Mit geld in einer Beziehung umgehen?

10 Antworten

Wie soll man damit umgehen, wenn der Partner mehr verdient deiner Meinung nach? Ist doch eigenes Verschulden sag ich mal. Ich verdiente 3.500 € brutto und mein Partner das doppelte. Er zahlt mehr Miete, mehr für die Einkäufe etc und schaut, dass ich gut klar komme :D Bzw. wir haben ein drittes gemeinsames Konto, wo er 65% unserer Kosten drauf zahlt und ich 35%.

Wir haben weder Kinder, noch Eigentum. Nur eine gemeinsame Wohnung.


Mmcc1993 
Beitragsersteller
 31.01.2025, 14:11

Inwiefern ist das denn eigenes verschulden? Und so wie du deine Situation beschreibst sieht es nicht aus wie eigenes verschulden

luluLamberry  31.01.2025, 14:12
@Mmcc1993

Klar ist das eigenes Verschulden wenn man weniger verdient, jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn man später viel verdienen möchte, heißt es gute Ausbildung oder gescheites Studium absolvieren, ohne Fleiß kein Preis, sagt man ja so schön

Mmcc1993 
Beitragsersteller
 31.01.2025, 15:13
@luluLamberry

Naja wenn man es so sieht dann würde es ja viele Berufe garnicht mehr geben. Dein Haus wird praktisch nicht von Ingeneuren gebaut. Ausserdem hab ich eher gefragt warun du das dann so handhabst wenn du der Meinung bist, dass du selbst dran schuld bist das du weniger verdienst

luluLamberry  03.02.2025, 07:59
@Mmcc1993

Ich bin einfach jünger, habe weniger Berufserfahrung und mein Arbeitgeber ist auf dem Land - er hingegen arbeitet in einer Großstadt. Würde ich meinen AG wechseln, würden wir fast gleich viel verdienen. Er hat aber auch noch seinen Master in seinem Bereich absolviert, ich "nur" den Bachelor, also klar dass er noch mehr verdient :-)

Mmcc1993 
Beitragsersteller
 03.02.2025, 08:30
@luluLamberry

Damit ost meine frage immernoch nicht beantwortet warum ihr nicht 50/50 macht, sondern er mehr zahlt

Mmcc1993 
Beitragsersteller
 03.02.2025, 10:40
@luluLamberry

Aber wieso denn? Nach deiner Logik müsstet ihr doch 50/50 machen. Ist ja nicht seine Schuld dass du weniger verdienst? Was wolltest du denn mit dieser Aussage sagen, wenn nicht dass er nicht schuld ist an deiner finanziellen Situation und deswegen nicht mehr zahlen sollte?

luluLamberry  03.02.2025, 10:50
@Mmcc1993

Du hast gefragt, wie man damit umgehen soll, wenn der Partner mehr verdient. Wie soll man da bitteschön mit umgehen? Daraus resultiert meine Antwort. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn wir 50/50 machen, aber mein Freund möchte es so und das nehme ich auch gerne an, weil es fair ist.

Mmcc1993 
Beitragsersteller
 03.02.2025, 11:10
@luluLamberry

Naja ich würde ja nicht fragen wenn mir die meinung anderer diesbezüglich nicht interessieren würde. Deswegen finde ich die frage "wie soll man da bitteschön mit umgehen" ziemlich schwachsinnig.

Noch schwachsinniger, unangebrachter und vorallem fragwürdiger finde ich jedoch deine Denkweise bezüglich Gehälter. Wie bereits erwähnt würde eine Welt nur aus Professoren, bachelor oder mastern nicht funktionieren. Und gerade weil es genügend Studien zu Faktoren gibt, die dein Werdegang beeinflussen, finde ich deine Aussage mehr als kritisch. Nicht jeder ist selbst für dein Gehalt verantwortlich. Und selbst wenn es so wäre. Warum wechseln nicht alle aus ihrer Firma, in der es ihnen gefällt, zu einer größeren um mehr zu verdienen. Das wäre eine Katastrophe für die Wirtschaft und fürde langfristig zu Monopolen führen.

Ausserdem würde ich mich an deiner stelle nicht so weit aus dem Fenster lehnen, da meiner Meinung nach 3.5k nach einem Bachelor eher wenig sind. Insbesondere wenn ich mich selbst als Vergleich nehme.

Ohne dich anzugreifen finde ich deine Sichtweise und deinen Kommentar also zusammenfassend ziemlich respektlos und unüberlegt. Ich finde es eine Frechheit solche Aussagen zu verbreiten.

luluLamberry  03.02.2025, 12:24
@Mmcc1993

Ohje, du solltest weniger in Antworten reininterpretieren. Wo habe ich gesagt, dass 3,5k viel sind? Ich verdiene weniger und weiß es auch, weil ich eben in einem kleineren Familienbetrieb und auch noch ländlich gelegen, arbeite :-) Also behaupte ich weder, dass alle in eine Großstadt ziehen müssen, um mehr zu verdienen, noch dass es nur Professoren, Ingenieure etc. geben sollte (wie auch immer du da drauf kommst) Handwerker sind in der heutigen Zeit mehr als gefragt und verdienen schon gar nicht wenig. Unser Fliesenleger hat ein Monatsgehalt, da würden hier viele von träumen. Klar, liegt es an einem selbst, ob ich in der Schule gut aufpasse, eine Weiterbildung, Lehre oder was weiß ich mache? Und dementsprechend ist die Bezahlung. Und doch, du hast mich sehr wohl angegriffen, schon alleine meine Denkweise als schwachsinnig zu bezeichnen. Meine Aussagen solltest du dir nochmal genau durchlesen, da ist weder etwas respektlos, noch verbreite ich irgendwelche "schwachsinnigen" Aussagen.

Mmcc1993 
Beitragsersteller
 03.02.2025, 14:06
@luluLamberry

Naja ich würde schon sagen, dass es schwachsinnig ist zu behaupten dass jeder sein Glückes Schmied ist. Wie gesagt wurde das ja ausreichend widerlegt. Und um deine vorherige these: "jeder ist für seine bildung, weiterbildung verantwortlich" aufzugreifen-> das Ergebnis wären ja nur ein Haufen bachlors wenn es wirklich alles nur an der Bildung liegt.

Allein ja schon an dem Beispiel das du genannt hast. Du, Bachelor im Vergleich zu einem fliesenleger ohne Weiterbildung verdient das gleiche.

Daran sieht man ja das es viel mehr Faktoren hat als nur die Bildung, Standort oder Firmengrösse. Faktoren, die du nicht unbedingt beeinflussen kannst. Mal abgesehen von den ganzen gesellschaftlichen Faktoren und Einflüssen.

Also würde ich nicht sagen dass es in jedermanns Hand liegt wie viel man verdient.

luluLamberry  03.02.2025, 16:40
@Mmcc1993

Und wieder schreibst du irgendwas hier, ohne Sinn - wo habe ich wieder gesagt, dass ein Fliesenleger das gleiche wie ich verdient, oder wie jemand der einen Bachelor hat? Das ist doch nicht die Regel, dieser Typ ist selbstständig. Das kann man doch alles nicht vergleichen und auch der ist seines eigenes Glückes Schmied! Du widerlegst hier überhaupt nichts... Ich habe echt keine Lust hier mit jemanden zu diskutieren, der von Respekt redet, aber selbst nichts dafür übrig hat. Bitte immer positiv bleiben, manche Sachen kann man auch für sich behalten, auch wenn es hier mehr oder weniger anonym ist. Es ist meine Meinung und du hast gefragt. Dann komm auch mit meiner Meinung und meiner Antwort klar.

Wir sind seit bald 3 Jahren zusammen. Als wir noch nicht zusammengezogen waren, war Geld nicht so wichtig. Jeder hatte sein Geld und hat es ohne Absprache einfach ausgegeben, wofür man eben wollte.

Wir verdienen ungefähr gleich viel.

Nun leben wir zusammen. Jeder hat sein Konto. Wir haben aber auch ein Gemeinsames Konto. Jeder Zahlt einen bestimmten Betrag drauf, am Anfang jeden Monats. Davon zahlen wir alle Fixkosten, welche wir zusammen als Paar haben.

Mit "unserem eigenen" Geld kaufen wir weiterhin das wozu man Lust hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 3Jährige Beziehung.

Wer mehr verdient, bezahlt auch anteilig mehr, als der Andere, wenn es um gemeinsame Ausgaben geht. Und was man für sich selber braucht oder möchte, bezahlt man auch selbst.

Mein Verlobter und ich haben ein gemeinsames Konto auf das zählt jeder den gleichen Betrag, alles was uns beide angeht wird davon gezahlt. Er verdient sehr viel mehr als ich.


Mmcc1993 
Beitragsersteller
 31.01.2025, 15:15

Ihr macht trotzdem 50/50 obwohl er mehr verdient?

jalvi  31.01.2025, 15:41
@Mmcc1993

Ja, sein Lohn hat nichts damit zu tun was wir gemeinsam unternehmen oder einkaufen. Jeder hat den gleichen nutzen aus den Anschaffung, warum also sollte einer mehr dafür bezahlen?

Na bei uns ist es so, dass ich deutlich mehr verdiene als meine Partnerin.

Wir leben (noch) nicht zusammen. Ist wohl wichtig. Deshalb zahlt jeder seine Ausgaben selbst. Lediglich beim Ausgehen versuche ich etwas mehr beizusteuern - aber nicht alles - sie will mir schließlich auch Mal was gönnen.

Ansonsten ist es so, dass ich auch deutlich höhere Fixkosten habe, da ich aktuell meine Wohnung abzahle und nebenbei noch eine private Rentenversicherung laufen habe. Ich kann also auch bei höherem Einkommen nicht belibig viel mehr zusätzlich ausgeben.