Verhältnis der Jungen Freiheit (Zeitung) zur AfD?
Wie steht die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ eigentlich zur „Alternative für Deutschland“? Gibt es noch AfF Mitglieder bzw. Politiker die für diese Zeitung schreiben? Wie steht die CDU zur dieser Zeitung, da die CDU Basis im Gegensatz zu den großen Politiker dieser Partei ja noch sehr Konservativ ist, gibt es CDU Mitglieder bzw. Politiker die für diese Zeitung schreiben?
3 Antworten
Da sich die Junge Freiheit als ein Blatt versteht, dass konservative Meinungen in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen möchte werden sicher auch Themen der AFD besprochen werden. Wie bei anderen Medien auch, schreiben für die JF gelegentlich auch Politiker. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dss die JF auf AFD-Kurs wäre. Tatsächlich wurde auch die AFD schon kritisiert. Dennoch sind die Leser der JF sicher der AfD näher als den Grünen.
Prinzipiell finde ich aber, dass jeder Mensch auch die Publikationen derer lesen sollte, deren Meinung man nicht teilt. Das bildet die eigene Meinung, lässt einen nicht in einer Bubble versauern und schützt vor Fehlinformationen.
Liebe Grüße, ei JF-Leser.
Die Junge Freiheit ist auf AfD-Kurs und Gauland sagte mal sinngemäß, dass wer die AfD verstehen möchte, die JF lesen sollte. Unionspolitiker können mit der JF mit Sicherheit auch etwas anfangen, aber halt weniger als AfD-Leute.
Diese Zeitung ist Teil der "Neuen Rechten", befindet sich am rechtsextremen Rand. Viele der Autoren und Redakteure haben auch in rechtsextremistischen Organisationen und Parteien gearbeitet. Da auf die AfD Teil der rechtsextremen Strömung ist, gibt es freundschaftliche Bande.
Andererseits behauptet diese Zeitung, sie würde sich vom Rechtsextremismus abgrenzen. Zudem hat sie bei der AfD wohl Position bezogen gegen den Höcke-Flügel, wofür sie innerhalb der rechtsradikalen Kräfte scharf angegangen wurde.
Andererseits werden in der Zeitung immer wieder rechtsextremistische Parolen und Narrative verbreitet. Deswegen wird sie bei der Einordnung von außen betrachtet genau an diesen rechtsradikalen Rand eingeordnet.
Auch auffällig ist, wie oft diese Zeitung Fake-News zugunsten der AfD und anderer am rechtsradikalen Rand erschafft und verbreitet.
Soso. Du liest das also seit Jahren.
Nehmen wir ein Beispiel, zunächst als Frage formuliert. Was hältst du vom Rassisten Sarrazin und dessen Thesen?
Die JF ist im übrigen für die Rechte Seite weniger am Rand als es zB die TAZ für die linke Seite ist.
Die neue Rechte behauptet auch, dass die Rechtsradikalen der AfD die normale bürgerliche Mitte seien und das gesamte übrige Deutschland linksradikal. Die Selbsteinschätzung der neuen Rechten ist exakt gar kein Maßstab.
Aber deine Einschätzung ist dann wohl der Maßstab, oder wie soll ich das jetzt verstehen?Und im Übrigen finde ich es ganz schön anmaßend, wenn man den Menschen einfach mal unterstellt zu lügen. Die Selbsteinschätzung ist durchaus gewichtig. Aber geschenkt.
Ja, wenn der Sarrazin Daten und Fakten nennt ist er natürlich Rassist. Da ist ja wohl keine andere Erklärung möglich schon klar. Du kannst ja stattdessen mal seine Thesen widerlegen. Das wäre ein Diskussionsbeitrag wert.
Er ist kein Rassist, sagt nur unbequeme Dinge. Aber vielleicht schreibst du ja, wann er zB gesagt hat, dass Menschen anderer Hautfarbe minderwertig seien. Denn das wäre rassistisch.
Seit wann geht es hier um mich?
Dass eine Reihe Redakteure und Journalisten bei NPD und Co. aktiv waren, habe ich nicht erfunden...
Ja, wenn der Sarrazin Daten und Fakten nennt ist er natürlich Rassist.
Seit wann sind denn genetische Veranlagungen zur Dummheit Fakten? Bist also auch du in diesem Konstrukt rassistischer Lügen gefangen und versuchst, diesen Rassismus als Wahrheit zu verkaufen?
Tja, dann erübrigt sich auch jede Diskussion über diese Zeitung. Denn wenn deine Selbstwahrnehmung so getrübt ist, dass du den Rassisten Sarrazin als normalen gut bürgerlichen Menschen verkaufst, dann kannst du natürlich auch nicht erkennen, was das für eine Zeitung ist.
Aber vielleicht schreibst du ja, wann er zB gesagt hat, dass Menschen anderer Hautfarbe minderwertig seien.
Genau so etwas schreibt er in seinen Büchern. Dass es eine genetische Veranlagung zur Dummheit gäbe in gewissen Völkern...
Zunächst wäre es mir lieb, wenn du mit nicht attestieren würdest dass ich in rassistischen Lügen gefangen sei oder Rassismus als Wahrheit verkaufen wollen. Das ist extrem anmaßend und steht dir nicht zu. Was hat denn bitte meine Selbstwahrnehmung mit dieser Diskussion zu tun? Bitte unterlasse das. Ich selbst unterstelle dir auch nicht linksextremistisch und ideologisch zu sein. Danke dafür.
Du führst als erstes das Kontaktschuldargument auf. Das ist nicht ernstzunehmen. Ich sage, dass ich noch nie etwas rechtsradikalen dort gelesen habe. Du schon? Dann zeige mir doch bitte den Artikel. Vielleicht würde ich den ebenfalls so bewerten. Aber ich vermute, dass du die JF gar nicht wirklich kennst sondern eher vom Hörensagen deine Meinung gebildet hast. Du behauptest sie sind rassistisch, ich hätte gern Beispiele.
Und wenn wir dabei sind, dann hast du doch sicher konkrete Textstellen, die Sarrazin geschrieben hat und so rassistisch sind. Nicht ungefähr und er hat bla bla bla, sondern ganz konkret. Dann können wir gern darüber reden ob das jetzt rassistisch ist oder nicht.
Weißt du eigentlich, weshalb die gute alte SPD ihn aufgrund dieses Buches nicht rauswerfen konnte? Weil sie ihn nicht widerlegen konnten, bzw. keine relevanten Fehler nachweisen konnten. Aber vielleicht weißt du ja mehr als ich. Kann wirklich sein. Ich habe zwar eines seiner Bücher gelesen, aber das, worauf du dich beziehst, nicht. Also bitte sehr gern: Belege
Ich glaube gern, dass du nichts erfunden hast. Ich glaube du hast gehört oder in Linken Medien gelesen. Ich glaube aber nicht, dass du die ein eigenes Bild gemacht hast.
Aber ich kann natürlich auch nicht alles wissen und vielleicht gibt es ja doch irgendwo Artikel, die uns rechtsradikale etwas abdriften. Dann wäre mir das auch nicht lieb. Allerdings wäre das kein Beweis für deine Meinung. Denn radikale Artikel habe ich zB auch schon in der Zeit gelesen. Deswegen sage ich ja auch nicht gleich, daß die ZEIT linksradikal wäre. Sie ist halt links, und das ist auch ok.
Ich bleibe dabei: für ein demokratisches Meinungssprektrum haben auch Rechte Medien ihren Platz.
Das ist extrem anmaßend und steht dir nicht zu.
Tja. Ich war es nicht, der hier persönlich wurde.
Du schon?
Ich habe dir eine Frage zu Sarrazin gestellt, die du damit beantwortet hast, dass er kein Rassist sei und keinerlei Rassismus geäußert hätte. Damit hat sich jeder Beweis erübrigt. Denn wenn ich nun Artikel der JF referenzieren würde, wo Sarrazins Rassismus bejubelt wird, gilt das für dich als kein schlüssiger Beweis.
Weil sie ihn nicht widerlegen konnten,
Sorry, aber das ist frei erfundener Schwachsinn.
Das erste Parteiordnungsverfahren endete nach langem Streit damit, dass Sarrazin versicherte, sich zukünftig an die SPD-Grundsätze halten zu wollen. Nur deswegen verblieb er zunächst in der Partei.
Das zweite Parteiordnungsverfahren endete in etwa genauso. Auch hier hat Sarrazin wiederholt, er sehe alle Menschen als gleichwertig an und würde stets die Grundsätze der SPD befolgen.
Nur in der Folge hielt er sich nicht an das Versprechen. er wiederholte seine Parolen, die er aus der Eugenik übernommen hat. Er wiederholte seinen Rassismus. Immer und immer wieder. Das dritte Verfahren war dann erfolgreich.
Dein erneuter Versuch, hier persönlich zu werden, ist ein typischer rechtsradikaler Reflex. Du versuchst, auf persönlicher Ebene zu punkten. Aber es tut mir leid, ich werde gewiss nicht auf dieses Niveau anspringen. Ich habe die Bücher gekauft, so doof war ich, weil ich mir selbst ein Bild machen wollte. Du hast mindestens eines der Bücher gekauft. Nun. Sarrazin ist und bleibt ein Rassist, denn Eugenik ist Rassismus und Nazi-Tradition. Das hat mit Wissenschaft auch nichts zu tun, denn die Eugenik ist wissenschaftlich vielfach widerlegt worden.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wenn du Eugenik nicht als Rassismus ansiehst, brauchen wir nicht mehr weiter zu diskutieren. Dann stimmt mit deiner Selbstwahrnehmung absolut etwas nicht. Das musst du aber mit dir selbst ausmachen. Ich kann dir dabei nicht helfen.
Schönes Leben noch und bleib gesund. Wenn du jemals aus den Fängen des Rassismus ausbrechen willst, melde dich. Dann kann man diskutieren. Dann merkst du auch, dass auf Sachebene durchaus meine Meinung "etwas rechts" ist. Aber ich kämpfe trotzdem gegen jede Form des Rassismus an, sowie gegen die rassistische und rechtsradikale AfD und die neue Rechte.
Nun darfst du gerne das letzte Wort haben.
Wie großzügig von dir mir das letzte Wort zu überlassen, nachdem du mit Dreck um dich geschmissen hast. Danke dafür.
Du bist aboslut unverschämt, selbstgerecht, diffamierend und anmaßend. Wie kannst du es zum wiederholten Male wagen mir Rassismus zu unterstellen, was erlaubst du dir? Mir fehlen die Worte bei deinem Benehmen. Und es ist so symptomatisch für unsere Gesprächskultur in diesem Land. Dem Gegenüber zu beleidigen anstatt auf dessen Argumente einzugehen. Du schreibst, ich sei zuerst persönlich geworden. Aha .. kann ja oben jeder nachlesen was stimmt. Du bist jedenfalls extrem auf die persönliche Schiene abgegangen und pimmelst zum Schluss noch einen pseudoverständnisvollen Kommentar raus, dass ich mich bei dir melden könne, wenn ich mich aus was auch immer befreien wolle. Ich habe dich nicht beleidigt, Kollege. Und obzwar ich echt sauer auf deinen Rotzkommentar bin, tue ich das immer noch nicht, falls du das gemerkt hast. Aber geschenkt.... sowas scheint dich ja nicht zu stören.
Und erzähl du mir nichts von irgendeiner Nazitradition. Glaub mir, ich weiß familiär ganz genau, was Nationalsozialismus bedeutet. Aber schon klar, da bist du mir ja sicher auch überlegen.
Du beleidigst mich nur, weil es für dich einfacher ist. So brauchst du auf keine konkreten Artikel einzugehen. Du brauchst keine Quellen angeben - deine Diffamierungen werden´s schon regeln. Du bist wirklich ein großer Held im Kampf gegen den Rassismus... deine wichtigste Waffe: Das Totschlagargument. Ich vermute, wenn es nach dir ginge, würdest du am liebsten die AFD und die JF verbieten. Am besten gleich alle Wähler mit in die sozialistischen Umerziehungslager.
Aber ob es dir schmeckt oder nicht. ich bin hier und lasse mir von Leuten wie dir nicht den Mund verbieten. Ich lasse mir keine Angst einjagen von Menschen, die glauben mit Worten wie Nazi oder Rassist andere Meinungen abwürgen zu können.
Denn ich bin sicher beides nicht. Aber ob ich es bin oder nicht, dass interessiert dich nämlich einen Scheiss. Darum geht es dir nicht, das hat man ja vor allem im letzten Kommentar gemerkt. Du wirfst mit Kot auf Menschen um dann zu schreien: "Der ist braun!" Ich bin Demokrat und als solcher achte ich alle nichtextremistischen Meinungen und Ideen, auch wenn ich ihnen nicht zustimme. Im Gegensatz zu dir.
Ob ich gesund bleibe, ist meine Sache.
Die Zeitung gibt es schon länger hat nichts mit neu rechts zu tun ist einfach nur eine konservative zeitung
So alt ist diese Zeitung auch nicht.
Wenn sie so normal konservativ ist, wieso dann die Nähe zur "neuen Rechten"? Wieso können Rechtsradikale dort immer wieder ihre Plattform bekommen? Wieso waren viele Redakteure und Schreiber dort im rechtsradikalen Lager (NPD usw.) sehr aktiv? Wieso die Verbreitung rechtsradikaler Fake-News?
Ansonsten habe ich ja durchaus zugestanden, dass diese Zeitung eine Art Sonderrolle versucht. Sie hat sich durchaus auch gegen den Höcke-Flügel gestellt, wofür sie von er neuen Rechten zerrissen wird.
"Normal konservativ" ist aber was anderes. Dann würden dort nicht ständig Artikel auftauchen, wo die Rechtsradikalen sich ungehindert, ungefiltert und unkommentiert äußern und ihre Fake-News verbreiten.
Weil eine Zeitung eben ein gewisses kollektiev abdeckt von islamktitik Patriotismus und konservatiev familienbild und so . Überschneidungen gibt es in der Politik überall genau so wie von CDU zur afd von afd zu neuen Rechten von neuen Rechten zu alten Rechten. Genau so kannst du den Fächer von der SPD zu den Kommunisten zihen
Ich lese seit Jahren die JF Onlime und gelegentlich als Zeitung und habe noch keinen einzigen Artikel gelesen der irgendwie rechtsradikal gewesen wäre. Die JF bewegt sich auch nicht an einem Rand (weder dem rechten noch sonst irgendeinem) und verbreitet irgendwelche Parolen.
Sie ist vielmehr Teil des demokratischen Meinungssprektrums und richtet sich an eher an rechtskonservative Leser. Es ist im Übrigen vollkommen legitim rechts zu sein, genauso wie links. Beide Richtungen haben ihre Berechtigung in einem demokratischen Land.
Die JF ist im übrigen für die Rechte Seite weniger am Rand als es zB die TAZ für die linke Seite ist.
Wer sind denn nun die Leute, die die JF als so schlimm radikal bezeichnen? Mehrheitlich diejenigen, die sehr bis radikal links sind und mit einer Meinungsvielfalt so ihre Probleme haben.