen müsste und dennoch habe ich Angst. Meine schlechten Erfahrungen zuvor in dem Bereich haben wahrscheinlich einiges damit zu tun, aber dennoch kann und sollte ich dafür sorgen wie ich mit dem ganzen umgehe. Und zwar ist das Problem dass es mir sehr schwer fällt mich auf das zu verlassen was mein Partner sagt und generell diese Frage beschäftigt mich was passieren könnte, oder was wäre wenn und ich paar Fragen von mir auch sehr oft wiederholt stelle, weil es mir eben schwer fällt zu glauben dass es alles wirklich so ist wie es ist. Ich bin eigentlich eine selbstbewusste persönlichkeit und er gibt mir auch gar keinen Grund warum ich ihm nicht vertrauen sollte, aber es gelingt mir einfach nicht es zu glauben und zu akzeptieren dass es so ist wie es ist und dass ich mir keine Sorgen machen muss. Mir ist bewusst dass das so kein gutes Ende haben wird. Und auch auf die Zukunft gesehen ist das nicht so brilliant.
Hattet ihr denn ähnliche Erfahrungen und habt ihr eine Lösung gefunden? Oder Ideen wie ich damit umgehen könnte und das Problem beheben könnte?
Danke für das Lesen und für alle Antworten im Vorraus!
2 Antworten
Vielleicht ist gerade alles "zu perfekt" und du versuchst, an der Oberfläche zu kratzen, ob das auch wirklich stimmt, also, ob du das Leben und die Beziehung, die du gerade führst, wirklich stimmig sind für dich. Du schreibst ja auch, dass du Bedenken hast in Bezug auf die Zukunft. Also vielleicht fragst du dich: Will ich in Zukunft wirklich so weiterleben oder fehlt vielleicht nicht doch etwas Wichtiges?
O.k. Also, weil du nach persönlichen Erlebnissen gefragt hast: Ich selber bin auch mal durch eine solche Phase gegangen in einer Beziehung. Ich habe alles hinterfragt und wollte meinen Partner aber nicht verlassen, weil es ja objektiv gesehen gar keinen Grund dafür gab. Irgendwann habe ich aber doch Schluss gemacht; ich musste mir eingestehen, dass ich diese -eigentlich schöne, harmonische - Beziehung zu jenem Mann nicht wollte. Aber das war meine Erfahrung damals. Ich konnte es nicht anders lösen.
Hey, evtl. könnte eine Psychotherapie helfen?
Es fehlt nichts wichtiges. Kleinigkeiten worauf man verzichten kann, es ist ja auch nie komplett perfekt. Aber das meiste, das wichtigste stimmt absolut. Und ich will's nicht verlieren aber ich bin nah dran genau wegen dem. Ich hoffe dass ich's noch verhindern kann, aber wenn nicht, dann hab ich trotzdem mein Leben vor mir und möchte dieses Problem nicht mehr haben, also auch jetzt nicht.