Verlobt, Depressionen und Angst verstoßen zu werden?
Hallo,
ich habe 1 Jahr lang in Tokyo gelebt und gearbeitet und habe währendessen meinen Verlobten kennengelernt. Nun sind wir leider zwischenzeitig in einer Fernbeziehung da er in Japan weiterhin bleiben muss und ich in Deutschland. Meine ganze Familie weiß auch nichts von meiner Verlobung bzw. haben wir fürs nächstes Jahre die Hochzeitspapiere schon fertig gestellt.
Mein Problem ist, das ich es meiner Familie und Freunden einfach nicht sagen kann. Da sie extrem gegen Homosexualität sind bzw. ein sehr negatives denken haben. Mein Verlobter kommt mich demnächst als "Kumpel" besuchen. Ich weiß nich wie ich mit dem ganzen umgehen soll... Nun bewerbe mich demnächst fürs Studium und habe auch kein Geld mehr bzw. bin ich auf meine Eltern angwiesen. Mein Verlobter leidet auch an Depressionen und ich habe Angst das er sich das Leben nimmt wenn ihn nicht bei ihm bin, da er extreme Schwierigkeiten in Japan durchleben musste. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit diese Situation noch zu Retten? Ich weiß auch nicht mehr was ich machen soll und ich kann mit keinem darüber reden.
5 Antworten
Wen du mit keinem reden kanst Dan rede zb mit der Seelsorge die kann dir auch beratend helfen!
Aber wen deine Ganze Familie so homophob ist Dan Erzählen ihnen nichts bis ihr euch beide in Deutschland eine Gemeinsame Zukunft aufgebaut habt und nicht mehr in abhängigkeit seid! Ziehe zb wegen dem Studium aus und gib ihn als dein Mitbewohner aus.
Soweit ich weis gab es mal Beratungsstelle für menschen wie euch wo die Eltern usw deren Neigung nicht Akzeptieren wollten! aber ob die es noch gibt ?
Gib mal Beratungsstelle für schwule ein und da müsste du genug stellen finden je nach Wohnort Die euch helfen könnten.
Deswegen lass dich aber auch beraten aber einen Therapeuten wegen der Depression findest du schnell nur leider kann der Termin bis zu 6 Monate dauern weil diese Ärzte überlaufen sind von Patienten.
Was willst du den mit der Therapie erreichen? Das du nicht mehr Schwul bist währe ja immerhin eine Lösung
man sich nicht gegen schwul sein therapieren lassen und ich bin sicher das möchte er auch nicht!
Die Therapie soll gegen die Depressionen sein die vermutlich verschwinden wen man so leben kann wie man will.!
Ich finde diese Situation nicht sehr klug gelöst. Du planst eine Hochzeit mit einem Mann den du kaum kennst und dein gesamtes Umfeld weiß weder über deine Präferenzen bescheid noch von deinen Hochzeitsplänen. Ihr seid beide psychisch nicht gefestigt, hast keine Ausbildung, bist noch sehr jung und denn mit solchen Hiobsbotschaften um die Ecke kommen... ich hätte an deiner Stelle auch Bauchschmerzen bezüglich der Reaktionen.
Was ihr da plant das hat in meinen Augen keine Substanz. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in deinem Umfeld irgendjemand erfreut sein wird, wünsche dir aber dennoch alles Gute und ein dickes Fell bei deinem Vorhaben! Du wirst es brauchen!
Na, wenn die Situation so ist, warum bleibt er dann nicht weiter dein "Kumpel", der mit dir in einer "WG" wohnt? ... Zumindest so lange, bis du selber Geld verdienst.
Und für die Liebe hast du halt "keine Zeit".
Ich denke, wenn einen jemand nicht respektiert, dann muss man zu diesen Leuten auch nicht unbedingt ehrlich sein.
Sprich offen und ehrlich mit deiner Familie. Dieses Lügengerüst macht Dich kaputt und hat auch keine Zukunft, das weißt du hoffentlich selbst.
Aber was wenn sie mich rausschmeißen oder versuchen mir meinen Verlobten auszureden? Dann habe ich so oder so keine Zukunft mehr...
Das Must du dir nicht bieten lassen selbst wen sie dich rauswerfen müssen sie Unterhalt an dich bezahlen und mit 735€ kann man sich eine Wohnung leisten und Dan kann man auch selber sein Kindergeld einstreichen.Bzw steht dir eventuell Bafög zu
Wie hast du dir denn eure Zukunft vorgestellt? Dass ihr deine Eltern Jahre lang anlügen wollt? Da sehe ich große Schwierigkeiten auf euch zukommen.
Bzgl. des Studiums ist es ja so, dass deine Eltern gesetzlich verpflichtet sind, dir eine Ausbildung zu finanzieren, sprich dir für dein Studium so viel zu geben, dass du studieren kannst. Sollten sie sich weigern, bleibt dir der Klageweg, den man sehr bequem nehmen kann, indem man Bafög beantragt und das Amt für dich deine Eltern verklagt, nachdem es dir monatlich Geld gibt.
Nachteile dabei: Du bekommst Bafög nur solange, wie die Regelstudienzeit des Fachs/der Fächer dauert und mit deinen Eltern wäre wohl nicht mehr vernünftig zu reden. Andererseits befürchtest du ja sowieso schon Konsequenzen, falls du dich mal outen solltest. Oder geoutet werden solltest.
Eine weitere Möglichkeit wäre, Ein Semester zu studieren, ein Semester zu jobben, wieder ein Semester studieren usw. Erfahrungsgemäß wirst du nicht beides gleichzeitig hinbekommen. Entweder du hast zu wenig Geld durch den Job/die Jobs oder du hast zu wenig Zeit, um vernünftig deinem Studium nachzugehen.
Nachteile hierbei: Dein Studium verlängert sich drastisch. Was ja wieder längere Trennung/en von deinem Verlobten bedeutet.
Wegen der Depressionen deines Verlobten kann man eigentlich nur raten, ihn zu einem Therapeuten zu schicken, damit er sich helfen lässt.
Auf längere Sicht hin wirst du um ein paar Entscheidungen nicht herum kommen. Outing, Finanzierung deines Studiums und letztendlich die Frage, wo ihr mal zusammen leben wollt. Sollte da Japan eine wirkliche Option sein, könntest du dir auch überlegen dort zu studieren.
Auf jeden Fall viel Glück und Kopf hoch, es wird auf die ein oder andere Weise etwas geschehen, dass dich/euch weiter bringt.
Bzgl. des Studiums ist es ja so, dass deine Eltern gesetzlich verpflichtet sind, dir eine Ausbildung zu finanzieren
das sind sie nur unter bestimmten Bedienung.
1.) du hast ein bestimmtes Alter noch nicht erreicht (glaub die Grenze war 25)
2.) sie müssen dir eine Ausbildung finanzieren. hast du vorher eine Lehre schon gemacht oder eine Schule mit Berufsausbildung dann ist das die 2. Ausbildung und sie müssen das Studium nicht bezahlen
3.) wenn es die erste Ausbildung ist und das Alter passt: ja sie müssen dir dann eine Ausbildung finanzieren. das bedeutet aber nicht dass die Ausbildung z.b.300km entfernt sein muss. Es kann auch eine im Ort sein wo man ganz praktsisch noch zu Hause leben kann.
Immer diese Belehrungen.
Ich weiß das alles, aber dann hätte ich gleich einen Roman schreiben können. Außerdem ging es dem FS gar nicht um solche Informationen.
Halte dich doch einfach aus meiner Antwort raus, statt ungefragt einen auf Oberlehrer zu machen.
Hilfreich wäre gewesen, dem FS ein paar Ideen und Tipps zu geben. Aber ich sehe keinen Sinnvollen Beitrag von dir hier. Nur eine unnötige Belehrung.
wenn alles von anderen schon gesagt worden ist, was ich auch hätte sagen wollen, für was dann einen extra Post machen?
da macht es mehr Sinn Beiträge zu ergänzen. denn nach deiner aussage sind die Eltern ja weiterhin IMMER verpflichtet, seine Ausbildunh zu bezahlen, selbst wenn es zu einem Bruch mit ihnen wegen seinem Partner kommt. wäre doch blöd wenn er darauf vertraut und dann auf einmal ohne Job und ohne Wohnung da steht
Ich habe nichts von "immer" geschrieben, das hast du hinein interpretiert. Genau genommen ist meine Ausführung völlig korrekt, denn ich habe nirgends was davon geschrieben, dass sie unendlich viele Ausbildungen bezahlen müssen.
Zudem ist das hier kein rechtlich bindender Raum, und zu guter Letzt würde der FS das schnell gesagt bekommen, sobald er sich näher damit beschäftigt, denn dann muss er mit den wahren Experten reden.
" Ziehe zb wegen dem Studium aus und gib ihn als dein Mitbewohner aus. " das war unser Plan, ich bin auch momentan auf der Suche nach soetwas wie eine Therapie.